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Bundesumweltminister besichtigt Anlage zum Abwärme-Recycling von Bosch KWK Systeme

Großes Interesse an effizienterem Energieeinsatz

  • Bundesumweltminister in Begleitung von Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier und der hessischen Umweltministerin Lucia Puttrich
  • Anlagen auch für landwirtschaftliche Betriebe und Kommunen geeignet

Flörsheim/Lollar – Über innovative Möglichkeiten der Energiegewinnung informierten sich am Dienstag, 10. Juli 2012, Vertreter aus Bundes- und Landespolitik bei einem Besuch der Rhein-Main Deponie in Flörsheim-Wicker. Zu den prominenten Gästen zählten unter anderem Bundesumweltminister Peter Altmaier, Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier und die hessische Umweltministerin Lucia Puttrich. Auf dem Programm stand auch die Besichtigung einer Anlage zum Abwärme-Recycling von Bosch KWK Systeme, einer Tochter der Bosch Thermotechnik GmbH.

Die Besuchergruppe zeigte großes Interesse an der Lösung zur Abwärmenutzung nach dem Organic Rankine Cycle (ORC)-Prinzip. Die von Bosch KWK Systeme entwickelte und auf dem Deponiegelände installierte Anlage nutzt die bislang ungenutzte Abwärme eines Blockheizkraftwerks zur Stromerzeugung. Seit mehr als einem Jahr läuft das System erfolgreich mit einer elektrischen Nennleistung von 65 Kilowatt. Bisher wurden 288 Megawattstunden Strom aus Abfallwärme erzeugt, die ohne diese Anlage in die Umwelt verlorengegangen wären. Ralf Klein, Vorsitzender der Geschäftsführung, und Helmut Ziegler, Geschäftsführer Bosch KWK Systeme GmbH, erläuterten den Besuchern Funktionsweise und Vorteile dieser „grünen Energietechnik“.

„Dieses Projekt zeigt exemplarisch, dass Abwärme-Recycling ein idealer Weg zu effizienterer Energiegewinnung ist – und zwar längst nicht mehr nur für große Industriebetriebe mit hohem Abwärme-Ausstoß“, sagt Ralf Klein. Denn fehlte es der Branche früher an effizienten Lösungen, um auch Abwärmequellen mit einer thermischen Leistung von weniger als 2,5 Megawatt umzuwandeln, hat sich das mittlerweile geändert: ORC-Anlagen von Bosch KWK Systeme eignen sich auch für landwirtschaftliche Betriebe und Kommunen, die etwa Blockheizkraftwerke oder Biogasanlagen mit niedrigeren Leistungen betreiben. 0,5 Megawatt thermische Leistung und Abwärme mit vergleichsweise niedrigen Temperaturen von 120 bis 150 Grad Celsius reichen bereits aus, um der Energieverschwendung wirksam zu begegnen.

Bosch KWK Systeme in Lollar, nördlich von Frankfurt am Main, ist das Bosch Thermotechnik-Kompetenzzentrum für Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen. Seit fast 30 Jahren entwickelt und baut das Unternehmen standardisierte oder maßgeschneiderte BHKW-Anlagen sowohl für biogene Gase als auch für Erdgas. So kann Bosch KWK Systeme als Anlagenbauer auf jahrzehntelange Erfahrung in der Kraft-Wärme-Kopplung zurückgreifen.

Mehr Informationen unter http://www.bosch-kwk.de/.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 360 000 Mitarbeitern (Stand: 01.04.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 49 Milliarden Euro*. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2014 meldete Bosch weltweit rund 4 600 Patente an. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben".

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse.

Tags: Vernetzte Leben

Bosch Thermotechnik ist ein führender europäischer Hersteller von energieeffizienten Heizungsprodukten und Warmwasserlösungen. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte Bosch Thermotechnik mit rund 13 400 Mitarbeitern einen Umsatz von 3,1 Milliarden Euro, davon 67 Prozent außerhalb Deutschlands. Bosch Thermotechnik verfügt über starke internationale und regionale Marken und ein differenziertes Produktspektrum, das in Europa, Amerika und Asien produziert wird.

Mehr Informationen unter www.bosch-thermotechnik.de

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.

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