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Pressemeldung #Einkauf und Logistik
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Bosch und MAN mit VDA Logistik Award 2018 ausgezeichnet

Ganzheitlicher Lösungsansatz für Intralogistik und Optimierung der Leergutdisposition

Sven Kahn

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Frankfurt am Main/Berlin - Zum ersten Mal geht in diesem Jahr der VDA Logistik Award an zwei Unternehmen: Die Robert Bosch GmbH wird für eine vernetzte Intralogistiklösung für Fertigungswerke prämiert. Die MAN Truck & Bus AG erhält den Preis für die innovative und transportkostenoptimierende Software „ConMa“ zur Leergutdisposition.

Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), betonte bei der Preisverleihung im Rahmen des Forums Automobillogistik in Frankfurt: „Die heute ausgezeichneten Konzepte zeigen die enorme Innovationskraft unserer Industrie. Vernetzung und Digitalisierung werden nicht nur den Verkehr von morgen flüssiger und sicherer machen, sie ermöglichen zudem intelligente Logistiklösungen und neue Fabrikkonzepte. Die deutschen Unternehmen sind auch auf diesem Zukunftsfeld Schrittmacher.“

Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen Bosch verknüpft erfolgreich selbstentwickelte Lösungen wie „ProCon“ für die Produktionssteuerung und den innerbetrieblichen Transport. Dies umfasst Logistik-Abläufe vom Kundenbedarf über die Einplanung auf Maschinen und Anlagen bis hin zur Steuerung von klassischen und autonomen Transportmitteln.

In über 50 Werken können durch den synchronen Datenaustausch und die Vernetzung digitaler Prozessschritte Buchungen, Nachbestellungen und beispielsweise Anpassungen von Kanbankreisläufen in Echtzeit automatisiert erfolgen. Lagerbestände und manuelle Tätigkeiten werden reduziert. So haben Mitarbeiter mehr Zeit für wertschöpfende Tätigkeiten, insgesamt steigt dadurch die Produktivität.

„Bosch erwartet von der digitalen Vernetzung große Potenziale. Logistikketten werden dadurch effizienter, sicherer und flexibler – sowohl in der Intralogistik als auch in unseren weltweiten Wertschöpfungsnetzwerken“, sagt Andreas Reutter, Mitglied der Geschäftsleitung des Zentralbereichs Einkauf und Logistik der Robert Bosch GmbH.

Die innerhalb von nur 8 Monaten eigenentwickelte Software „ConMa“ zur Optimierung der Leergutdisposition ist seit Oktober 2016 im Werksverbund der MAN Truck & Bus AG im Einsatz. Insgesamt wurden über die Software bereits über 6 Mio. Behälter verplant und verschickt.

„ConMa“ wirkt sich auf alle Supply Chain Partner sehr positiv aus. Die Software bildet den kompletten Dispositionsprozess in einer Anwendung ab und stellt somit eine werksübergreifende Standardisierung der Prozesse sicher. Dabei sorgen intelligente Algorithmen für eine bessere Transportauslastung und einen hohen Automatisierungsgrad. So konnten Liefertreue und Produktivität gesteigert, Transportkosten reduziert und CO₂-Emissionen minimiert werden.

„Mit ,ConMa‘ wurde das Container Management bei MAN neu gedacht“, so die beiden Projektleiter Dr. Matthias Conze und Fabian Maier. „Wir sind stolz, die Software in so kurzer Zeit an all unseren Standorten eingeführt und dabei so große Akzeptanz erfahren zu haben. Dies war nur möglich, indem wir von Anfang an die Anwender eng in einen agilen Entwicklungsprozess eingebunden haben.“

Journalistenkontakt:

Eckehart Rotter

VDA – Abteilung Presse

Tel.: +49 30 897 842 – 120

E-Mail: rotter@vda.de

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429.000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG. Diese hat die durch den Firmengründer Robert Bosch testamentarisch verfügte Aufgabe, für den langfristigen Bestand des Unternehmens und speziell für dessen finanzielle Unabhängigkeit zu sorgen.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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