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Magnetzündung für Automobile, 1897

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Magnetzündung für Automobile, 1897

Die Anfänge von Bosch als Automobilzulieferer gehen bis 1887 zurück. In diesem Jahr fertigte der 26jährige Feinmechaniker und Elektrotechniker Robert Bosch auf Kundenwunsch ein Produkt, das später im Auto sehr wichtig wurde: einen Niederspannungs-Magnetzünder für Stationärmotoren. Dieser Apparat erzeugte einen elektrischen Funken für die Kraftstoffentzündung durch die Trennung eines Stromkreises mit einem beweglichen Hebel. 1897 montierte Bosch einen stark verbesserten Magnetzünder an ein Motordreirad, um dessen Alltagstauglichkeit in Kraftfahrzeugen zu testen. Der wuchtige Apparat wurde zum Schlüsselprodukt des Unternehmens. Der Nachfolger, die Hochspannungs-Magnetzündung von 1902, machte Bosch zum international erfolgreichen Autozulieferer. Zündsysteme haben sich bis heute stark verändert und sind mittlerweile Teil einer elektronischen Motorsteuerung. Aber eines blieb gleich: Auch heute noch zündet eine Zündkerze das Kraftstoffgemisch und bringt den Benzinmotor auf Touren.

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