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Bosch baut familienfreundliche Arbeitskultur aus

Erste Leitlinien für Balance von Beruf und Privatleben

  • Moderne Arbeitszeitpolitik erleichtert den Arbeitsalltag
  • Beruf und Privatleben besser vereinbaren
  • Mehr als 100 Arbeitszeitmodelle bei Bosch

Stuttgart – Bosch erleichtert seinen Mitarbeitern die flexible Gestaltung von Arbeitszeit und -ort durch neue Unternehmensleitlinien. Das Technologie- und Dienstleitungsunternehmen erreicht damit einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu einer flexiblen und familienbewussten Arbeitskultur. In seinen Leitlinien bekennt sich Bosch dazu, familiäre und betriebliche Bedürfnisse der Mitarbeiter in Einklang zu bringen, mobiles Arbeiten zu fördern und eine Führungskultur zu schaffen, in der Ergebnisse anstelle der Präsenz am Arbeitsplatz im Mittelpunkt stehen. So können bei Bosch zum Beispiel Mütter und Väter flexibel von zu Hause aus arbeiten, wenn das Kind einmal krank ist oder eine Führungskraft auch in Teilzeit tätig sein, um Angehörige pflegen zu können. Solche Familienzeiten lassen sich auch als Karrierebaustein anrechnen. Die neuen Leitlinien gelten für die Bosch-Gruppe mit ihren weltweit mehr als 300 000 Beschäftigten und sollen Mitarbeitern sowie Führungskräften Handlungssicherheit im Arbeitsalltag geben. Ziel ist es, dadurch den Wandel zu einer familienbewussten Arbeitskultur weiter voranzubringen. Bereits im letzten Jahr erhielt Bosch die Auszeichnung als familienfreundlichstes Großunternehmen Deutschlands (1).

Wertschätzung der Familienpflichten
In den Leitlinien bekennt sich Bosch ferner zum Führen in Teilzeit sowie zum schnellen Wiedereinstieg von Mitarbeitern nach einer familiären Auszeit. Bosch verpflichtet sich ebenso, auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter in Phasen besonderer familiärer Herausforderungen (zum Beispiel Pflege von Angehörigen) Rücksicht zu nehmen und diese bestmöglich zu unterstützen. Deshalb können Mitarbeiter seit 2012 eine so genannte Familienzeit als Ersatz für einen Karrierebaustein (etwa einen Auslandsaufenthalt) einbringen, um die nächste Hierarchieebene zu erreichen. Bosch sieht darin eine wertvolle Lebenserfahrung, die Sozialkompetenz und die Fähigkeit vermittelt, Komplexität zu handhaben.

„Für unsere Beschäftigten wird die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben immer wichtiger, weil Arbeitszeit auch Lebenszeit bedeutet“, erklärt Christoph Kübel, Geschäftsführer und Arbeitsdirektor der Robert Bosch GmbH. „Unsere Leitlinien sollen eine flexible Arbeitskultur fördern, in denen wir familiäre Verpflichtungen genauso wertschätzen wie das berufliche Engagement.“

100 Arbeitszeitmodelle für mehr Flexibilität
Die Leitlinien hat Bosch gemeinsam mit Führungskräften, Mitarbeitern und Arbeitnehmervertretern entwickelt. Sie stellen für den Arbeitsalltag einen Handlungsrahmen dar, an dem sich Führungskräfte und Mitarbeiter orientieren können. Bereits heute bietet Bosch seinen Beschäftigten über 100 Arbeitszeitmodelle von Job Sharing über Teilzeit in unterschiedlicher Stundenzahl bis hin zum Arbeiten von zu Hause. Damit sollen sie berufliche und private Verpflichtungen besser miteinander vereinbaren können.

Familienfreundlichkeit zählt bei Arbeitnehmern
Die Bosch-Leitlinien sind eine Selbstverpflichtung, die sich das Unternehmen bereits mit Unterzeichnung der „Charta für familienbewusste Arbeitszeiten“ der Bundesregierung auferlegt hat. Bosch zählt mit zu den ersten Unternehmen, die sich der Charta angeschlossen haben (2). Der Bedarf nach einer familienbewussten Arbeitszeitgestaltung ist bei Müttern und Vätern gleichermaßen groß. Laut einer Umfrage des Bundesfamilienministeriums wünschen sich neun von zehn Eltern mit Kindern unter 18 Jahren flexiblere Arbeitszeiten. Fast sechs von zehn der Befragten gaben an, dass ihre zeitlichen Bedürfnisse wenig bis gar nicht vom Arbeitgeber berücksichtigt werden (3).

(1) Siehe Presseinformation „Bosch ist familienfreundlichstes Großunternehmen“ vom 03.05.2012.

(2) Siehe Presseinformation „Bundesregierung und Wirtschaft setzen auf familienbewusste Arbeitszeiten“vom 08.02.2011.

(3) Siehe „Monitor Familienleben 2012“im Auftrag des Bundesfamilienministeriums vom 25.09.2012.

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Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.

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