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Pressemeldung #Vernetzte Mobilität
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Automatisiert, vernetzt und elektrifiziert: Bosch geht neue Wege im Güterverkehr

Diese Innovationen zeigt Bosch auf der IAA 2018

  • Güterverkehr der Zukunft wird unfallfrei, stressfrei und emissionsfrei
  • Vernetzte Services entlasten Lkw-Fahrer und Logistiker
  • Fahrerassistenzsysteme für Nutzfahrzeuge machen den Straßenverkehr sicherer
  • Mit neuen Antrieben werden Trucks noch effizienter
Joern Ebberg

Joern Ebberg >

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Hannover / Stuttgart – Kosten senken, Logistikketten verbessern, Fahrer entlasten: Mit Technik zur Automatisierung, Vernetzung und Elektrifizierung von Nutzfahrzeugen steigert Bosch die Effizienz und Sicherheit in der Logistik. Auf der 67. Internationalen Automobilausstellung für Nutzfahrzuge in Hannover präsentiert das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen seine Innovationen für den Güterverkehr von morgen.

Highlights auf dem Bosch-Messestand (Halle 16, Stand A01)

Elektrifizierte Trailerachse: Mit elektrifizierten Achsen geht beim Bremsen keine Energie mehr verloren, sondern wird in einer Hochvolt-Batterie gespeichert – und kann dann in unterschiedlichsten Anwendungen wiederverwendet werden. So lassen sich Kühl-Kompressoren von Aufliegern betreiben oder eine Anfahrtshilfe bei Baufahrzeugen. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Diesel-Antrieb des Aufliegers lassen sich mit der elektrifizierten Trailerachse jährlich bis zu 9 000 Liter Kraftstoff einsparen. Auch ein ferngesteuertes elektrisches Fahren beispielsweise auf Speditionshöfen oder in Häfen wird möglich. Für die Umsetzung bietet Bosch erprobte Teile, die kompakt und schnell verfügbar sind. Zum Angebot gehören ein Inverter, das zugehörige Steuergerät sowie die Vehicle Control Unit. Der separate Motor-Generator ist als kompletter E-Motor zum Anbau verfügbar oder die aktiven Komponenten Rotor, Stator und Resolver zur Integration in die Achse.

eCityTruck-Lösungen: Bosch hat ein neues, modular aufgebautes Konzept elektrischer Antriebe entwickelt. Die sogenannten eCityTruck-Lösungen sind konzipiert für leichte Nutzfahrzeuge bis 7,5 Tonnen, die damit leise und antriebsseitig lokal emissionsfrei den städtischen Lieferverkehr übernehmen können. Für das neue Antriebskonzept hat Bosch aus Elektromotor und Leistungselektronik eine Einheit gemacht. So werden Bauteile eingespart – das macht den Antrieb effizienter und günstiger.

Perfectly keyless: Mit dem schlüssellosen Zugangssystem für Trucks verwalten Flottenbetreiber ihre Fahrzeugschlüssel in Zukunft digital. Per Smartphone-App können Speditionen und Nutzfahrzeugvermietungen ihre Fahrer für bestimmte Fahrzeuge der Flotte freischalten und flexibel managen, wer Zugang hat und wann. Dafür werden im Lkw Sensoren verbaut, die sich mit einer App auf dem Smartphone des Fahrers verbinden. Einmal auf dem Mobiltelefon installiert, wird dort ein einmaliger Sicherheitsschlüssel erstellt, der in das digitale Schloss im Fahrzeug passt. Nähert sich der Fahrer dem Fahrzeug, erkennt Perfectly keyless das Smartphone, identifiziert den Sicherheitsschlüssel und entriegelt die Tür. Sobald sich der Fahrer wieder vom Truck entfernt, wird das Fahrzeug automatisch sicher verschlossen.

Weitere Innovationen auf dem Bosch-Messestand

Vernetzte Services entlasten Lkw-Fahrer und Logistiker

Vernetzungsplattform für cloudbasierte Services: Mit einer neuen Connectivity-Plattform vernetzt Bosch Nutzfahrzeuge über ihre gesamte Lebens¬dauer hinweg. Sie ist damit die technische Basis für cloudbasierte Services, wie die vorausschauende Diagnose und Software-Updates Over-the-Air. Die Plattform besteht aus zwei wesentlichen Komponenten: Das Basis-Softwaremodul ist die sichere Kommunikations¬schnittstelle zwischen Fahrzeug, Cloud und Services. Mit dem Datenmanagementmodul organisieren Nutzfahrzeughersteller oder Flottenmanager die Fahrzeugdaten, analysieren sie und halten die Software immer auf dem neusten Stand.

