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Bosch Engineering jetzt mit 2 000 Mitarbeitern

  • Entwicklungsdienstleistungen vom Sportwagen bis zur Straßenbahn
  • In 16 Jahren vom Startup zum international tätigen Unternehmen
  • Mit Softwarekompetenz zum Markterfolg

Abstatt – Die Bosch Engineering GmbH, der Entwicklungsdienstleister der Bosch-Gruppe, beschäftigt jetzt 2 000 Mitarbeiter. Das Unternehmen für System- und Software-Engineering ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Robert Bosch GmbH und entwickelt maßgeschneiderte Elektroniksysteme und Software für Kleinserien – von leistungsstarken Sportwagen bis zu Schneemobilen und Straßenbahnen. Bernhard Bihr, Geschäftsführer von Bosch Engineering, erklärt: „Wir bieten keine Entwicklungsdienstleistungen von der Stange, sondern unsere Kunden erhalten bei jedem Auftrag einen Maßanzug aus Service und Software. Dafür entwickeln wir für jedes unserer jährlich 800 Kundenprojekte individuelle Elektroniksysteme ganz nach den Wünschen und Bedürfnissen unserer Kunden.“ Bei Gründung des Unternehmens im Jahr 1999 zählte die Belegschaft noch 13 Mitarbeiter; am 1. Mai 2015 startete der 2 000-ste. Aufgrund der Vielfalt von Technologien zur Elektrifizierung, Vernetzung und Automatisierung von Fahrzeugen und dem Bedarf an automobiler Großserientechnik bei Off-Highway-, Schienen- und Freizeitfahrzeugen wird das Unternehmen auch in Zukunft weiter wachsen.

Digitaler Maßanzug
Eine zündende Geschäftsidee brachte Unternehmen den Erfolg: Große Automobilhersteller bieten ihren Kunden immer mehr Fahrzeugvarianten an und greifen dabei auf Unterstützung bei Softwareentwicklung und Applikation zurück; kleine, exklusive Autobauer sind auf der Suche nach einzigartigen Funktionen, und automobile Technik ist zunehmend auch in anderen Branchen gefragt. Für all diese Sonderfälle entwickelt Bosch Engineering die passende Lösung. „Unsere Entwicklungsdienstleistungen sind wie ein „digitaler Maßanzug“: Aus der breiten Produktpalette der Bosch-Gruppe greifen wir Komponenten und Systeme heraus, passen ihre Software individuell an die Wünsche unserer Kunden an und entwickeln neue Funktionen. Erst wenn die Software passt und der Kunde zufrieden ist, ist unsere Arbeit getan“, erklärt Bihr. Ein Erfolgsmodell. So entwickelt Bosch Engineering jedes Jahr neue Fahrdynamikfunktionen für leistungsstarke Sportwagen oder das Motormanagement für exklusive Kleinserienfahrzeuge – vom PS-starken Zwölfzylinder bis zur sparsamen Hybrid-Limousine.

Vom Bagger bis zum Sportwagen, vom Schneemobil bis zur Straßenbahn
Was bei Bosch Engineering mit Entwicklungsdienstleistungen für Fahrzeuge der Luxusklasse, Studien und Sondermodellen von Serienfahrzeugen begann, wurde mittlerweile auf Nutzfahrzeuge, Off-Highway-Anwendungen, Schienen- und Freizeitfahrzeuge, Schiffe und selbst industrielle Anwendungen übertragen. Bereits zehn Prozent des Umsatzes erwirtschaftet das Unternehmen mit Projekten, wie einem Kollisionswarnsystem für Stadt- und Straßenbahnen oder einem Steuergerät für Brennstoffzellensysteme beispielsweise für Gepäckschlepper an Flughäfen. Darüber hinaus betreibt Bosch Engineering am Standort Abstatt hochmoderne Prüf- und Testeinrichtungen und bündelt die Motorsportaktivitäten der Bosch-Gruppe. Bei dieser Vielfalt ist es nicht verwunderlich, dass der Entwicklungsspezialist pro Jahr mehr als 800 unterschiedliche Kundenprojekte umsetzt. „Bosch Engineering ist Experte für alles, was sich selbst fortbewegen kann – vom Bagger bis zum Flugzeug, vom 1- bis zum 24-Zylinder“, erklärt Bihr das umfangreiche Tätigkeitsfeld.

Schnell, flexibel und kreativ
Die 2 000 Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital des Systementwicklungspartners. Mit großem unternehmerischem Freiraum arbeiten sie in bereichsübergreifenden Teams und neben Maschinenbau- und Elektrotechnik-Ingenieuren sind immer mehr Akademiker mit IT-Kenntnissen Teil der Belegschaft. Bihr erklärt, warum diese Mischung zum Erfolg des Unternehmens gehört: „Unsere Mitarbeiter verstehen Systemzusammenhänge auch über Bereichsgrenzen hinweg, zum Beispiel welchen Einfluss ein Hybridantrieb auch für die Fahrdynamik hat. Oft geht es nicht nur darum, wie man ein einzelnes System im Fahrzeug optimieren kann, sondern wir betrachten immer die gesamte Performance und das optimale Ergebnis für unsere Kunden.“

Von 13 auf 2 000
1999 wurde das Unternehmen gegründet – mit anfangs 13 Mitarbeitern. Bereits im Jahr 2000 startete der 100-ste Mitarbeiter, Ende 2003 der 500-ste, und im Mai 2008 wurde die Zahl 1 000 überschritten. Das Unternehmen zählt heute zu den führenden Entwicklungsdienstleistern der Automobilindustrie und beschäftigt seine 2 000 Mitarbeiter an 14 Standorten in neun Ländern, darunter Japan, Nordamerika, Frankreich, Österreich, China, Brasilien, Großbritannien und Italien. 1 650 Mitarbeiter arbeiten in Deutschland im Entwicklungszentrum in Abstatt bei Stuttgart, dem Hauptsitz des Unternehmens, sowie an den Standorten Holzkirchen, Ingolstadt, Weissach und Braunschweig.

Weitere Informationen:
Bosch kompakt über Bosch Engineering

Video-Links:
Hybrid-Konzeptfahrzeug: http://bit.ly/1FPLc98
Vernetzung von Fahrzeugsystemen: http://bit.ly/15QrAqQ
Integrierte Fahrdynamikregelung: http://bit.ly/1I3PkpZ
Kollisionswarnsystem für Stadt- und Straßenbahnen: http://bit.ly/1FPLKMq
Footage Bosch Engineering: http://bit.ly/1BgNnoq

Tags: Bihr, Engineering,

Mobility Solutions ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2015 mit 41,7 Milliarden Euro 59 Prozent zum Umsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie. Der Bereich Mobility Solutions bündelt seine Kompetenzen in den drei Domänen der Mobilität – Automatisierung, Elektrifizierung und Vernetzung – und bietet seinen Kunden ganzheitliche Mobilitätslösungen. Die wesentlichen Geschäftsfelder sind: Einspritztechnik und Nebenaggregate für Verbrennungsmotoren sowie vielfältige Lösungen zur Elektrifizierung des Antriebs, Fahrzeug-Sicherheitssysteme, Assistenz- und Automatisierungsfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation, Werkstattkonzepte sowie Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse.