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CES 2017 Innovation Awards: Drei Auszeichnungen für Motorradsysteme von Bosch

Bosch vernetzt das Motorrad

  • Bosch-Motorradsysteme gewinnen drei CES Innovation Awards in zwei Kategorien
  • Fahrerinformationssystem in den Kategorien „In-Vehicle Audio/Video“ und „Vehicle Intelligence“ prämiert
  • Vernetzte Sicherheitslösung für kleine Motorräder und Motorroller ebenfalls in der Sparte „Vehicle Intelligence“ ausgezeichnet
  • Bosch stellt beide Produkte für das Motorrad auf der CES in Las Vegas vor

Mehr Sicherheit und mehr Infotainment für Motorräder: Das ist die Erfolgsformel von Bosch bei den CES 2017 Innovation Awards. Mit insgesamt drei Awards wurden die Motorradsysteme des Unternehmens von der Jury am 10. November 2016 ausgezeichnet. Ein Fahrerinformationssystem, das ein klassisches Instrumentencluster durch ein Display ersetzt, konnte gleich zwei Mal überzeugen: als Gewinner in der Kategorie „In-Vehicle Audio/Video“ und als Preisträger in der Kategorie „Vehicle Intelligence“. Zudem hat es eine vernetzte Sicherheitslösung für kleine Motorräder und Motorroller auf das Siegertreppchen geschafft – sie wurde ebenfalls als Preisträger in der Kategorie „Vehicle Intelligence“ ausgezeichnet. „Durch Vernetzung macht Bosch Motorradfahren noch sicherer und komfortabler“, sagt Manfred Baden, Vorsitzender des Geschäftsbereichs Car Multimedia der Robert Bosch GmbH.

Durch Vernetzung macht Bosch Motorradfahren noch sicherer und komfortabler

Manfred Baden, Vorsitzender des Geschäftsbereichs Car Multimedia der Robert Bosch GmbH

Fahrzeug-Infotainment via Display

Das Fahrerinformationssystem (Integrated connectivity cluster) vereint alle Instrumente im Motorradcockpit zu einem Display und ermöglicht dem Fahrer, sein Smartphone zu nutzen. Der Vorteil: Das System passt die Darstellung automatisch der Nutzung an. So erhält der Fahrer nur die Informationen, die er im jeweiligen Moment benötigt. Das verringert die Ablenkung und erhöht damit die Sicherheit. So werden bei hohen Geschwindigkeiten langsam alle Informationen mit Ausnahme von Geschwindigkeitsanzeige und Warnmeldungen ausgeblendet. Das Display ist bei allen Wetterlagen gut ablesbar. Bei direkter Sonneneinstrahlung bleiben Farben deutlich und der Kontrast sehr hoch, im Dunkeln blendet das Display nicht. Zudem hält es auch Regen stand.

Ob Musik auswählen oder Anrufe annehmen: Alle wesentlichen Smartphone-Funktionen lassen sich mit einer Lenkerfernbedienung während der Fahrt bedienen, mit Handschuhen, und ohne das Gerät in die Hand nehmen zu müssen. Das System verbindet sich – nach einmaligem Koppeln – sofort via Bluetooth mit dem Smartphone und dem Helm-Headset.

Mit Sicherheit erfolgreich

Die vernetzte Sicherheitslösung (Lean connectivity unit) verbindet das Smartphone via Bluetooth mit kleinen Motorrädern oder Motorrollern. Das Produkt wurde in Indien mit dem klaren Fokus auf die Bedürfnisse der Nutzer in Asien entwickelt. Denn: Bremsregelsysteme wie ABS oder MSC für Zweiräder sind dort bisher immer noch eine Randerscheinung. Die Folge: eine steigende Zahl von im Straßenverkehr tödlich verunglückten Zweiradfahrern. Unfallanalysen aus Indonesien und Thailand ergaben beispielsweise, dass in beiden Ländern pro Jahr etwa 21 000 Menschen bei Motorradunfällen ums Leben kommen. Aus diesem Grund will Indien als eines der ersten Schwellenländer Motorrad-ABS ab 2018 für alle neuen Fahrzeugtypen gesetzlich vorschreiben.

