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Pressemeldung #Vernetzte Mobilität
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Ford, Bedrock und Bosch testen fahrerloses Parken in Nordamerika

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Automated Valet Parking spart Zeit und schont Nerven

  • Erste infrastrukturgestützte Lösung für einen vollautomatisierten Vorfahr- und Einpark-Service in den USA mit Ford Entwicklungsfahrzeugen
  • Intelligente Parkhaus-Infrastruktur von Bosch übernimmt im Zusammenspiel mit der Fahrzeugtechnik den gesamten Parkvorgang
  • Vollautomatisiertes und fahrerloses Parken im Parkhaus des US-Immobilienunternehmens Bedrock
  • Parkraumbetreiber und Autofahrer profitieren von innovativen Dienstleistungen und einer effizienteren Parkraumnutzung
Joern Ebberg

Joern Ebberg >

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Detroit – Beim Parken in engen Parkhäusern hört für viele der Spaß am Autofahren schnell auf. Ford, Bedrock und Bosch zeigen nun, wie Ford Escape Entwicklungsfahrzeuge das oft lästige Einparken dank moderner Infrastrukturtechnik von Bosch vollautomatisiert und komplett fahrerlos meistern. Gemeinsam testen die Unternehmen Automated Valet Parking erstmals in den USA im Parkhaus des „The Assembly“ genannten Gebäudekomplexes im Detroiter Stadtteil Corktown. Dieses Viertel rund um die Michigan Central Station, den alten Detroiter Bahnhof, soll künftig zur Keimzelle für die urbane Mobilität auch weit über die Grenzen der Stadt hinaus werden. Hier entsteht zudem Fords neuer Campus für automobile Innovationen. Betrieben wird das Parkhaus vom US-Immobilienunternehmen Bedrock. Der dort aufgebaute fahrerlose Parkservice gilt somit als die erste infrastrukturgestützte Lösung für einen automatisierten Vorfahr- und Einpark-Service im realen Mischbetrieb in den USA. „Automatisiertes Valet Parking hat großes Potenzial. Wir erweitern ständig unser Angebot an Fahrerassistenzsystemen, die wir unter dem globalen Oberbegriff Ford Co-Pilot360 zusammenfassen. Autofahrer fahren damit noch sicherer und komfortabler,“ sagt Ken Washington, Chief Technology Officer der Ford Motor Company. „Die Zusammenarbeit mit Bosch und Bedrock ist ein perfektes Beispiel für unseren neuen Ansatz, Innovationen gemeinsam mit Partnern zu entwickeln und im realen Straßenverkehr zu zeigen.“

Die Zusammenarbeit mit Bosch und Bedrock ist ein perfektes Beispiel für unseren neuen Ansatz, Innovationen gemeinsam mit Partnern zu entwickeln und im realen Straßenverkehr zu zeigen,

sagt Ken Washington, Chief Technology Officer der Ford Motor Company.

Immobilienentwicklung und Mobilität verbinden

Automatisiert fahrende Fahrzeuge, die mehr und mehr Details ihrer Umgebung wahrnehmen können, bezahlbar sind und weniger Rechenleistung im Fahrzeug selbst benötigen – so sieht Fords Vision zukünftiger Mobilität aus. Zu diesem Ziel soll neben dem neuen Innovations-Campus des Automobilbauers auch das gemeinsame Projekt mit Bosch und Bedrock beitragen. Der Immobilienentwickler hat bereits erfolgreich Immobilien neu gebaut oder saniert, in denen moderne Mobilitäts- und Einparktechnologien eingesetzt wurden. „Mobilität und Immobilienentwicklung müssen künftig stärker verzahnt werden. In und um Detroit möchte Bedrock in diesem Bereich führend sein“, sagt Heather Wilberger, Chief Information Officer bei Bedrock. „Mit Automated Valet Parking reduzieren wir die sonst zum Parken benötigte Zeit, weil nun die Technik das Auto fahrerlos zum Stellplatz führt. Das bedeutet für unsere Mieter, Bewohner, Besucher und die Nachbarschaft einen deutlichen Komfortgewinn, den wir nun erstmals in Detroit zeigen.“

Mit Automated Valet Parking reduzieren wir die sonst zum Parken benötigte Zeit, weil nun die Technik das Auto fahrerlos zum Stellplatz führt. Das bedeutet für unsere Mieter, Bewohner, Besucher und die Nachbarschaft einen deutlichen Komfortgewinn, den wir nun erstmals in Detroit zeigen,

sagt Heather Wilberger, Chief Information Officer bei Bedrock.

Fahrerlos Parken dank intelligenter Infrastruktur

Ins Parkhaus fahren, aussteigen und das Auto per Klick auf dem Smartphone zum Parken schicken – der automatisierte Parkservice mit den Ford Entwicklungsfahrzeugen kommt ganz ohne den Fahrer aus. Schlüssel dazu ist die intelligente Parkhaus-Infrastruktur von Bosch. Die im Parkhaus verbauten Sensoren überwachen den Fahrkorridor sowie dessen Umfeld und liefern die Informationen für die zuverlässige Steuerung des Fahrzeugs. Erkennen die Sensoren Fußgänger oder andere Hindernisse, stoppt das Fahrzeug unverzüglich. „Mit Automated Valet Parking bringt Bosch sein Know-how aus der Automobil- und Gebäudetechnik zusammen. Durch den Einsatz intelligenter Infrastrukturtechnik und ihrer Vernetzung mit Fahrzeugen entwickeln wir fahrerloses Parken und verbessern so ein alltägliches Problem vieler Menschen“, sagt Mike Mansuetti, Nordamerika-Chef von Bosch.

