Mexiko Stadt – Die Bosch-Gruppe setzt ihr Wachstum in Mexiko fort und baut ihre Aktivitäten in dem nordamerikanischen Land weiter aus. 2015 erzielte das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen einen Umsatz von 861 Millionen Euro in Mexiko – ein Plus von vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. Somit konnte die Landesgesellschaft ihr Geschäft im siebten Jahr in Folge ausbauen. Auch in den kommenden Jahren rechnen wir in Mexiko mit einer weiteren positiven Entwicklung in allen unseren Unternehmensbereichen, sagte René Schlegel, Repräsentant der Bosch-Gruppe in Mexiko. Vor diesem Hintergrund will Bosch seine lokale Präsenz deutlich ausbauen und zusätzliche Stellen schaffen. Das Unternehmen beschäftigt derzeit über 13 000 Mitarbeiter vor Ort – ein Drittel mehr als noch 2012. In den kommenden drei Jahren planen wir, mehr als 3 000 neue Mitarbeiter in Mexiko einzustellen, so Schlegel.
Besonders großes Potential sieht Bosch für das Geschäft mit innovativen Mobilitätslösungen. Das Thema Mobilität ist auch ein Schwerpunkt des Deutschlandjahres in Mexiko. Die Initiative startet am 6. Juni 2016 und wird von der Bundesrepublik Deutschland unter Leitung des Auswärtigen Amts durchgeführt. Bosch ist einer der Hauptsponsoren des Deutschlandjahres und will so die Reputation des Unternehmens im Land weiter stärken.
Hohe Investitionen und Ausbau im Land
Auch seine Präsenz in Mexiko will Bosch weiter ausbauen. In diesem Jahr plant das Unternehmen, mehr als 90 Millionen Euro im Land zu investieren. So werden die Mobility Solutions-Standorte in San Luis Potosi und Aguascalientes erweitert. In Aguascalientes startet Bosch Mitte Juni 2016 beispielsweise die Produktion für Fahrsicherheitssysteme wie ABS (Anti-Lock Braking System) und ESP (Electronic Stability System) für den lokalen Markt. Zudem entsteht in Querétaro in der zentralmexikanischen Region Bajio auf einer Fläche von 15 000 Quadratmetern ein neues Werk für Lenksysteme – und damit der elfte Standort des Unternehmens im Land. Bis 2019 will Bosch in die neue Fertigung nahezu 70 Millionen Euro investieren und dort 600 Mitarbeiter einstellen. Unsere Investitionen unterstreichen unser Vertrauen in die weitere positive Entwicklung des mexikanischen Marktes und unser langfristiges Engagement in diesem Land, erklärte Schlegel.
Bosch setzt damit einen langjährigen Ausbau in Mexiko fort. In den vergangenen vier Jahren flossen rund 360 Millionen Euro in den Ausbau der lokalen Präsenz, davon ein Großteil in die Mobility Solutions-Standorte Toluca und Juárez sowie in das Werk für Sicherheitssysteme in Hermosillo. Dort wurden neue Fertigungslinien in Betrieb genommen. Die Erzeugnisse gehen in den lokalen Markt sowie nach Nord- und Südamerika. 2015 eröffnete Bosch ein Werk in Tepotzotlán, das Gas-Durchlauferhitzer für den mexikanischen und lateinamerikanischen Markt produziert.
Wichtiger Standort für Forschung und Entwicklung
Für die Bosch-Gruppe gewinnt Mexiko auch als Entwicklungsstandort immer mehr an Bedeutung. Bereits im Jahr 2014 eröffnete
Bosch in Guadalajara
sein erstes Zentrum für Softwareentwicklung und Ingenieursdienstleistungen für den amerikanischen Markt. Dort sind heute 200 Mitarbeiter beschäftigt. In den kommenden Jahren soll die Zahl der Software-Ingenieure weiter steigen. Damit wird Bosch ein zunehmend wichtiger Arbeitgeber für Fachkräfte der Software- und IT-Branche im Land.
Mexiko: vielversprechender Markt für Bosch
Bosch ist in Mexiko seit 1955 präsent und heute mit allen Unternehmensbereichen vertreten. Besonders gut hat sich im vergangenen Jahr das Geschäft mit Fahrzeugerstausrüstung entwickelt. Die Geschäftsbereiche Drive and Control Technology, Security Systems, Power Tools und Thermotechnology erzielten 2015 ebenfalls zweistellige Zuwachsraten. Der Geschäftsbereich Packaging Technology gründete im vergangenen Jahr ein Gemeinschaftsunternehmen mit der Hubapac-Gruppe, die sich auf den mexikanischen Pharma-Markt spezialisiert. Dieser birgt im Hinblick auf das Gesundheitsbild im Land zunehmende Chancen. Zudem hält Mexiko im Bereich der Lebensmittelverarbeitung weltweit den zehnten Platz.
Auch langfristig bietet Mexiko für Bosch großes Potential: Das Land steht an fünfzehnter Stelle der größten Volkswirtschaften der Erde und nimmt auch im Welthandel eine ähnlich hohe Bedeutung ein. Das Mitgliedsland der nordamerikanischen Freihandelszone Nafta ist siebtgrößter Fahrzeugproduzent und viertgrößte Exportnation im Automobilsektor. Nach einem Wachstum von 2,5 Prozent im vergangenen Jahr erwartet der Internationale Währungsfonds (IWF) für die kommenden Jahre ein Plus in ähnlichem Umfang.
Bosch Hauptsponsor für Deutschlandjahr in Mexiko
Mit einer Veranstaltungsreihe in mehreren mexikanischen Städten wird in diesem Jahr an die langjährige Verbindung zu Deutschland erinnert. Bosch ist einer der Hauptsponsoren des
Deutschlandjahres in Mexikound wird Teil zahlreicher Kultur- und Informationsaktivitäten sein. Mit unserer Beteiligung wollen wir die langjährige, enge Verbundenheit unseres Unternehmens zu Mexiko unterstreichen, sagte Schlegel. Neben Mobilität stehen die Themen Innovation, Urbanität, Industrie 4.0, Digitale Kultur und Nachhaltigkeit im Fokus der Events. Ziel ist es, Austausch zu diesen Themen zu fördern sowie das Verständnis für die deutsche Kultur und Rolle der deutschen Wirtschaft in Mexiko zu vertiefen. So wird Bosch beispielsweise Teil der Ausstellung Made in Germany sein, die von 15. bis 19. Juni in Mexiko Stadt stattfindet. Das Unternehmen zeigt dort innovative Produkte und Lösungen – Technik fürs Leben.
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Über Bosch
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.
Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.
Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, www.twitter.com/BoschPresse.