Karlsruhe – Der Bosch-Geschäftsbereich Automotive Aftermarket plant, den Geschäftsbetrieb der Koller + Schwemmer GmbH & Co. KG mit Sitz in Nürnberg zu übernehmen. Eine entsprechende Vereinbarung wurde am 7. Mai 2012 unterzeichnet. Koller + Schwemmer ist spezialisiert auf die Reparatur und Instandsetzung von Dieselkomponenten. Im vergangenen Jahr hat das Nürnberger Unternehmen mit 125 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 20 Millionen Euro erzielt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die geplante Übernahme steht unter dem Vorbehalt kartellbehördlicher Genehmigungen.
Mit der Übernahme von Koller + Schwemmer erweitert der Bosch-Geschäftsbereich Automotive Aftermarket sein Angebotsspektrum im Ersatzteilgeschäft mit Dieselkomponenten. Gemeinsam mit der Fertigung von Koller und Schwemmer stellen wir die Langzeitversorgung mit Dieselersatzteilen sicher und bauen zudem die Instandsetzungsmöglichkeiten über den gesamten Produktlebenszyklus unserer Dieselerzeugnisse weiter aus, sagte Robert Hanser, Vorsitzender des Bereichsvorstands des Geschäftsbereichs Automotive Aftermarket.
Fortführung der bisherigen Serviceleistungen
Mit dem Nürnberger Traditionsunternehmen Koller + Schwemmer verbindet Bosch eine langjährige Partnerschaft. Schon 1927 übernahm Firmengründer Willi Koller den Bosch-Dienst in Nürnberg. Heute betreibt das Unternehmen einen Bosch Car Service Betrieb sowie ein Bosch Diesel Center. Koller + Schwemmer verfügt über umfassende Erfahrungen in der Instandsetzung von Reiheneinspritzpumpen. Zudem montieren die Mitarbeiter des Nürnberger Unternehmens Baugruppen von Reihen-Einspritzpumpen zur Unterstützung der Serienproduktion des Bosch-Geschäftsbereichs Dieselsysteme. Ein weiteres wichtiges Geschäftsfeld ist die Klein- und Nachserienfertigung von Oldtimer-Ersatzteilen in Kooperation mit der Bosch-Klassiksparte Automotive Tradition.
Der bestehende Bosch Car Service Betrieb und das Geschäft des Bosch Diesel Centers werden von einer eigenen Bosch-Tochtergesellschaft weitergeführt.
Über Bosch
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.
Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.
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