Stuttgart – Bosch baut seine Präsenz in Afrika kontinuierlich aus. Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen eröffnete Ende Oktober 2014 zwei neue Vertriebsniederlassungen in Afrika – eine in Luanda, der Hauptstadt Angolas, die andere in Maputo, der Hauptstadt Mosambiks. Damit ist Bosch insgesamt in sieben afrikanischen Ländern mit Regionalgesellschaften oder Niederlassungen vertreten. Bis Mitte kommenden Jahres sollen zwei weitere Standorte in Algerien und Ghana hinzukommen. Damit unterstreicht das Unternehmen die zunehmende Bedeutung Afrikas als wichtigen Zukunftsmarkt für Bosch: Die wachsende Mittelschicht, immer mehr gut ausgebildete junge Leute, der Rohstoffreichtum des Kontinents – all das sind Gründe, die eine positive wirtschaftliche Entwicklung vieler afrikanischer Staaten versprechen, sagte Bosch-Geschäftsführer Uwe Raschke . Dies mache die Region auch für Bosch attraktiv. Mit unseren Produkten und Lösungen können wir dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen vor Ort zu erhöhen. Dabei fokussieren wir uns auf die Anforderungen und Bedürfnisse der jeweiligen Märkte und unserer lokalen Kunden, so Raschke.
Der Schwerpunkt der neuen Niederlassungen in Angola und Mosambik liegt zunächst auf dem Vertrieb von Kraftfahrzeug-Ersatzteilen, Werkstattkonzepten, Elektrowerkzeugen, Sicherheitstechnik und Thermotechnik. Aber auch Maschinen für die sichere und ressourcenschonende Verpackung von pharmazeutischen Produkten oder Nahrungsmitteln wie Reis und Mehl sollen angeboten werden. Zudem ist der Aufbau von lokalem Know-how ein wichtiges Anliegen für Bosch. So bietet das Unternehmen beispielsweise Schulungen für vor Ort ansässige Autowerkstätten an. Diese werden oftmals gemeinsam mit lokalen Partnern wie etwa Automobilverbänden oder anderen Institutionen durchgeführt.
Bosch in Afrika
Bosch ist bereits seit 1906 in Afrika präsent. Das Unternehmen erwirtschaftete im Jahr 2013 mit mehr als 600 Mitarbeitern in Afrika insgesamt einen Umsatz von rund 340 Millionen Euro. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt heute in Südafrika mit zwei Fertigungsstandorten in Brits und Midrand. Dort werden hauptsächlich Kraftfahrzeug-Ersatzteile produziert und Verpackungsmaschinen montiert. Bosch hat weitere Regionalgesellschaften und Niederlassungen in
Ägypten
, Marokko,
Kenia
und Nigeria. Zudem ist die Tochtergesellschaft Bosch Rexroth seit Anfang Oktober 2014 mit
50 Prozent an ihrem Vertriebspartner Hytec Holdingbeteiligt, einem der führenden Hersteller von Hydraulik, Steuerungen und Antrieben in Afrika.
Bosch setzt sich auch für die Förderung junger Talente in Subsahara-Afrika ein und ist Initiator von Afrika kommt!, einem Programm der Deutschen Wirtschaft für Führungsnachwuchs aus Subsahara-Afrika. Seit 2008 bietet Bosch als aktives Mitglied mit derzeit rund 20 weiteren Unternehmen afrikanischen Führungsnachwuchskräften eine einjährige Weiterbildung in Form eines Stipendiums in Deutschland an. Das Ziel ist es, den Austausch zwischen afrikanischen Führungskräften und deutschen Wirtschaftsunternehmen zu fördern und voneinander zu lernen.
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Über Bosch
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.
Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.
Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, www.twitter.com/BoschPresse.