Gemeinsam mit weiteren Partnern arbeiten Bosch und PSA Peugeot Citroën im Forschungsprogramm OpEneR (Optimal Energy Consumption and Recovery) zusammen, mit dem die Reichweite künftiger Hybrid- und Elektrofahrzeuge optimiert, sowie Sicherheit und Komfort für den Fahrer verbessert werden sollen.
Zwei neue, für das Projekt OpEneR entwickelte Technologien werden künftig für alle Antriebsarten (Benzin-, Diesel-, Hybrid- und Elektromotoren) zur Verfügung stehen.
Navigationsdaten für vorausschauendes Fahren und 15 Prozent weniger Energieverbrauch
OpEneR nutzt jetzt auch Navigationsdaten zur vorausschauenden Anpassung des Fahrverhaltens. Topografische Daten wie Steigungen, Kurvenradien und Infrastrukturangaben informieren den Fahrer über den vor ihm liegenden Straßenabschnitt, einschließlich Verkehrszeichen und Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Da die Motorsteuerung mit der Funktion Road Preview die erforderliche Menge Energie für den Antrieb situationsabhängig berechnet, bringt diese Innovation einen Effizienzgewinn und Energieeinsparungen von bis zu 15 Prozent.
Kamera und Radarsensoren optimieren Fahrzeugsicherheit und Komfort
Mit Hilfe einer Videokamera und Radarsensorik zur Verbesserung von Komfort und Sicherheit werden Gegenstände, Fahrzeuge und Fußgänger erfasst, Verkehrszeichen erkannt und der Verbrauch gesenkt. Aus den Daten der Straßenabschnitte hinter der nächsten Kurve wird die weitere Geschwindigkeit des Fahrzeugs für die zurückzulegende Fahrstrecke berechnet. Dabei verändert die adaptive Geschwindigkeitsregelung (Adaptive Cruise Control) automatisch die Geschwindigkeit des Fahrzeugs und bremst es vor der Einfahrt in Kurven, geschlossene Ortschaften und Bereiche mit Tempolimit sowie beim Heranfahren an Hindernisse und langsamere Fahrzeuge ab. Dies schafft mehr Komfort und Sicherheit für den Fahrer, der sich besser auf die Fahrt und das Verkehrsgeschehen konzentrieren kann.
Neben diesen beiden Innovationen befasst sich OpEneR auch mit Energieeinsparungen durch Segeln und die Rückgewinnung von Bremsenergie bei Hybrid- und Elektrofahrzeugen. Bis dato wurden unter realen Bedingungen auf unterschiedlichen Straßenprofilen rund 15 000 Kilometer intensiver Tests absolviert, bei denen der Verbrauch um zehn bis 15 Prozent gesenkt werden konnte. Daraus konnten die Programmpartner weitere technologische Innovationen ableiten:
- einen komplett CO2-emissionsfreien Elektroantrieb mit zwei Elektromotoren und Kraftübertragung an alle vier Räder;
- ein Start/Stopp-System der neuen Generation mit Segelfunktion;
- ESP® hev, ein Bremssystem für Hybrid-Elektrofahrzeuge mit Bremsenergierückgewinnung und Einspeisung in die Batterie sowie iBooster zur Verstärkung der Bremskraft.
2012 verkaufte der Konzern mit den beiden Marken Peugeot und Citroën weltweit über 2,9 Millionen Fahrzeuge, davon 38 Prozent außerhalb Europas. Als Europas zweitgrößter Automobilhersteller erwirtschaftete der Konzern 2012 einen Umsatz in Höhe von 55,4 Milliarden Euro. Bei den CO-Emissionen ist er mit einem Durchschnitt von 122,5 g CO/ km im Jahr 2012 die Nummer 1 in Europa. PSA Peugeot Citroën ist in 160 Ländern vertreten. Die Aktivitäten von PSA Peugeot Citroën umfassen auch die Sparten Finanzierung (Banque PSA Finance) und Automobil-Zulieferung (Faurecia). www.psa-peugeot-citroen.com Kraftfahrzeugtechnik ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2012 mit 31,1 Milliarden Euro 59 Prozent zum Umsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie. Die weltweit rund 177 000 Mitarbeiter der Bosch-Kraftfahrzeugtechnik sind im Wesentlichen in folgenden Geschäftsfeldern tätig: Einspritztechnik für Verbrennungsmotoren, alternative Antriebskonzepte, effiziente und vernetzte Nebenaggregate, Systeme für aktive und passive Fahrzeugsicherheit, Assistenz- und Komfortfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation sowie Konzepte, Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP® oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch. Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2012 mit rund 306 000 Mitarbeitern einen Umsatz von 52,5 Milliarden Euro. Seit Anfang 2013 gilt eine neue Struktur mit den vier Unternehmensbereichen Kraftfahrzeugtechnik, Industrietechnik, Gebrauchsgüter sowie Energie- und Gebäudetechnik. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 360 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 50 Ländern; inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2012 gab Bosch rund 4,8 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung aus und meldete rund 4 800 Patente weltweit an. Ziel der Bosch-Gruppe ist es, mit ihren Produkten und Dienstleistungen die Lebensqualität der Menschen durch innovative, nutzbringende sowie begeisternde Lösungen zu verbessern und Technik fürs Leben weltweit anzubieten. Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse.Informationen zu PSA Peugeot Citroën22Über die Bosch-Gruppe |
Mobility Solutions ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2015 mit 41,7 Milliarden Euro 59 Prozent zum Umsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie. Der Bereich Mobility Solutions bündelt seine Kompetenzen in den drei Domänen der Mobilität – Automatisierung, Elektrifizierung und Vernetzung – und bietet seinen Kunden ganzheitliche Mobilitätslösungen. Die wesentlichen Geschäftsfelder sind: Einspritztechnik und Nebenaggregate für Verbrennungsmotoren sowie vielfältige Lösungen zur Elektrifizierung des Antriebs, Fahrzeug-Sicherheitssysteme, Assistenz- und Automatisierungsfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation, Werkstattkonzepte sowie Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.
Über Bosch
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.
Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.
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