Mit Automated Valet Parking bringt Bosch sein Know-how aus der Automobil- und Gebäudetechnik zusammen. Durch den Einsatz intelligenter Infrastrukturtechnik und ihrer Vernetzung mit Fahrzeugen entwickeln wir fahrerloses Parken und verbessern so ein alltägliches Problem vieler Menschen,

sagt Mike Mansuetti, Nordamerika-Chef von Bosch.

Mit Automated Valet Parking hat Bosch das erste vollautomatisierte System entwickelt, das dem Fahrer nicht nur die lästige Parkplatzsuche, sondern auch den Parkvorgang im Parkhaus abnimmt. Das Auto wird einfach in einem eigens dafür ausgewiesenen Bereich im Parkhaus abgestellt. Anschließend verlässt der Fahrer das Fahrzeug und aktiviert per Smartphone-App den Parkvorgang. Die intelligente Parkhaus-Infrastruktur von Bosch übernimmt nun im Zusammenspiel mit der Fahrzeugtechnik die Fahrt zum freien Parkplatz und das Parken. Genauso kommt das Auto per App-Befehl auch wieder vorgefahren. Lästiges Suchen nach dem Auto in den Gängen des Parkhauses entfällt und der Parkvorgang wird zu einem neuen Erlebnis. „Mit dem automatisierten Parkservice per Smartphone-App erleben Autofahrer die Vorteile des automatisierten Fahrens dank intelligenter Infrastrukturtechnik von Bosch”, so Mansuetti weiter.

Gemeinsam die Mobilität der Zukunft entwickeln

Für die Tests von Automated Valet Parking in Detroit kommen drei starke Partner zusammen. Sie zeigen, wie wichtig die Zusammenarbeit von Unternehmen mit sich ergänzenden Kompetenzen für die Entwicklung neuer Mobilitätslösungen ist. Die Unternehmen sammeln damit wertvolle Erfahrungen mit dem System, dem Erlebnis der Benutzer und dem Design der Fahrzeuge. Zudem lassen sich wichtige Erkenntnisse für die Gestaltung des Parkhauses ableiten. Denn das fahrerlose Parken per Smartphone-App lässt nicht nur Autofahrer das Parken vollkommen neu erleben, es hat auch für Parkraumbetreiber und Immobilienunternehmen viele Vorteile, beispielsweise durch eine effizientere Parkraumnutzung und neue Serviceangebote. Die Infrastrukturtechnik von Bosch kann sowohl in Neubauten integriert als auch in Bestandsparkhäusern nachgerüstet werden, wie im Assembly-Parkhaus von Bedrock. Werden in den Parkhäusern künftig einzelne Bereiche nur für automatisiert parkende Autos ausgewiesen, passen bis zu 20 Prozent mehr Fahrzeuge auf die gleiche Fläche, weil sie dichter parken. Services mit Mehrwert sorgen dafür, dass Autofahrer wiederkommen. Zudem können Autos beispielsweise fahrerlos zum Laden oder zur Autowäsche fahren. Das zeigen auch Ford, Bedrock und Bosch in ihrer Demonstration. Fahrzeuge fahren hier zunächst zu einem Service-Bereich, bevor sie fahrerlos einparken. Damit kann dank Automated Valet Parking die Parkzeit besser genutzt werden.

Webspecial zum Thema Automated Valet Parking


Journalistenkontakte:

Bosch – Annett Fischer,
Telefon: +49 711 811-6286
Twitter: @Annett__Fischer

Ford Europa – Monika Wagener,
Telefon: +49 152 54707044
E-Mail: mwagener@ford.com

Bedrock – Tom Goulding
Telefon: +1 313-549-9348
E-Mail: tomgoulding@bedrockdetroit.com

Mobility ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2023 nach vorläufigen Zahlen mit 56,3 Milliarden Euro knapp 60 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie. Der Bereich Mobility verfolgt die Vision einer sicheren, nachhaltigen und begeisternden Mobilität der Zukunft. Seinen Kunden bietet der Bereich ganzheitliche Mobilitätslösungen.Die wesentlichen Geschäftsfelder sind: Einspritztechnik und Nebenaggregate für Verbrennungsmotoren sowie vielfältige Lösungen zur Elektrifizierung des Antriebs, Fahrzeug-Sicherheitssysteme, Assistenz- und Automatisierungsfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation, Werkstattkonzepte sowie Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 428 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Als führender Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Industrie 4.0 und Connected Mobility. Bosch verfolgt die Vision einer nachhaltigen, sicheren und begeisternden Mobilität. Mit seiner Kompetenz in Sensorik, Software und Services sowie der eigenen IoT-Cloud ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden vernetzte und domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen und Produkte für das vernetzte Leben, die entweder über künstliche Intelligenz (KI) verfügen oder mit ihrer Hilfe entwickelt oder hergestellt werden. Mit innovativen und begeisternden Produkten sowie Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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