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Bosch Motorsport - System- und Komponentenlieferant vieler Rennserien

Bereits 1901 erster Sieg mit Bosch-Technik

  • Bosch Motorsport liefert für den Rennsport optimierte Serientechnik und Spezialentwicklungen für den Motorsport
  • Systemkompetenz durch Hardware, Software und Applikation
  • 1901 erste Rennsiege mit Technik von Bosch

Der Bosch Motorsportdienst ist Entwickler und Hersteller von Systemen und Komponenten für den Einsatz im Motorsport. Die Spezialisten, seit 2003 Teil des Entwicklungsdienstleisters Bosch Engineering GmbH, beliefern sowohl komplette Rennserien als auch einzelne Teams im professionellen Motorsport. Beispielsweise rüstet Bosch seit 2000 die DTM exklusiv mit dem Motorsteuergerät, dem Display im Cockpit sowie weiteren Komponenten exklusiv aus. Auch in der FIA Formel-3-Europameisterschaft ist man alleiniger Lieferant von Elektrik- und Elektronikkomponenten. Darüber hinaus fahren zahlreiche Teams beim legendären 24-Stunden-Rennen von Le Mans sowie bei Rallye-, Touring- und Langstrecken-Meisterschaften auf der ganzen Welt bis hin zur Formel 1, der Königsklasse im Motorsport, mit Systemen und Komponenten des Unternehmens. Bei Bosch Motorsport arbeiten heute mehr als 100 Mitarbeiter und der Bereich ist in 13 Ländern vertreten. Hauptsitz ist das Bosch-Entwicklungszentrum in Abstatt nahe Stuttgart.

Komplettprogramm für den Motorsport
Bosch Motorsport bietet seinen Kunden ein umfassendes Produktprogramm – von speziell für den Motorsport angepassten Komponenten der Bosch-Großserie bis zu Eigenentwicklungen für die Rennstrecke. Die Motorsport-Experten profitieren dabei von der Systemkompetenz und dem Integrations-Know-how der Bosch-Gruppe, einem führenden Technologie- und Dienstleistungsunternehmen. Auf Basis der individuellen Anforderungen legt Bosch Motorsport jedes System kundenspezifisch aus, das heißt es wird exakt ermittelt, welche Kundenanforderungen beispielsweise für Bedienbarkeit, Softwarearchitektur und Schnittstellen bestehen. Ebenso wichtig ist, unter welchen Einsatzbedingungen, zum Beispiel Lang- oder Kurzstrecke, die Fahrzeuge später betrieben werden. Der Systemauslegung folgt die Zusammenstellung von Komponenten aus den Bereichen Motorsteuerung, Einspritzung und Zündung, Sensorik, Starter und Generatoren, Datenaufzeichnung, Telemetrie und Software. Anschließend erfolgt die präzise Applikation an das jeweilige Fahrzeug sowie eine umfassende Betreuung an der Rennstrecke.

Hochleistungskomponenten für extreme Bedingungen
Da Komponenten in Rennsport-Fahrzeugen stärkeren Vibrationen und höheren Temperaturen ausgesetzt sind, passt Bosch Motorsport Produkte der Großserie entsprechend an. Die Motorsport-Ingenieure aus Abstatt erhöhen die Leistung dieser Komponenten und machen sie widerstandsfähiger gegen Schmutz, Vibrationen, Hitze und Feuchtigkeit. Hierfür arbeiten sie eng mit den Musterbauabteilungen der Bosch-Werke auf der ganzen Welt zusammen, um soweit wie möglich auch besondere Lösungen für spezielle Kundenanfragen anbieten zu können. Motorsteuergeräte, Displays, Datenspeicher, Kabelbäume und weitere Komponenten entwickelt und fertigt Bosch Motorsport auch von Grund auf für den Motorsport in Kleinstserie neu.

Langjährige Motorsport-Tradition
Motorsport hat bei Bosch eine lange Tradition: erste Rennsiege mit Bosch-Technik gehen auf das Rennen Nizza – Salon – Nizza im Jahr 1901 und das Gordon-Bennet-Rennen 1903 zurück. Damals fuhren die mit Bosch-Magnetzündung ausgestatteten Mercedes-Rennwagen von Triumph zu Triumph. Ein weiterer großer Moment war im Jahr 1954. Ein Mercedes-Benz 2,5-Liter-Formel-Rennwagen gewann den großen Preis von Frankreich mit einer erstmals im Motorsport eingesetzten mechanischen Benzin-Direkteinspritzung von Bosch. Ein paar Jahre später, 1965, kam im Porsche 906 zum ersten Mal eine kontaktlos gesteuerte Transistorzündung zum Renneinsatz und kurz danach, 1968, ein experimentelles Antiblockiersystem ABS im Porsche Bergspyder. Anfang der 1980er Jahre fasste Bosch die Benzineinspritzung und das Zündsystem zur elektronischen Motorsteuerung Motronic zusammen und passte diese Technik auch für die Formel 1 an. Das Ergebnis: der Weltmeisterschaftstitel 1983 für Brabham BMW. Von 2001 bis 2005 fuhren alle Gesamtsieger beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans mit der elektronischen Benzin-Direkteinspritzung des Unternehmens. Von 2006 bis 2011 gewannen an der Sarthe Fahrzeuge mit Common-Rail-Systemen und 2012 der erste Diesel-Hybrid mit Technik von Bosch Motorsport. „Damals wie heute ist unsere Automobiltechnik auch unter den extremen Bedingungen im Motorsport erfolgreich“, sagt Klaus Böttcher, Leiter von Bosch Motorsport. Dafür werden seine mehr als einhundert Motorsport-Entwickler auch in Zukunft weiter arbeiten.

Journalistenkontakt:Annett Fischer, Telefon: +49 7062 911-7837

Tags: Motorsport,

Mobility Solutions ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2015 mit 41,7 Milliarden Euro 59 Prozent zum Umsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie. Der Bereich Mobility Solutions bündelt seine Kompetenzen in den drei Domänen der Mobilität – Automatisierung, Elektrifizierung und Vernetzung – und bietet seinen Kunden ganzheitliche Mobilitätslösungen. Die wesentlichen Geschäftsfelder sind: Einspritztechnik und Nebenaggregate für Verbrennungsmotoren sowie vielfältige Lösungen zur Elektrifizierung des Antriebs, Fahrzeug-Sicherheitssysteme, Assistenz- und Automatisierungsfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation, Werkstattkonzepte sowie Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse.