München/Nürnberg – Mit erhöhter Sicherheit mobil: Bosch Healthcare und der Handy-Hersteller Doro gehen eine Partnerschaft ein und präsentieren seniorengerechte Handys mit Notruf-Funktion. Ein einfacher Knopfdruck verbindet den Besitzer im Fall der Fälle mit einer Notrufzentrale – und übermittelt zugleich die Position. Das Angebot wendet sich an Menschen, die mobil sind und sich mehr Sicherheit wünschen. Premiere für das neue Angebot ist vom 9. bis zum 11. April auf der Altenpflege Messe in Nürnberg – dem wichtigsten Branchentreffen der Pflegewirtschaft.
Mobile Notruflösungen für jeden Anspruch
Zunächst wird Bosch Healthcare im Frühsommer das Klapphandy Doro Secure 680 einführen. Es verfügt über eine GPS-Ortungsfunktion: Damit wird eine Standortbestimmung möglich, wenn der Alarm in der Notrufzentrale eingeht. Sowohl die Qualität als auch das seniorengerechte Design sind bereits erwiesen: Im jüngsten Test der Stiftung Warentest belegte das baugleiche Modell Doro 612 den zweiten Platz. Für Kunden mit größerer Affinität zur Technik folgt später das Doro Secure 740, ein einzigartiges Smartphone mit mechanischem Notrufknopf, ebenfalls mit GPS-Ortung. Schließlich wird das kleine Zweitasten-Telefon Twig Protector EasyS das Bosch Healthcare Portfolio noch in diesem Sommer ergänzen. Es stellt beim Notruf eine Freisprechverbindung mit den Helfern her und überträgt die GPS-Daten.
Bosch und Doro
Der schwedische Handyhersteller Doro und Bosch Healthcare ergänzen sich. Beide Unternehmen verbindet ihre Erfahrung, ihr hoher Qualitätsanspruch und die Nachhaltigkeit in der Produktentwicklung. Viele Senioren sind heute aktiv und möchten dies möglichst auch ein Leben lang bleiben. Ein steigender Anteil von ihnen besitzt Mobiltelefone. Dieser Entwicklung trägt Bosch Healthcare mit seinem Angebot Rechnung. Die neuen mobilen Lösungen können dazu beitragen Handlungsspielräume für ältere Menschen zu erhalten.
Präzise Ortsbestimmung – selbst im Haus
In Nürnberg ist noch eine weitere, einzigartige Lösung zu sehen. Das Problem: Innerhalb von Gebäuden ist der GPS-Empfang sehr schlecht oder gar unmöglich. Löst der Nutzer seinen Notruf hier aus, kann daher keine GPS-Position ermittelt und an die Helfer übertragen werden. Abhilfe schafft der Bluetooth-Sender Doro Secure 81. Das kleine, schwarze Kästchen wird etwa im Wohnzimmer montiert und bekommt einen frei wählbaren Namen zugeteilt (als Beispiel: Wohnzimmer). Ist das Handy in der Nähe, nimmt es über die Bluetooth-Funkverbindung Kontakt zu dem Sender auf. Löst der Nutzer jetzt seinen Notruf aus, wird der hinterlegte Sendername übertragen. Damit ist für die Helfer eindeutig, dass der Notruf vom Wohnzimmer oder zum Beispiel der Ferienwohnung des Nutzers ausgelöst wurde. Es können bis zu fünf Bluetooth-Sender pro Notruf-Handy eingerichtet werden.
Hintergrund – eine Antwort auf demographischen Wandel
In vielen westlichen Ländern werden die Menschen immer älter, auch in Deutschland. Der Anteil von Alleinlebenden im Alter nimmt zu. Zugleich steigt die Zahl der Pflegebedürftigen. Der demographische Wandel in Zahlen: Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes werden im Jahr 2030 bereits 21 Prozent der Deutschen älter als 70 Jahre sein. Zudem hat eine Umfrage von TNS Emnid unter 1 100 Personen ab 50 Jahren gezeigt, dass zwei Drittel von ihnen das eigenständige Wohnen im Alter von 70 Jahren bevorzugen. Mit Blick auf technische Lösungen erklärte die neue Forschungsministerin Johanna Wanka auf der Homepage ihres Ministeriums: Hoffnung gibt es auch für diejenigen, die nicht mehr uneingeschränkt mobil sind: Technische Innovationen ermöglichen es, dass wir in unserer gewohnten Umgebung bleiben können.
Internet
Startseite Bosch Healthcare:
http://bit.ly/Z9sEKJ
Startseite der Messe:
http://bit.ly/16hBv3w
Startseite von Doro:
http://bit.ly/YfjYHg
Interview mit Johanna Wanka:
http://bit.ly/YMjes4
Die Bosch Healthcare Solutions GmbH ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Robert Bosch GmbH. Sie wurde 2015 mit dem Ziel gegründet, Produkte und Services zu entwickeln, die zur Gesundheit beitragen und die Lebensqualität der Menschen verbessern. Am Hauptsitz in Waiblingen sind mehr als 80 Mitarbeiter beschäftigt (2016). Die Lösungen der Tochtergesellschaft basieren auf Kernkompetenzen der Bosch-Gruppe: Sensoren zum Erfassen von Daten, Software zur Auswertung dieser Daten und Dienstleistungen, die darauf basieren.
Mehr Informationen unter www.bosch-healthcare.com
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.
Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse.