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APAS inspector: Bosch zeigt mobiles Inspektionssystem für die flexible Fertigung

Internationale Fachmesse Vision 2016

  • Bedarfsgerechte Anpassung an unterschiedliche Prüfaufgaben
  • Lernende Bildverarbeitung ermöglicht automatische Optimierung der Prüfparameter und verbessert die Prüfqualität
  • Flexible Integration in moderne, vernetzte Fertigungskonzepte
APAS inspector

Stuttgart – Auf der internationalen Fachmesse Vision 2016 präsentiert Bosch das mobile Inspektionssystem APAS inspector (Halle 1, Stand C16). Der APAS inspector ist ein flexibles, mobiles Automatisierungssystem für die direkte Zusammenarbeit von Mensch und Maschine. Dank variabler Prüfmodule lässt sich der APAS inspector beispielsweise für die Prüfung matter oder glänzender Oberflächen oder für Vollständigkeits-, Mikroriss- und Maßprüfungen einsetzen. Auch in rauen Produktionsumgebungen sorgen die 3D-bildgebenden Verfahren für zuverlässige und hochpräzise Prüfergebnisse. Anhand der lernenden Bildverarbeitung lassen sich die Prüfparameter darüber hinaus kontinuierlich verbessern.

„Die Fabrik der Zukunft braucht Konzepte, in denen Mensch und Maschine Hand in Hand zusammenarbeiten und die Maschine den Menschen entlastet“, so Wolfgang Pomrehn, Produktmanager der APAS Assistenzsysteme. „Das gilt auch für die Qualitätsprüfung kleiner bis mittlerer Losgrößen. Bei der Entwicklung des APAS inspectors haben wir einerseits von der langjährigen Erfahrung von Bosch in der Bildverarbeitung profitiert. Andererseits haben wir mit unseren APAS Assistenzsystemen die Voraussetzung für den Einsatz roboterbasierter Lösungen in der flexiblen Fertigung und der unmittelbaren Zusammenarbeit mit dem Menschen geschaffen.“

Kontinuierliche Verbesserung der Prüfleistung

Das Inspektionssystem besteht aus einer flexiblen Plattform mit Planartisch, einer hochauflösenden Highspeed-Kamera und einem Touchpad zur Bedienung. Ein oder auch zwei voneinander unabhängige Werkstückträger werden manuell oder automatisch mit den Prüflingen beladen und transportieren diese zu einer oder mehreren Bildaufnahmepositionen. Das Touchpad ermöglicht eine intuitive Bedienung, während hochentwickelte 3D-bildgebende Verfahren auch unter typischen Produktionsbedingungen zuverlässige, präzise Ergebnisse liefern.

Die lernende Bildverarbeitung kann darüber hinaus die Prüflinge anhand von Trainingsbildern beispielsweise in „Gutteile“ und „Schlechtteile“ klassifizieren. Dazu nimmt der Mitarbeiter mit dem APAS inspector Bilder mehrerer Prüflinge auf, in denen er die „guten“ und „schlechten“ Bereiche markiert. Das System analysiert und speichert die Informationen für kommende Prüfläufe. Mit zusätzlichen Bildern lässt sich das Prüfsystem jederzeit nachtrainieren. Das ermöglicht dem Anwender, die Erkennungsleistung des APAS inspectors kontinuierlich zu verbessern oder ihn an neue Bedingungen anzupassen. Selbst die Anzahl der Klassen und Merkmale, nach denen die lernende Bildverarbeitung die Prüflinge unterscheidet, kann für jede Prüfaufgabe frei gewählt und nachträglich noch verändert werden.

Mensch und Maschine arbeiten enger zusammen

„Mensch und Maschine arbeiten in der flexiblen Fertigung immer enger zusammen“, sagt Pomrehn. „Dank der lernenden Bildverarbeitung kann auch ein ungeübter Mitarbeiter die relevanten Merkmale dem Bildverarbeitungssystem ‚zeigen‘, um die Prüfsicherheit zu gewährleisten. Wir haben den Maschinen beigebracht, wie sie das menschliche Denken besser umsetzen und erzielen so eine erhebliche Entlastung für die Mitarbeiter.“

Bei der Entwicklung des APAS inspectors wurde insbesondere darauf Wert gelegt, dass sich die Prüfmodule austauschen lassen. Dadurch können auch neue Prüfungen einfach und binnen kürzester Zeit umgesetzt werden. Ob mobil, fest installiert oder in kundenspezifischen Projekten auch zusammen mit anderen APAS Assistenzsystemen integriert – der APAS inspector ist flexibel einsetzbar und kann mit anderen Produktionsassistenten oder Anlagen kommunizieren. Dafür sorgt im Hintergrund die Bosch-Lösung IT Shopfloor Solutions. Mit ihrer Hilfe lassen sich Maschinen herstellerunabhängig vernetzen.

Mehr Informationen zu den APAS Assistenzsystemen unter www.bosch-apas.com.

Der Bosch-Geschäftsbereich Packaging Technology mit Hauptsitz in Waiblingen bei Stuttgart ist mit 6 200 Mitarbeitern einer der führenden Anbieter von Prozess- und Verpackungstechnik. An mehr als 30 Standorten in über 15 Ländern entwickeln und fertigen hochqualifizierte Fachkräfte Gesamtlösungen für die Pharma-, Nahrungsmittel- und Süßwarenindustrie. Ein umfassendes Service-Portfolio rundet das Angebot ab. Das weltweite Service- und Vertriebsnetzwerk bietet Kunden Ansprechpartner auch vor Ort.

Mehr Informationen unter www.boschpackaging.com

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse.