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Presse-Feature #Künstliche Intelligenz
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Bosch KI-Zukunftskompass 2020

Dr. Michael Bolle - Bosch KI-Zukunftskompass 2020

So denkt Deutschland über die Schlüsseltechnologie von morgen.

Joern Ebberg

Joern Ebberg >

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Vorwort

Künstliche Intelligenz (KI) ist eine Schlüsseltechnologie für Deutschland und Europa. Sie wird sich zu einem der wichtigsten Treiber unserer Wirtschaft und damit unseres Wohlstandes entwickeln. Anders als etwa bei den etablierten großen IT-Anbietern aus den USA oder China liegen die Chancen in Deutschland und Europa nicht darin, menschliches Verhalten mit Hilfe von KI nachzubilden – sondern KI zu nutzen, um den Austausch zwischen Maschine und der dinglichen Welt zu optimieren. Mit KI versteht die Maschine ihre räumliche und funktionale Umgebung ganz anders als bisher – und kann entsprechend besser reagieren. Dazu zählt auch der Einsatz von KI zur Herstellung von physischen Produkten sowie zur Optimierung ihrer Funktionsweise.

Der europäische KI-Ansatz ist also eng mit dem Internet der Dinge verbunden. Unternehmen wie Bosch wollen mit industrieller KI den Alltag für uns alle sicherer und komfortabler machen, wollen Technik verbessern und den Menschen entlasten – nicht verändern. KI von Bosch macht das Autofahren noch sicherer, die industrielle Fertigung noch verlässlicher, das Energiemanagement von Gebäuden noch effizienter und das Zuhause noch angenehmer.

Der Bosch KI-Zukunftskompass weist nun erstmals nach, dass insbesondere der Rückhalt für die industrielle KI in Deutschland hoch ist. Wir sehen aber auch, dass es noch viele, teils starke Vorbehalte gegen KI gibt. Diese Skepsis kann man nicht einfach – mit einem Verweis auf düstere Szenarien mancher Spielfilme – als überzogen abtun. KI kann, wie alle Technologien, auch missbraucht werden. Und genau deshalb müssen wir zu jeder Zeit genau verstehen, wie KI funktioniert und ihrer Nutzung auch Grenzen setzen. Dazu ist es auch erforderlich, über ihre Vor- und Nachteile zu diskutieren – öffentlich und auf einer fundierten Faktenbasis. Vor allem aber müssen wir, die Anbieter und Anwender von KI, Vertrauen schaffen, indem wir uns zu klaren ethischen Grenzen bekennen. Bosch hat sich Anfang 2020 mit dem KI-Kodex dazu verpflichtet, dass KI von Bosch sicher, robust und nachvollziehbar sein muss – und dass der Mensch bei allen Entscheidungen der KI die Kontrolle behalten soll. Dass dies 85 Prozent der Deutschen genau so sehen, ist für uns eine klare Bestätigung unseres Kurses.

Der Bosch KI-Zukunftskompass soll dazu anregen, sich intensiv mit den Auswirkungen der KI auf unsere Gesellschaft zu beschäftigen. Jetzt ist die Zeit, um die Weichen für unsere technologische Zukunft in Deutschland und Europa zu stellen. Dafür müssen wir uns über die Richtung einig sein. Ich freue mich auf die Diskussion.

Direkt zur Broschüre: Bosch KI-Zukunftskompass 2020

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG. Diese hat die durch den Firmengründer Robert Bosch testamentarisch verfügte Aufgabe, für den langfristigen Bestand des Unternehmens und speziell für dessen finanzielle Unabhängigkeit zu sorgen.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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