Wichtigste Bestandteile der Lean connectivity unit: eine Lenkerfernbedienung, eine Box, die die Verbindung zum Smartphone herstellt, und eine App. Stürzt der Fahrer, meldet sich die App mit den Koordinaten des Sturzes per Message automatisch bei einem vorher definierten Notfallkontakt. In Situationen, in denen sich ein Fahrer unsicher fühlt, kann er per Lenkerfernbedienung einen Hilferuf auslösen. Auch hier wird ein vorher festgelegter Notfallkontakt per Message informiert. Bei einem solchen Hilferuf wird die Position des Fahrzeugs in regelmäßigen Intervallen übertragen. Mit dem Handy das Fahrzeug aufschließen – das ermöglicht die Lean connectivity unit ebenfalls. Mit der dazugehörigen App kann der Besitzer einen Smartphone-„Schlüssel“ teilen und damit die Fahrtberechtigung zum Beispiel innerhalb der Familie weitergeben. Auch Telefonfunktionen sind möglich: So kann die Lean connectivity unit auf Wunsch Anrufe automatisch ablehnen, wenn sich das Fahrzeug bewegt.

Die CES Innovation Awards werden von der Consumer Technology Association (CTA)TM gefördert und prämieren jährlich im Vorfeld der CES die besten Produkte der Messe. Die CES Innovation Awards werden in 28 Kategorien vergeben. Neben den Motorradsystemen wurde Bosch bei den CES 2017 Innovation Awards außerdem in der Kategorie „Home Appliances“ ausgezeichnet: Eine Serie von hocheffizienten und per App bedienbaren Warmwassererhitzern für Wohn- und Geschäftsgebäude ist Preisträger. Im Jahr 2016 wurde Bosch bereits für einen Touchscreen mit haptischem Feedback, das Produkt neoSense, mit einem CES Innovation Award prämiert.

ERLEBEN SIE BOSCH AUF DER CES 2017 in Las Vegas, Nevada, USA: Auf der CES 2017 zeigt Bosch wie das Internet der Dinge persönlich wird – wie Dinge zu Partnern werden können. Vernetzte Technologien ermöglichen persönliche Assistenz in allen Lebensbereichen – sie verbessern Mobilität, formen die Städte der Zukunft, machen das Zuhause intelligent, Gesundheitstechnik effizienter und erleichtern die Arbeit. Zum fünften Mal auf der CES, präsentiert Bosch ein erweitertes Portfolio von vernetzten Lösungen unter dem Motto „simply.connected.“ (Clever vernetzt).

BOSCH-PRESSEKONFERENZ: Mittwoch, 4. Januar 2017, 09:00 bis 09:45 Uhr (Lokalzeit): mit Dr. Werner Struth, Mitglied der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH im Mandalay Bay Hotel, South Convention Center, Ball Rooms B, C & D

FOLGEN SIE den Bosch CES 2017 Highlights auf Twitter: #BoschCES

BOSCH-MESSESTAND: Donnerstag bis Sonntag, 5.-8. Januar 2017 in der Central Hall, Stand #14128

PANELS MIT BOSCH-EXPERTEN:

Tags: two-wheeler

Mobility Solutions ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2015 mit 41,7 Milliarden Euro 59 Prozent zum Umsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie. Der Bereich Mobility Solutions bündelt seine Kompetenzen in den drei Domänen der Mobilität – Automatisierung, Elektrifizierung und Vernetzung – und bietet seinen Kunden ganzheitliche Mobilitätslösungen. Die wesentlichen Geschäftsfelder sind: Einspritztechnik und Nebenaggregate für Verbrennungsmotoren sowie vielfältige Lösungen zur Elektrifizierung des Antriebs, Fahrzeug-Sicherheitssysteme, Assistenz- und Automatisierungsfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation, Werkstattkonzepte sowie Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse.