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Neues Prüfstraßenkonzept ICperform" von Beissbarth für schnelle und transparente periodische Fahrzeug-Überwachung

  • Entwickelt für hohen Fahrzeugdurchsatz in den Einrichtungen von Prüforganisationen
  • Kameragestützte Fahrzeugidentifizierung und Videoüberwachung des Prüfablaufes
  • Vernetzte Prüfgeräte und automatisierte Prüfprozesse

Mit dem neuen Prüfstraßenkonzept „ICperform“ für Prüforganisationen vereinfacht Beissbarth die Abwicklung der periodischen Fahrzeug-Überwachung von Pkw, Nkw und Bussen. Gesteuert wird die komplette Prüfstraße über eine spezielle Software, die alle Prüfstationen miteinander vernetzt. Moderne Prüf- und Diagnosesysteme an den einzelnen Stationen sichern die hohe Qualität der Prüfergebnisse.

Nachdem ein Kamerasystem das Fahrzeug identifiziert hat, führt die Software den Prüfer mit Hinweisen an den einzelnen Terminals durch den weitgehend automatisierten Prüfprozess. Alle erforderlichen Daten werden zwischen der Aufnahmestation und den einzelnen Stationen übertragen und die Prüfungen jeweils automatisch gestartet und gestoppt. Je Station benötigt der Prüfer maximal zweieinhalb Minuten. Eine Hauptuntersuchung ist damit in weniger als zehn Minuten abgeschlossen. Das System kann auf bis zu zehn Prüflinien mit je einer Auftragsannahmestation und acht Prüfterminals ausgebaut werden. Damit ist es grundsätzlich möglich, bis zu 1 000 Fahrzeuge pro Tag zu prüfen.

„Gläserner“ Prüfablauf für die Autofahrer
Das Konzept der Beissbarth-Prüfstraße sorgt zudem für transparente, „gläserne“ Prüfabläufe. So können die Autofahrer die Prüfung an ihrem Fahrzeug in der Wartehalle miterleben. Dazu werden die Messergebnisse jeder Prüfstation auf 42 Zoll-TFT-Monitoren angezeigt und den jeweiligen Grenzwerten gegenübergestellt. Der Kunde kann so die Dokumentation von Mängeln an seinem Fahrzeug live verfolgen.

Videoüberwachung macht Manipulationen nahezu unmöglich
Die Windows-basierte „ICperform“-Prüfsoftware sichert alle Daten über das geprüfte Fahrzeug, den Fahrzeughalter sowie den gesamten Ablauf mit allen Prüfgeräten, Ergebnissen und den jeweiligen Bearbeitern. Der Prüfablauf wird zudem erstmals durch Kamerasysteme aus der Bosch Sicherheitstechnik überwacht. Durch die automatisierte Datenübernahme innerhalb des Prüfablaufes und die Kameraüberwachung sind Manipulationen der Prüfergebnisse weitgehend ausgeschlossen. Je nach den nationalen Anforderungen an die periodische Überwachung passt Beissbarth den länderspezifischen Prüfablauf, die Prüfgeräte-Reihenfolge sowie Sprache und Schriftart der Software den Wünschen der Prüforganisationen an. Ein Remote-Zugriff auf die Prüfstraßen-Software erlaubt zudem im laufenden Betrieb die rasche Anpassung an geänderte gesetzliche Vorschriften.

Moderne Prüf- und Diagnosegeräte
Ausgestattet ist die neue Beissbarth-Prüfstraße „ICperform“ mit modernen Geräten und Prüfsystemen aus dem Bosch- und Beissbarth-Lieferprogramm. Der Rollenbremsprüfstand „BD 641 – Power“ mit verstärktem Rahmen ist für Bremskrafterfassung bis 7,5 kN pro Rad geeignet und verfügt über eine integrierte Achslastwaage. Ein spezielles Prüfprogramm erlaubt Wirkungsprüfungen der elektromechanischen Parkbremse. Allradfahrzeuge werden automatisch erkannt. Der Theta-Achsdämpfungsprüfstand „SAT 690“ arbeitet nach dem höchst präzisen Boge-Prinzip. Er erlaubt die schnelle und eindeutige Überprüfung der Achsdämpfung von Fahrzeugen bis 2,2 Tonnen Achslast. Zudem kann eine indirekte Stoßdämpferprüfung durchgeführt werden, die eine qualifizierte Beurteilung der Dämpfer ermöglicht. Nach Belastung der beiden Prüfplatten wird der Prüfstand automatisch gestartet.

Für die Funktions- und Sichtprüfung ist die Prüfstraße mit einer robusten Scherenhebebühne ausgestattet. Sie ist in zwei Ausführungen mit 4 Tonnen (VLH 5140T) oder mit 5 Tonnen (VLH 5150T) Tragkraft lieferbar. Die Bühne mit einer Hubzeit von 30 Sekunden ist mit Funkhandlampe mit Steuertasten sowie integriertem Gelenkspieltester für die Vorderachse ausgestattet. Optional ist der Gelenkspieltester auch für die Hinterachse lieferbar. Das automatische Lichteinstellgerät mit Kameratechnologie „MLD 1000“ prüft in etwa 30 Sekunden die korrekte Einstellung von Abblend- und Fernlicht sowie der Nebelscheinwerfer. Das Gerät fährt dazu auf Schienen und positioniert sich automatisch vor dem Scheinwerfermittelpunkt. Alle gängigen Halogen-, Xenon- und LED-Lampen können damit geprüft werden.

Für die Abgasuntersuchung verfügt die Beissbarth-Prüfstraße über den Bosch Abgastester BEA 460 in Kombination mit dem neu entwickelten ASM Rollensatz. Dies ermöglicht die Abgasuntersuchung im simulierten Fahrbetrieb unter Last. Während das Fahrzeug auf den präzise ausgewuchteten Rollen beschleunigt wird, simuliert die Wirbelstrombremse einen einstellbaren Fahrwiderstand und damit eine bestimmte Motorlast. Die Kommunikation zwischen Abgastester und dem ASM Rollensatz während des Prüfablaufs übernimmt die „ICperform“-Software.

Presse-Ansprechpartner auf der Automechanika:
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Die Beissbarth GmbH, 1899 in München gegründet, fertigt Präzisions-Messgeräte für Auto-mobilhersteller und Kfz-Werkstätten weltweit. Neben den Kernkompetenzen Fahrwerkvermessung und Bremsenprüfung/Prüfstrassen bietet Beissbarth auch Reifenmontiergeräte, Radwuchtmaschinen, Klimaservicegeräte und Hebebühnen an. Seit April 2007 ist Beissbarth ein Unternehmen der Bosch-Gruppe und dort im Produktbereich Diagnostics des Geschäftsbereiches Automotive Aftermarket integriert.

Tags: Beissbarth, Test, Fahrzeug, Lichteinstellgerät,

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.

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