Vorausschauende Diagnose: Fahrzeugausfälle kommen meist ungeplant und führen gerade bei Nutzfahrzeugen oft zu hohem wirtschaftlichen Schaden. Die vorausschauende Diagnose von Bosch erfasst, bewertet und meldet fortlaufend Komponenten- und Systemzustände im Fahrzeug an eine Cloud. Auf Basis dieser Daten können Störungen oftmals vorhergesagt und somit rechtzeitig behoben werden. Dadurch reduzieren sich die Wartungs- und Servicekosten von Nutzfahrzeugen und die geringere Zahl an Ausfällen erhöht ihre Verfügbarkeit.

Elektronischer Horizont: Der elektronische Horizont von Bosch lernt in Zukunft bei jeder Fahrt dazu. Die Basis sind hochgenaue Karten mit topographischen Daten der vorausliegenden Strecke. Diese Daten werden in der Steuerung von Motor und Getriebe berücksichtigt, um eine möglichst effiziente Fahrstrategie zu wählen und den Verbrauch weiter zu senken. Bosch entwickelt den seit einigen Jahren verfügbaren elektronischen Horizont nun weiter. Zukünftig gleicht die Funktion ab, ob die in der Karte hinterlegten Informationen mit den tatsächlichen Gegebenheiten auf der Straße übereinstimmen. Erkennt beispielsweise die Kamera ein Tempo-30-Schild auf einer Straße, in der laut Karte 50 km/h erlaubt sind, lernt das Navigationssystem des Trucks die neue Geschwindigkeit. Über die Cloud sollen diese Informationen in Zukunft auch mit anderen Trucks geteilt werden. Der elektronische Horizont, der mitdenkt, soll Anfang 2019 in Serie gehen.

Transportgutüberwachung: Wo ist meine Ware und wie geht es ihr? Diese Fragen stellen sich Logistiker und Kunden. Der Transport Data Logger von Bosch gibt Antworten und macht die Lieferkette von Gütern transparent. Die rund zehn mal zehn Zentimeter kleine Box mit integrierten Sensoren überwacht den Transport sensibler Waren und misst unterwegs die Temperatur, Feuchtigkeit, Neigung und Erschütterung. Die Messwerte werden in einer Smartphone- oder Tablet-App angezeigt und dokumentiert. Werden bestimmte Werte überschritten, schlägt die App Alarm und mögliche Schäden an der Ware können frühzeitig erkannt und dem Verursacher zugeordnet werden.

Central Gateway: Das Central Gateway steuert den Datenaustausch zwischen den Steuergeräten im Lkw und der Außenwelt über sämtliche Bussysteme hinweg. Es ist damit der zentrale Kommunikationsknoten für vernetzte Nutzfahrzeuge. Besonders sicher wird der Datenaustausch mit modernen Übertragungs- und Verschlüsselungstechnologien. Sie verhindern den unrechtmäßigen Zugriff auf das Fahrzeugnetzwerk mit Firewalls oder dem Intrusion Detection System der Bosch-Unternehmen ETAS und ESCRYPT.

Digitale Außenspiegel und Displays verbessern Fahrkomfort und Sicherheit

Digitale Außenspiegel: 2019 geht das digitale Außenspiegel-System „Mirror Camera“ von Bosch und Mekra Lang in Serie. Es ersetzt die beiden großen Spiegel durch Videosensoren außen an der Fahrzeugkabine. Das reduziert den Luftwiderstand und senkt den Kraftstoffverbrauch um bis zu zwei Prozent. Dem Fahrer wird das Bild der Kameras in Echtzeit auf hochauflösenden Monitoren in der Fahrerkabine angezeigt. Je nach Situation passt das System die Darstellung auf den Bildschirmen an – weiter Blick auf der Autobahn, großer Blickwinkel im Stadtverkehr, hohe Kontraste bei Nachtfahrten. Mit dem Kamerasystem EasyFit von Bosch können auch bestehende Lkw-Flotten mit einer digitalen Rundumsicht nachgerüstet werden. Das System basiert auf vier Ultra-Weitwinkel-Kameras, die 360 Grad um das Fahrzeug schauen.

