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Bundeswirtschaftsminister Habeck besucht Bosch-Forschungscampus in Renningen

Christiane Wild-Raidt

Christiane Wild-Raidt >

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Stuttgart/Renningen – Dr. Stefan Hartung, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, begrüßte am Montag Dr. Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, sowie den baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann, die baden-württembergische Umweltministerin Thekla Walker und die bayerische Staatsministerin Melanie Huml am Bosch-Forschungscampus in Renningen. Der Bundesminister besuchte Renningen im Rahmen seiner Sommerreise. Im Mittelpunkt standen dabei die Themen Transformation der Automobilbranche und Energiewende.

Habeck nutzte seinen Besuch auch, um den Förderbescheid in Höhe von insgesamt rund 161 Millionen Euro für das IPCEI-Wasserstoffprojekt „Bosch Power Units“ zur Erstindustrialisierung von stationären Brennstoffzellensystemen zu übergeben. Bosch sieht die hocheffiziente Festoxid-Brennstoffzelle als wesentlichen Baustein für eine nachhaltige Energieversorgung.

„Deutschland ist ein starker Standort mit starken Unternehmen, die bereit sind, die Transformation anzugehen und zu meistern. Wie Wirtschaft und Politik, Innovationen und deren Förderung auf dem Weg zur Klimaneutralität erfolgreich Hand in Hand gehen können, zeigt die Förderung der Großserienfertigung stationärer Brennstoffzellensysteme von Bosch als gemeinsames europäisches Wasserstoffprojekt im engen Schulterschluss von Bund und Ländern. Jetzt kann eine hochinnovative Schlüsseltechnologie für den Wasserstoffhochlauf am Standort Deutschland in Serie gehen“, sagte Habeck in Renningen.

Die Brennstoffzelle hat das Potenzial, erheblich CO2 einzusparen, denn sie erzeugt aus Wasserstoff Strom und Wasser. Das Endprodukt ist also Wasser, kein CO2. Damit kann diese Technologie zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen.

„Die Versorgung des Landes mit Wasserstoff aus erneuerbaren Energien wird künftig unverzichtbar sein, um die Klimaziele zu erreichen“, sagte Kretschmann in Renningen. „Dass Bosch nun als erstes europäisches Großunternehmen dank der Förderzusage durch den Bund in die Massenfertigung von hocheffizienten Festoxid-Brennstoffzellen einsteigen kann, freut uns außerordentlich und passt wunderbar zu unserer Wasserstoff-Roadmap“, so Kretschmann weiter.

Hartung ergänzte: „Das Beispiel der stationären Brennstoffzelle zeigt, dass wir in Deutschland über ein hervorragendes Forschungsumfeld verfügen. Bei Bosch nehmen Forschung und Entwicklung seit jeher einen hohen Stellenwert ein. Wir investieren jährlich rund sieben Milliarden Euro in Zukunftstechnologien.“

Auf einem Rundgang über den Campus gab Hartung den Gästen einen Einblick in zwei Forschungsfelder des Unternehmens: In der Robotik forschen Experten unter anderem daran, wie sich Lieferungen in Warenlagern mit Hilfe von künstlicher Intelligenz automatisiert zusammenstellen lassen. Das spart Zeit, Kosten und steigert die Effizienz der Abläufe in großen Lagern. Im Bereich Mobilität erhielten Habeck und Kretschmann einen Einblick in den aktuellen Stand zur Forschung beim automatisierten Fahren. Im Mittelpunkt stehen dabei KI-gestützte Lösungen, mit deren Hilfe das Auto die Umwelt wahrnehmen kann.

Bosch beschäftigt weltweit mehr als 85 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung.

Journalistenkontakt/e:
Christiane Wild-Raidt,
Telefon: +49 711 811-6283
Twitter: @WildRaidt

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG. Diese hat die durch den Firmengründer Robert Bosch testamentarisch verfügte Aufgabe, für den langfristigen Bestand des Unternehmens und speziell für dessen finanzielle Unabhängigkeit zu sorgen.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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