Crailsheim – Am 14. und 15. Mai 2013 lud Bosch Packaging Technology zum 7. Crailsheimer Pharmatag ein. Das internationale Symposium für sterile Abfüllung bot Pharma-Experten und Meinungsführern eine unabhängige Plattform zum interdisziplinären Wissens- und Erfahrungsaustausch. Wir haben zwei interessante und erfolgreiche Tage mit Gästen aus aller Welt verbracht. Mit seinem abwechslungsreichen Programm und spannenden Themen war der Crailsheimer Pharmatag erneut das ideale Event, um mit Fachkollegen zusammenzutreffen und aktuelle Trends zu diskutieren, so Joachim Brenner, Standortleiter Crailsheim. Am ersten Tag hatten die zirka 250 geladenen Gäste die Gelegenheit, bei einem Werksrundgang einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und die Einweihung der neuen Montagehalle zu feiern. Beim abendlichen Event ließen die Teilnehmer den Tag gemeinsam ausklingen.
Praxisberichte und Fachdiskussionen
Der zweite Tag gehörte traditionsgemäß den Vorträgen und der Podiumsdiskussion. Als Keynote Speaker konnte Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher gewonnen werden. Der Leiter des Forschungsinstituts für angewandte Wissensverarbeitung in Ulm eröffnete den zweiten Veranstaltungstag mit seinem Vortrag über aktuelle und künftige Trends in der Pharmaindustrie. Im Anschluss informierte sich das Fachpublikum in weiteren Vorträgen beispielsweise über die Rolle von Forschung und Entwicklung im pharmazeutischen Herstellungsprozess sowie über neue Herausforderungen an die aseptische Abfüllung. Zu den Referenten zählten Vertreter von Boehringer Ingelheim, Ypsomed, AbbVie, Lilly, Sartorius Stedim Biotech und dem Fraunhofer-Institut in Braunschweig.
Podiumsdiskussion und Produkthighlights
Friedbert Klefenz, Vorsitzender des Bereichsvorstands von Bosch Packaging Technology und Joachim Brenner, Standortleiter Crailsheim diskutierten mit den Teilnehmern über aktuelle Produktionstrends wie Auftragsfertigung, kleine Losgrößen, 100 Prozent In-Prozess-Kontrolle und Lean-Produktion. Durch das Programm führte Dr. Charlotte Enghave Fruergaard von NNE Pharmaplan. Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war die Präsentation neuer Produkte von Bosch. So bot der Pharmatag den Besuchern Einblicke in das gesamte Produktportfolio für Prozess- und Verpackungstechnik flüssiger und fester Darreichungsformen.
Unter den Exponaten besonders hervorzuheben: die neue Füll- und Verschließmaschine MLF 5088, die eine Ausbringung von bis zu 400 Vials pro Minute mit integrierter 100 Prozent In-Prozess-Kontrolle (IPK) ermöglicht. Die mit einem achtstelligen Kombifüllsystem ausgestattete Maschine eignet sich sowohl für Restricted Access Barrier Systems (RABS) als auch für Isolatoren und Containment-Systeme bei der Verarbeitung toxischer Produkte.
Systemkompetenz für feste und flüssige Pharmazeutika
Mit der Integration von Eisai Machinery hat Bosch sein Inspektionsportfolio substanziell erweitert. Die halbautomatische VIS 200 dient der Inspektion von leeren und gefüllten Vials zwischen zwei und 200 Millilitern. Sie prüft Behältnisse auf Fremdkörper in flüssigen und gefriergetrockneten Pharmazeutika sowie auf kosmetische Defekte wie Risse im Glas oder fehlende Verschlüsse. Mit der KKX 3900 hat Bosch außerdem eine neue, auf Röntgentechnologie basierende Inspektionseinheit für Kapseln entwickelt.
Des Weiteren zeigte Bosch die Fast Air Lock ISS 1000 für den schnellen und kontaminationsfreien Transfer von pharmazeutischem Zubehör in und aus Isolatoren, sowie die standardisierte CIP/SIP-Kompaktanlage (Cleaning and Sterilization in Place) für pharmazeutische Behältnisse und Gefäße sowie diverses Kleinequipment aus der Produktion. Die Laboranlage Solidlab 2 vereint gleich drei Prozessmodule in einer Maschine: Pulvermischen, Granulieren und Coaten von Pellets und Tabletten. Ergänzt wurde die Ausstellung durch ein umfassendes Serviceangebot, das unter anderem das neue mobile Konferenzsystem Mavus sowie eine mobile Datenerfassung zur Bewertung der Gesamtanlageneffektivität (Overall Equipment Effectiveness, OEE) beinhaltet.
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Der Bosch-Geschäftsbereich Packaging Technology mit Hauptsitz in Waiblingen bei Stuttgart ist mit 6 200 Mitarbeitern einer der führenden Anbieter von Prozess- und Verpackungstechnik. An mehr als 30 Standorten in über 15 Ländern entwickeln und fertigen hochqualifizierte Fachkräfte Gesamtlösungen für die Pharma-, Nahrungsmittel- und Süßwarenindustrie. Ein umfassendes Service-Portfolio rundet das Angebot ab. Das weltweite Service- und Vertriebsnetzwerk bietet Kunden Ansprechpartner auch vor Ort.
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Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.
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