Digitales Kombiinstrument: Um die immer umfassenderen Vernetzungs-, Fahrerassistenz- und Infotainmentfunktionen in Lkw einfach und ablenkungsfrei zu bedienen, bringt Bosch digitale Kombiinstrumente ins Cockpit. Neben der klassischen Tachometer-Anzeige werden Funktionsanzeigen, Grafiken für die Routenplanung, Bilder der Rückfahrkamera oder des Nachtsichtgeräts auf dem Display angezeigt und je nach Fahrsituation priorisiert. Der Fahrer bekommt so immer genau die Informationen angezeigt, die er gerade benötigt. Das reduziert die Komplexität und der Fahrer kann sich voll auf die Straße konzentrieren.

Fahrerassistenzsysteme erhöhen Fahrkomfort und Sicherheit für Nutzfahrzeuge

Abbiegewarnung: Gerade in Innenstädten müssen Lkw-Fahrer den Verkehr, Ampeln und Straßenschilder im Auge haben, während sie gleichzeitig auf Fußgänger und Radfahrer achten. Bei unübersichtlichen Abbiegemanövern werden sie künftig durch die Abbiegewarnung von Bosch unterstützt. Radarsensoren erkennen frühzeitig querende Fußgänger und Radfahrer und alarmieren den Lkw-Fahrer vor einer drohenden Kollision, damit dieser rechtzeitig bremsen oder ausweichen kann.

Totwinkelerkennung: Egal ob in der Stadt oder auf Autobahnen – die Bereiche neben und schräg hinter Nutzfahrzeugen sind für Fahrer oft schwer zu überblicken. Die Totwinkelerkennung überwacht mit Radarsensoren den Bereich seitlich neben dem Fahrzeug, erkennt andere Verkehrsteilnehmer und warnt den Fahrer. Die Funktion alarmiert auch vor drohenden Zusammenstößen beim Spurwechsel.

Vorausschauendes Notbremssystem: Systeme für eine automatische Notbremsung für Nutzfahrzeuge sind EU-weit seit Herbst 2015 für alle Lkw mit mehr als acht Tonnen zulässigem Gesamtgewicht vorgeschrieben. Bosch nutzt hierfür eine Kombination aus Multifunktionskamera und Radarsensor, die im Frontbereich des Trucks verbaut werden. Der Radarsensor erkennt Objekte vor dem Fahrzeug und bestimmt sowohl deren Geschwindigkeit als auch deren Position im Vergleich zur Bewegung des eigenen Fahrzeugs. Droht eine Kollision, wird der Fahrer gewarnt. Reagiert er nicht, leitet das System automatisch eine Notbremsung ein.

Spurassistenten: Sie sorgen auf Basis von Kameradaten dafür, dass Lkw nicht unbeabsichtigt von der Fahrspur abkommen. Die Spurverlassenswarnung alarmiert den Fahrer beispielsweise in Form eines vibrierenden Lenkrads, wenn der Lkw die Fahrbahnmarkierung zu überfahren droht. Der Spurhalteassistent hält das Fahrzeug mittels sanfter Lenkeingriffe in der Spur.

Bosch-Lenksysteme für Nutzfahrzeuge geben die Richtung vor

Servotwin: Effizienz und Komfort von schweren Nutzfahrzeugen steigert Bosch mit dem elektro-hydraulischen Lenksystem Servotwin. Es bietet eine geschwindigkeitsabhängige Lenkunterstützung und spart im Vergleich zu einer rein hydraulischen Lenkung Kraftstoff. Dank elektronischer Schnittstelle ist das Lenksystem zugleich Basis für Assistenzfunktionen wie Spurassistenten oder eine Seitenwindkompensation. Das Lenksystem kommt unter anderem bereits im automatisiert fahrenden Actros von Mercedes-Benz zum Einsatz.

Hinterachs-Lenkung: Die elektro-hydraulische Hinterachs-Lenkung ermöglicht bei Nutzfahrzeugen mit drei oder mehr Achsen zusätzlich die Vor- oder Nachlaufachsen zu lenken. Dadurch wird der Wendekreis kleiner und der Reifenverschleiß reduziert. Aus dem über CAN-Bus übertragenen Lenkwinkel an der Vorderachse ermittelt das Lenksystem den optimalen Lenkeinschlag der Hinterachse. Nach der Kurvenfahrt übernimmt das System auch die Rückführung der Räder in die Geradeausstellung. Energie verbraucht das System aber immer nur dann, wenn tatsächlich gelenkt wird.

