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Erste Mitarbeiter beziehen neuen Campus in Renningen

Fertigstellung des Standorts bis Frühsommer 2015

  • Einzug der ersten rund 800 Mitarbeiter bis Ende 2014
  • Projekt im Zeitplan: Abschluss der verbleibenden Bauarbeiten und des Umzugs bis Frühsommer 2015
  • Bosch-Chef Denner: „Der Standort Renningen wird die Innovationskraft der Bosch-Gruppe stärken.“
  • Campusartige Atmosphäre ermöglicht kreatives Arbeiten und stärkere Vernetzung

Renningen – Endlich ist es soweit: Die ersten Forscher und Entwickler beziehen das neue Bosch-Zentrum für Forschung und Vorausentwicklung in Renningen. Knapp zweieinhalb Jahre nach dem Spatenstich werden bis Ende 2014 rund 800 Mitarbeiter ihre Arbeit auf dem neuen Campus aufnehmen. Bosch schafft in Renningen den neuen Knotenpunkt seines weltweiten Forschungsverbundes. Bislang sind die Aktivitäten der zentralen Forschung und Vorausentwicklung auf die Standorte Gerlingen, Schwieberdingen und Waiblingen verteilt. Mit dem Umzug der ersten 800 von insgesamt rund 1 700 Mitarbeitern nimmt der neue Bosch-Standort nun offiziell den Betrieb auf. „Der Standort Renningen wird die Innovationskraft der Bosch-Gruppe stärken. Strategisches Ziel von Bosch sind Lösungen für das vernetzte Leben. Um diese zu entwickeln, vernetzen wir unsere Forscher und Entwickler noch enger – in Renningen und international“, sagte Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung. Mit dem neuen Knotenpunkt in Renningen wird der internationale Forschungsverbund des Technologie- und Dienstleistungsunternehmen ab 2015 aus insgesamt acht Standorten in sechs Ländern bestehen. Bosch investiert 310 Millionen Euro in das neue Forschungszentrum vor den Toren Stuttgarts.

Logistische Herausforderung – Umzug in Etappen
Bis Ende 2014 beziehen die Bosch-Forscher zunächst den östlichen Teil des Geländes und das Zentralgebäude. Bis zum Ende des ersten Quartals 2015 werden die Gebäude in der Westhälfte fertiggestellt und bezogen. Der gestaffelte Bezug des neuen Forschungscampus über einen Zeitraum von rund einem halben Jahr ist durch besondere logistische Herausforderungen bedingt. Viele der Labore und Forschungseinrichtungen müssen aufwändig abgebaut, verpackt, transportiert und dann in Renningen wieder in Betrieb genommen werden. Insgesamt werden rund 1 800 Maschinen und technische Anlagen aus 270 Laboren von den bestehenden Standorten nach Renningen umgezogen. Mehr als 12 000 Umzugskisten werden bis Frühsommer 2015 zum neuen Forschungscampus transportiert.

Campus mit optimalen Forschungsbedingungen
„Bosch bündelt erstmals seine Aktivitäten der Forschung und Vorausentwicklung im Großraum Stuttgart an einem Standort. Das verdeutlicht den hohen Stellenwert, den die Forschung für Bosch hat“, betonte Dr. Michael Bolle, Vorsitzender der Geschäftsleitung des Bereichs Forschung und Vorausentwicklung. Das neue Forschungszentrum ist passgenau auf die Bedürfnisse der Forscher zugeschnitten. Nach Vorbild eines universitären Campus sind die Gebäude weitläufig angeordnet. In den Gebäuden sorgt das eigens entwickelte Bürokonzept für ein attraktives Arbeitsumfeld, das Kreativität und Zusammenarbeit fördert. Bolle weiter: „Die Gestaltung der Innenräume und die Flächenbelegung orientieren sich an unserem Innovationsprozess. Für jede Phase dieses Prozesses finden unsere Mitarbeiter die optimalen Arbeitsbedingungen vor.“ Durch die räumliche Nähe von Büroarbeitsplätzen zu Werkstätten und Laboren können die Forscher ihre Ideen und Anwendungen schnell testen und prüfen.

Hohe Innovationskraft – 20 Patente pro Arbeitstag
Bosch meldete im Jahr 2013 insgesamt 4 964 Patente an, im Durchschnitt 20 pro Arbeitstag. Damit belegt das Unternehmen bei den Patentanmeldungen weltweit einen Spitzenplatz. Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen investierte im vergangenen Jahr rund 4,5 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung, fast zehn Prozent des Umsatzes. Das Unternehmen beschäftigt aktuell rund 42 700 Forscher und Entwickler. In der zentralen Forschung und Vorausentwicklung arbeiten weltweit rund 1 300 Mitarbeiter.

Weitere Informationen zum neuen Zentrum für Forschung und Vorausentwicklung in Renningen gibt es auf www.bosch-renningen.de.

Factsheet "Neues Bosch-Zentrum für Forschung und Vorausentwicklung in Renningen"

Tags: Mitarbeiter,

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, www.twitter.com/BoschPresse.