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Pressemeldung #Industrie 4.0
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Bosch baut Industrie 4.0-Angebot aus

Neue Geschäftseinheit bündelt Kompetenzen bei Software und Services

  • Dr. Stefan Hartung: „Brauchen bestmögliche Mannschaftsaufstellung“
  • Bosch unterstützt Kunden bei der Vernetzung des kompletten Wertstroms
  • Bosch gestaltet Wandel der Branche aktiv mit und nutzt alle Chancen
  • 500 Mitarbeiter in Deutschland, Ungarn und China

Stuttgart – Digitalisierung und Vernetzung verändern die Industrie im rasanten Tempo. Vernetzte Fertigungsstraßen behalten ihren eigenen Zustand permanent im Auge und warnen Experten vor Ausfällen. Roboter kollaborieren immer enger mit Mitarbeitern in Produktion und Logistik und erhöhen die Produktivität. Allein für die Digitalisierung der Fertigung in Deutschland rechnet McKinsey mit einem Umsatzpotenzial von knapp neun Milliarden Euro bis 2020. Das größte Potenzial bieten langfristig nicht nur Hardware oder Gerätevernetzung, sondern intelligente Software – durch sie werden Anwendungen rund um das Internet der Dinge überhaupt erst möglich. Um auch beim Software-Geschäft weiter zu wachsen, hat Bosch strukturelle Weichen gestellt: Zum Jahresbeginn haben 500 Mitarbeiter der neuen Geschäftseinheit Bosch Connected Industry ihre Arbeit in Deutschland, Ungarn und China aufgenommen. Im neuen Bereich bündelt das Unternehmen Industrie 4.0-Aktivitäten, auch in den Bereichen Software und Services. „Wir wollen das Potenzial der vernetzten Industrie optimal nutzen, dazu brauchen wir die bestmögliche Mannschaftsaufstellung“, sagt Bosch-Geschäftsführer Dr. Stefan Hartung, der unter anderem die Fertigungskoordination und damit auch das Thema Industrie 4.0 verantwortet. Bis 2020 will die Bosch-Gruppe mit Industrie 4.0 insgesamt mehr als eine Milliarde Euro Zusatzumsatz erzielen.

Vernetzung entlang des gesamten Wertstroms

Bosch Connected Industry verfolgt das Ziel, Kunden bei der Vernetzung des kompletten Wertstroms zu unterstützen. Das Software-Portfolio ermöglicht Firmen einen bedarfsgerechten Einstieg in die vernetzte Fabrik: von Starter-Kits und Retrofit-Lösungen bis hin zum Gesamtpaket. Entsprechend kombiniert lassen sich einzelne Linien, Werke und Werksverbunde sowie deren Intra- und Extralogistik miteinander vernetzen. Zahlreiche Apps und Softwaredienste unterstützen Mitarbeiter in ihrer täglichen Arbeit. Relevante Fertigungsdaten sind über mobile Endgeräte schneller abrufbar, was letztlich zu höherer Maschinenverfügbarkeit in der Fertigung führt. Auch interne Transportprozesse sowie außerbetriebliche Warenströme lassen sich lückenlos überwachen und rückverfolgen. Mitarbeiter sind stets über Standort, Zustand und Liefertermin der Ware informiert. Der Nutzen: Die Wettbewerbsfähigkeit steigt durch höhere Produktivität und Flexibilität.

Dr. Stefan Aßmann leitet neue Einheit

Leiter des neuen Bereichs ist Bosch-Ingenieur Dr. Stefan Aßmann. Er war zuvor unter anderem Werkleiter im In- und Ausland sowie Leiter des internen Sondermaschinenbaus bei Bosch. Unter seiner Führung wurden bereits zahlreiche Industrie 4.0-Lösungen industrialisiert, wie zum Beispiel der automatische Produktions-Assistent APAS. Dieser „Roboterarm“ ist das erste Assistenzsystem in der Produktion, das die direkte Zusammenarbeit mit dem Menschen ohne zusätzliche Schutzvorrichtung erlaubt. Aßmann berichtet direkt an Bosch-Geschäftsführer Hartung.

Berater begleiten Firmen auf dem Weg ins Industrie 4.0-Zeitalter

Viele Unternehmen stehen im Zuge des Übergangs zu einer vernetzten Fertigung vor der Frage, welche Lösung für bestimmte Bedarfe die richtige ist. Wie lassen sich beispielsweise Maschinen in einem über Jahrzehnte gewachsenen Produktionsumfeld effizient miteinander vernetzen? Antworten liefert die ebenfalls neu gegründete Einheit Bosch Industry Consulting. Ziel der Berater aus diesem Bereich ist es, Unternehmen und ihre Mitarbeiter auf dem Weg hin zur transparenten, effizienten und vernetzten Fabrik zu begleiten. Dabei kann Bosch auf seine umfassende Erfahrung als Leitanwender und Leitanbieter von Industrie 4.0-Lösungen zurückgreifen.

Bosch ConnectedWorld am 21./22. Februar 2018 in der „Station“ Berlin

Die komplett vernetzte Fabrik der Zukunft ist auch Thema der Bosch ConnectedWorld in Berlin. Bereits zum fünften Mal veranstaltet das Unternehmen eine der größten internationalen Konferenzen zum Internet der Dinge für Entwickler, Wirtschaftsvertreter und Journalisten. Weitere Informationen: http://bit.ly/2EHcIAg

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG. Diese hat die durch den Firmengründer Robert Bosch testamentarisch verfügte Aufgabe, für den langfristigen Bestand des Unternehmens und speziell für dessen finanzielle Unabhängigkeit zu sorgen.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.