Bosch setzt das Nutzfahrzeug unter Strom

Cargo-Tricycle mit 48-Volt-Antrieb: Leichte Elektrofahrzeuge auf zwei, drei und vier Rädern spielen eine zunehmend wichtige Rolle, um Waren im Stadtgebiet schnell und flexibel auszuliefern. Bosch treibt mit seinem 48-Volt-Antriebssystem auch das Cargo-Dreirad von Ligier an. Damit bringen Lieferdienste Briefe und Päckchen im urbanen Umfeld auf der „letzten Meile“ bis zum Ziel.

E-Cargo-Bike: Elektrifizierte Cargo-Bikes erobern die Innenstädte und machen Transporte von Lebensmitteln und Kleinstsendungen flexibel und schnell. Der eBike-Antrieb der Performance Line von Bosch treibt die Lastenräder mit 63 Nm Drehmoment an. Das sorgt für mehr Power beim Anfahren, auch wenn es in der Stadt bergauf geht. Mit einem zweiten Batteriepack sind unter günstigen Bedingungen Reichweiten bis zu 180 km möglich – auch mit Zuladung. Den schnellsten Weg bei Auslieferungen findet der Bordcomputer Nyon. Mit ihm hat der Fahrer die aktuelle Uhrzeit, Geschwindigkeit, Schaltempfehlung, Reichweite, Distanz und den Akku-Ladestand immer im Blick.

Elektrifizierte Trailerachse: Mit der elektrifizierten Achse geht beim Bremsen keine Energie mehr verloren, sondern wird in einer Hochvolt-Batterie gespeichert – und kann dann in unterschiedlichsten Anwendungen wiederverwendet werden. So lassen sich Kühl-Kompressoren von Aufliegern betreiben oder eine Anfahrtshilfe bei Baufahrzeugen. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Diesel-Antrieb des Aufliegers lassen sich mit der elektrifizierten Trailerachse jährlich bis zu 9 000 Liter Kraftstoff einsparen. Auch ein ferngesteuertes elektrisches Fahren beispielsweise auf Speditionshöfen oder in Häfen wird möglich. Für die Umsetzung bietet Bosch erprobte Teile, die kompakt und schnell verfügbar sind. Zum Angebot gehören ein Inverter, das zugehörige Steuergerät sowie die Vehicle Control Unit. Der separate Motor-Generator ist als kompletter E-Motor zum Anbau verfügbar oder die aktiven Komponenten Rotor, Stator und Resolver zur Integration in die Achse.

Thermomanagement für Elektroantriebe: Bosch steigert die Reichweite von Elektrofahrzeugen mit intelligentem Thermomanagement um bis zu 25 Prozent. Denn die gezielte Verteilung von Wärme und Kälte im Fahrzeug verbessert den Wirkungsgrad der Batterie und betreibt die Antriebskomponenten im jeweils optimalen Temperaturbereich. Zudem leitet das Thermomanagement-System von Bosch Wärme und Kälte für den Fahrzeuginnenraum von Elektrofahrzeugen immer dorthin, wo sie gerade gebraucht werden.

Bosch macht den Nutzfahrzeug-Antrieb noch effizienter

Abgasnachbehandlung: AdBlue-Einspritzsysteme unterstützen in Verbindung mit SCR-Katalysatoren (Selective Catalytic Reduction) eine umfassende Abgasnachbehandlung. Diese hat einen wesentlichen Anteil daran, dass Nutzfahrzeuge die gesetzlichen Abgasgrenzwerte einhalten können. Das Dosiersystem Denoxtronic 2.2 evo ist flexibel konfigurierbar und amortisiert sich schnell durch entsprechende Kraftstoffeinsparungen. Speziell für leichte Nutzfahrzeuge bietet Bosch die besonders kompakte Version Denoxtronic 6-5 an. Die Variante 6-HD ist mit einer Dosierrate von bis zu 15 kg/h besonders für hubraumstarke Motoren schwerer Nutzfahrzeuge geeignet.

Modulares Common-Rail-System: Das modulare Common-Rail-Einspritzsystem CRSN für Nutzfahrzeuge und Off-Highway-Anwendungen sorgt für eine effiziente Kraftstoffversorgung bei Dieselmotoren. Es ist variabel in Aggregaten mit bis zu acht Zylindern und Leistungen bis 850 Kilowatt einsetzbar. Je nach Segment und Markt werden Lebensdauern bis zu 1,6 Millionen Kilometer im On-Highway-Betrieb sowie 15 000 Stunden Lebensdauer im Off-Highway-Betrieb erreicht. Gegenüber herkömmlichen Systemen kann der Kraftstoffverbrauch um bis zu ein Prozent gesenkt werden. Dies entspricht bei einem Heavy-Duty-Nutzfahrzeug einer Einsparung von bis zu 450 Litern Diesel pro Jahr. Das System ist auch für die Elektrifizierung des Antriebsstrangs ausgelegt.

Common-Rail-System Baseline: Die Common-Rail Baseline-Systeme mit bis zu 2 000 bar Systemdruck für Medium- und Heavy-Duty- sowie Off-Highway-Anwendungen sind maßgeschneidert für die Anforderungen aufstrebender Märkte. Das System umfasst unter anderem ein breites Angebot ölgeschmierter Pumpen und Baseline-Injektoren. Durch Standardisierung ist die Systemintegration, Kalibrierung und Validierung bei neuen Applikationen schnell und effizient.

Variable Ölpumpe: Bisherige Ölpumpen arbeiten mit einem konstanten Öldruck, um die Motorschmierung und die Kolbenkühlung jederzeit sicherzustellen. Die neue Bosch-Lösung für Nutzfahrzeuge kann ihr Verdrängungsvolumen anpassen und liefert so in allen Situationen genau die richtige Menge an Öl. Dadurch reduziert sich ihr Drehmomentbedarf in einigen Betriebspunkten und es lässt sich bis zu ein Prozent Kraftstoff einsparen. Die variable Ölpumpe basiert auf dem Mehrschaufel-Prinzip und ist als Design mit Ölwanne, als kompaktes Frontdesign sowie als Motorabdeckungsdesign erhältlich.

Erdgasantriebssysteme: Für die kommenden Jahre gehen Marktprognosen weltweit von zweistelligen Wachstumsraten bei Erdgas-Fahrzeugen aus. Hauptgründe sind der im Vergleich zu Flüssigkraftstoffen geringere Ausstoß an Kohlendioxid und Partikeln sowie die hohe Laufruhe. Das Bosch-Angebot umfasst das Steuergerät, Komponenten zur Kraftstoff-Einblasung und Luftsteuerung sowie eine Vielzahl von Sensoren. Die Komponenten sind leistungsfähig, kompakt und durch langjährige Felderfahrung erprobt.

Mit Bosch wird die Buskabine zum Entertainmentcenter

Coach Entertainment Serie: Mit der neuen Coach Entertainment Serie bringt Bosch moderne Multimedia- und Vernetzungstechnik ins Bussegment. Alle Systemkomponenten, wie hochauflösenden Monitore und die zentrale Head Unit, werden über Ethernet AVB miteinander verbunden. Die Abkürzung AVB steht für Audio Video Bridge – eine Übertragungstechnik, die im automobilen Bereich für eine störungsfreie und synchrone Wiedergabe von Bild und Ton auch bei Filmen in High Definition (HD) sorgt. Die neue Ethernet-Verkabelung ist besonders leicht und spart wertvollen Bauraum im Bus.

Coach Head Unit: Dank der zentralen Coach Head Unit hat der Busfahrer alle wichtigen Informationen immer im Blick. Über einen Touchscreen steuert er die integrierte Kartennavigation, das Entertainment in der Buskabine und er kann über die mySPIN Smartphone-Integration auf Apps zugreifen. Alle Funktionen lassen sich ebenso per Sprache bedienen und Telefonate über die integrierte Freisprecheinrichtung führen.

Journalistenkontakte:

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Mobility ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2023 nach vorläufigen Zahlen mit 56,3 Milliarden Euro knapp 60 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie. Der Bereich Mobility verfolgt die Vision einer sicheren, nachhaltigen und begeisternden Mobilität der Zukunft. Seinen Kunden bietet der Bereich ganzheitliche Mobilitätslösungen.Die wesentlichen Geschäftsfelder sind: Einspritztechnik und Nebenaggregate für Verbrennungsmotoren sowie vielfältige Lösungen zur Elektrifizierung des Antriebs, Fahrzeug-Sicherheitssysteme, Assistenz- und Automatisierungsfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation, Werkstattkonzepte sowie Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 428 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Als führender Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Industrie 4.0 und Connected Mobility. Bosch verfolgt die Vision einer nachhaltigen, sicheren und begeisternden Mobilität. Mit seiner Kompetenz in Sensorik, Software und Services sowie der eigenen IoT-Cloud ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden vernetzte und domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen und Produkte für das vernetzte Leben, die entweder über künstliche Intelligenz (KI) verfügen oder mit ihrer Hilfe entwickelt oder hergestellt werden. Mit innovativen und begeisternden Produkten sowie Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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