Nachhaltige Leistung mit verschiedenen Antriebsoptionen
Die Elektrifizierung erreicht den Massenmarkt und Antriebe werden immer ausgefeilter. So feierte etwa die eAchse von Bosch auf der NAIAS 2017 ihre Weltpremiere. Das elektrische Achsantriebssystem ist seither sehr erfolgreich und kommt bei Start-ups und klassischen OEMs gleichermaßen gut an.
Die eAchse kombiniert Elektromotor, Leistungselektronik und Getriebe zu einem kompakten, innovativen Direktantrieb. Auf der NAIAS 2018 zeigt Bosch, welche Rolle sie in der spannenden Zukunft der Elektrofahrzeuge spielt.
Zudem präsentiert das Unternehmen weitere maßgebliche Innovationen wie das hocheffiziente Thermomanagement-System, das der Schlüssel zu großen aktuellen Herausforderungen der Elektromobilität ist. So erhöht es etwa die Reichweite von Elektrofahrzeugen und kühlt ihre schnellladefähigen Batterien.
Auch Verbrennungsmotoren bleiben auf absehbare Zeit zentraler Bestandteil der Mobilität. Entwicklungen von Bosch wie die Benzin-Saugrohr- und Direkteinspritzung (P-DI) machen sie deutlich effizienter und leistungsfähiger. Das innovative System vereint zwei normalerweise getrennte Ansätze zur Kraftstoffeinspritzung. Die beiden Verfahren ergänzen einander, sodass Verbrauch und Emissionen sinken.
Motoren werden unabhängig vom Antriebskonzept immer komplexer: So sind moderne Fahrzeuge mit bis zu 100 einzelnen Steuergeräten ausgerüstet. Bosch schafft mit einer Vielzahl an Lösungen neue Standards für Fahrzeugsysteme. Die Vehicle Control Unit (VCU) von Bosch ist eine davon. Sie kann eine deutlich höhere Rechenleistung liefern, die neue Funktionen bei gleichzeitiger Reduzierung der Bauteile ermöglicht. Das schafft wertvollen Bauraum, macht Fahrzeuge leichter und vereinfacht die Kommunikation zwischen Steuergeräten.
Die VCU verschlankt jedoch nicht nur, sondern ermöglicht auch künftige Innovationen, indem sie den immer vielschichtigeren Elektrik-/Elektronikarchitekturen (E/E), die für neue Technologien erforderlich sind, eine skalierbare Plattform bietet. Mit der Verbreitung elektrifizierter, automatisierter und vernetzter Lösungen werden E/E-Architekturen immer komplexer. Auch die Leistungsanforderungen an diese Architekturen steigen, weswegen Bosch sie auf die absehbare stärkere Vernetzung auslegt.
Fahrzeuge und Fahrer dank vernetzter Lösungen immer sicher und auf dem neuesten Stand
Autohersteller und Dienstleister benötigen für verschiedene vernetzte Dienste und Anwendungen die richtige Hardware. Hierfür stellt Bosch eine große Bandbreite vielseitiger Geräte bereit – von unkomplizierten Nachrüstlösungen bis zu tief eingebetteten Lösungen. Sie bieten unabhängig von Größe und Bauform optimale Leistung für sicherheitsrelevante Funktionen.
Auch vernetzte Services spielen bei der Mobilität eine wichtige Rolle. Die Automotive Cloud Suite von Bosch bietet ein umfassendes Toolkit mit intelligenten Lösungen, Clouddiensten und smartem Gerätemanagement. Mit ihr können Autohersteller und Mobilitätsdienstleister Services für Fahrer entwickeln und sie schnell einem breiten Markt zugänglich machen.
Bequem und sicher in eine unfallfreie Zukunft
Damit das vollautomatische Fahren künftig die Unfallzahlen senken kann, sind redundante sicherheitsrelevante Systeme wie Bremse und Lenkung unentbehrlich.
Bosch arbeitet an redundanten Bremslösungen für alle Autonomiestufen, wie dem Bremssystem aus iBooster und Elektronischem Stabilitäts-Programm (ESP) mit Fail-Degraded-Funktion. Auf der NAIAS präsentiert der Hersteller seine umfassenden innovativen Bremslösungen, zu denen auch redundantes Bremsen für automatisiertes Fahren zählt.
Das Unternehmen ist auch bei redundanten Lenksystemen marktführend. So stellte es auf der NAIAS 2017 seine elektrische Servolenkung mit Fail-Operational-Funktion vor, mit welcher der Fahrer oder Autopilot das Fahrzeug im seltenen Fall eines Fehlers sicher zum Stehen bringt – ein großer Fortschritt auf dem Weg zum vollautomatischen Fahren.