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Pressemeldung #Forschung
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Liebenswertes Familienmitglied

Bosch-Start-up Mayfield Robotics liefert Home-Roboter Kuri ab Ende 2017 aus

  • Interaktion ermöglicht persönliche Beziehung zwischen Mensch und Roboter
  • Kuri verknüpft Persönlichkeit, Bewusstsein und Mobilität
  • Marktstart in den USA für Dezember 2017 geplant
  • Prognose: Neun Milliarden US-Dollar Marktvolumen im Jahr 2020 für Home-Roboter
Inga Ehret

Inga Ehret >

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Stuttgart / Redwood City – Er liest Kindern Gute-Nacht-Geschichten vor, spielt die Lieblingsmusik der Eltern ab und weiß dank Gesichtserkennung genau, wen er vor sich hat. Kuri, der vom Bosch Start-up Mayfield Robotics entwickelte Home-Roboter, ist mehr als ein technisches Gerät. Durch die Interaktion mit den Menschen in seiner Umgebung spricht er Emotionen an. Zwischen Mensch und Roboter entsteht eine persönliche Beziehung, Kuri wird zu einem weiteren Familienmitglied. Home-Roboter sind ein Markt mit Potenzial: Das Marktforschungsinstitut Tractica geht davon aus, dass das Marktvolumen im Jahr 2020 weltweit bei neun Milliarden US-Dollar liegen wird. „Seit Generationen träumen Menschen von ihrem eigenen Home-Roboter. Wir haben hart daran gearbeitet, diesen Traum ein Stück weit Wirklichkeit werden zu lassen“, sagt Mike Beebe, Mitbegründer des Bosch-Start-ups Mayfield Robotics.

Eine Persönlichkeit, die vor Technik strotzt

Kuri lernt aus den Erfahrungen, die er mit seiner Umwelt macht. Er erfasst Zusammenhänge, nimmt seine Umgebung wahr und reagiert auf Fragen mit Mimik, Kopfbewegungen und Geräuschen. Seine Fähigkeit Beziehungen aufzubauen, verleiht ihm Persönlichkeit. Hinter dem puristischen Design des Roboters verbergen sich leistungsstarke Hardware und Funktionen aus den Bereichen Smartphone, Gaming und Robotertechnik:

• Kamera und Mikrofon sorgen dafür, dass Eltern mit ihrem Smartphone auch unterwegs jederzeit nachsehen können, ob Zuhause alles in Ordnung ist.

• Stereo-Lautsprecher sowie WLAN- und Bluetooth-Verbindung ermöglichen es, Musik abzuspielen.

• Verschiedene Sensoren erkennen Kanten und Gegenstände. Kuri weiß genau, wo er sich im Haus befindet. Gegenständen weicht er aus.

• Der Home-Roboter kann einem Smart Home-Netzwerk hinzugefügt werden.

• Wenn es Zeit wird, die Batterie aufzuladen, sucht Kuri selbstständig die Ladestation auf und gönnt sich eine kurze Auszeit.

Aus dem Unternehmen ins eigene Start-up

Seinen ersten Auftritt hatte Kuri auf der CES in Las Vegas im Januar 2017. Ende Dezember dieses Jahres kommt er in den USA auf den Markt. Das Start-up Mayfield Robotics ist auf die Entwicklung von Home-Robotern spezialisiert und hat seinen Firmensitz in Redwood City, Kalifornien. Derzeit arbeiten dort rund 50 Ingenieure und Designer. Sarah Osentoski, Kaijen Hsiao und Mike Beebe gründeten Mayfield Robotics im Jahr 2015. Osentoski und Hsiao waren zuvor am Bosch-Forschungsstandort in Palo Alto, Kalifornien, beschäftigt. Das Unternehmen wird von der Bosch Start-up GmbH unterstützt, deren Aufgabe es ist, das unternehmerische Denken der Bosch-Mitarbeiter zu fördern und ihnen bei der Gründung eines eigenen Unternehmens zu helfen.

Tags: BPK, BPK 2017

Mayfield Robotics hat den Home-Roboter Kuri entwickelt. Das Unternehmen ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Robert Bosch North America Corporation und aus der Bosch Startup Platform entstanden. Es wurde 2015 von Sarah Osentoski, Kaijen Hsiao und Mike Beebe gegründet und hat seinen Sitz außerhalb von Redwood City, Kalifornien. Mehr Informationen finden Sie unter www.mayfieldrobotics.com. Besuchen Sie www.heykuri.com für Vorbestellungen von Kuri.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429.000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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