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Neue On-Board-Unit von Bosch für die Lkw-Maut

Deutlich erweiterte Rechen- und Speicherkapazität

  • Neue Fahrzeuggeräte für den Einsatz im deutschen Lkw-Mautsystem
  • Wesentliches Element für das automatische Buchungsverfahren
  • Connectivity-Plattform mit erweiterter Rechen- und Speicherkapazität

Bosch liefert eine neue Generation On-Board-Units (OBU) für die satellitengestützte Lkw-Maut in Deutschland. Die neuen Geräte berechnen auf rund 13 000 Kilometern der deutschen Autobahnen sowie 1 000 Kilometern vierspuriger Bundesstraßen die Maut für Lastkraftwagen ab zwölf Tonnen Gesamtgewicht. Sie werden seit Januar 2013 eingesetzt und lösen schrittweise ältere Mautgeräte ab. Damit wird in den kommenden drei Jahren der Bestand der Fahrzeuggeräte modernisiert und an die zu erwartende Marktnachfrage angepasst. Seit Beginn des Jahres wurden rund 26 000 Geräte in schwere Lkw eingebaut.

Grundlage der On-Board-Unit ist eine neu entwickelte, leistungsfähige Connectivity-Plattform des Bosch-Geschäftsbereichs Car Multimedia mit integrierter satellitengestützter Positionsbestimmung und GSM-Mobilkommunikation. Die neuen 1-DIN-Schachtgeräte haben eine deutlich erweiterte Rechen- und Speicherkapazität, die auch künftige technische Anforderungen erfüllen kann.

Die in das Fahrzeug integrierte On-Board-Unit ist das wesentliche Element der automatischen Einbuchung. Sie ortet mittels GPS-Satellitensignalen (Global Positioning System) und weiteren Sensoren die Position des Lkw, erkennt über eine spezielle Karte die befahrenen Streckenabschnitte, berechnet die Höhe der Maut und liefert die Daten in regelmäßigen Abständen per Mobilfunk verschlüsselt an ein Rechenzentrum.

Der Bosch-Geschäftsbereich Car Multimedia liefert bereits seit mehr als zehn Jahren innovative Lösungen für Telematiksysteme in Nutzfahrzeugen. Dazu zählen zeitgemäße Anwendungen fürs Flottenmanagement von Trucks und Trailern ebenso wie Systeme für die Online-Fahrzeugdiagnose und die Verwaltung großer Fahrzeugflotten. Hinzu kommt nun die elektronische Erfassung von Straßennutzungsgebühren.

Tags: Truck

Mobility Solutions ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2015 mit 41,7 Milliarden Euro 59 Prozent zum Umsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie. Der Bereich Mobility Solutions bündelt seine Kompetenzen in den drei Domänen der Mobilität – Automatisierung, Elektrifizierung und Vernetzung – und bietet seinen Kunden ganzheitliche Mobilitätslösungen. Die wesentlichen Geschäftsfelder sind: Einspritztechnik und Nebenaggregate für Verbrennungsmotoren sowie vielfältige Lösungen zur Elektrifizierung des Antriebs, Fahrzeug-Sicherheitssysteme, Assistenz- und Automatisierungsfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation, Werkstattkonzepte sowie Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.

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