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Bosch prämiert beste Lieferanten

Erstmals Kategorie „Innovation“ ausgezeichnet

  • 38 Lieferanten aus neun Ländern geehrt
  • Innovationen sind Treiber der Wettbewerbsfähigkeit
  • Bosch will Wissen und Kreativität der Lieferanten früher einbinden

Stuttgart – Die Bosch-Gruppe hat ihre besten Lieferanten mit dem „Bosch Global Supplier Award“ ausgezeichnet. Insgesamt hat das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen 38 Lieferanten aus neun Ländern in fünf Kategorien prämiert. Bosch hat den globalen Lieferantenpreis in diesem Jahr zum 13. Mal verliehen. Mit dem Preis würdigt das Unternehmen besonders gute Leistungen bei der Herstellung und Lieferung von Produkten oder Dienstleistungen. "Der Bosch Global Supplier Award ist Auszeichnung und Ansporn zugleich. Wir honorieren damit die Verdienste unserer besten Lieferanten. Alle anderen Lieferanten wollen wir animieren, ebenfalls Spitzenleistungen zu erbringen", sagte Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung, anlässlich der Preisverleihung in Stuttgart.

Innovationen sind Treiber der Wettbewerbsfähigkeit
Die diesjährige Preisverleihung des Bosch Global Supplier Award stand unter dem Motto „Innovationen – Treiber der Wettbewerbsfähigkeit“. Zum ersten Mal hat Bosch einen Award in der Kategorie „Innovation“ verliehen. Preisträger ist die Shin-Etsu Chemicals Co., Ltd. Das japanische Unternehmen erhält die Auszeichnung für die Weiterentwicklung von Magneten. Diese setzt Bosch unter anderem in ABS-Systemen und Motoren ein. Dr. Stefan Asenkerschbaumer, der für Einkauf und Logistik zuständige Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH, sagte während der Veranstaltung: „Innovationskraft ist wesentliche Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit von Bosch.“ Die Lieferanten seien dabei wichtige Partner. Asenkerschbaumer sieht auch für diese große Vorteile: „Innovationen sind ein Gewinn für alle. Im Wettbewerb um Bosch-Aufträge spielen neue Ideen und erfinderische Ansätze eine wichtigere Rolle als je zuvor.“ Zudem könnten sich Lieferanten durch eigene Innovationen neue Märkte und Geschäftsmöglichkeiten erschließen, so Asenkerschbaumer weiter.

Frühe Einbindung – Potenziale nutzen
Bosch will seine Lieferanten zukünftig noch früher in die Produktentwicklung einbinden. „Unsere Lieferanten sind fester Bestandteil unserer Innovationsstrategie. Ihr Wissen und ihre Kreativität müssen wir in einer frühen Phase der Entwicklung einbinden“, sagte Denner. Gerade zu diesem Zeitpunkt der Produktentstehung, so Denner weiter, könnten die späteren Herstellkosten wesentlich beeinflusst werden. „Die Entwicklung entscheidet zu einem großen Teil über die Wettbewerbsfähigkeit eines Produktes.“

Ideenplattform im Internet
Bosch entwickelt mit bestehenden Lieferanten neue Produkte und Verfahren in gemeinsamen Projekten. Das Unternehmen ist zusätzlich ständig auf der Suche nach neuen Erfindungen. Zentrale Anlaufstelle dafür ist eine eigene Ideenplattform im Internet. Unter www.bosch.com/ideakönnen Unternehmen und Tüftler Produkte, Prozesse und Verfahren anbieten. Diese können entweder bereits existieren oder bislang nur als Idee oder Konzept bestehen. Fachlich kompetente Mitarbeiter bewerten die einge¬reichten Ideen. Sollte ein Vorschlag geeignet sein, leiten die Mitarbeiter die Idee dorthin weiter, wo sie bei Bosch gerade gebraucht wird.

Global Sourcing – Weitere Internationalisierung der Lieferantenbasis
Das Einkaufsvolumen der Bosch-Gruppe betrug 2012 rund 27 Milliarden Euro. Mit rund 65 Prozent des Einkaufsvolumens bildet Europa den Schwerpunkt. Außerhalb Europas bezieht Bosch vor allem aus China, den USA und Japan. Den Anteil der internationalen Bezüge will Bosch weiter steigern. Ziel ist es, dort Teile und Dienstleistungen zu beschaffen, wo diese auch verbaut und genutzt werden. Eingekauft werden vor allem Fertigungsmaterialien wie elektronische Bauelemente, mechanische und elektromechanische Komponenten sowie Kunststoffteile. Zum Einkaufsspektrum gehören darüber hinaus Handelswaren, Betriebsmittel, Dienstleistungen und Maschinen.

Hinweis: Die Liste mit allen Preisträgern finden Sie im Bosch Media Service.

Tags: Asenkerschbaumer, Prämiert,

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, www.twitter.com/BoschPresse.