Stuttgart – Die Sieger des Landeswettbewerbs Jugend forscht Baden-Württemberg stehen fest. Es qualifizierten sich 16 Nachwuchsforscher mit acht Projekten für das Bundesfinale, das vom 17. bis 20. Mai 2012 in Erfurt stattfindet. Die Teilnehmer des 47. Landeswettbewerbs werden in einer Abschlussfeier am 30. März 2012 um 15:00 Uhr in der Schwabenlandhalle in Fellbach geehrt. Für den Landeswettbewerb Baden-Württemberg hat Bosch zum 27. Mal in Folge die Patenschaft übernommen.
Angetreten waren 111 Jungen und Mädchen mit 54 Arbeiten. Pro Fachgebiet bestimmte die Jury jeweils einen Landessieger.
In der Disziplin Arbeitswelt gewannen die Auszubildenden Urs Fabian Machtolf, Stefanie Braun und Artur Bühler mit ihrer Erfindung Riding Horse für Reittherapien. Die Maschine simuliert die Bewegungen eines Pferdes, um die Muskeln und das Gleichgewicht von Kindern zu trainieren, die nicht mehr laufen können. Mit dem Pferdeersatz ist die Therapie auch bei schlechtem Wetter und ohne die Begleitung von mehreren Spezialisten möglich.
Im Bereich Biologie gewannen die Ravensburger Schülerinnen Birgit Locher und Ulrike Dreher. Sie untersuchten im Labor und im Schweinestall, ob ökologische Fliegenbekämpfungsmittel die Fortpflanzung der Insekten beeinflussen, oder nicht.
Im Fachbereich Chemie gewann der Gymnasiast Alexander Emhart. Er entwickelte eine Methode, um mit Hilfe von elektrolytischer Raffination Wasserstoff gewinnen zu können.
Im Bereich Geo- und Raumwissenschaft setzten sich Maximilian Fischer, Ruben Nicolin und Till Zorn durch, die einen Wetterballon mit technischem Gerät ausrüsteten. Sie ließen ihn bis in die Stratosphäre fliegen, um Wetterdaten zu sammeln.
Auf dem Gebiet Mathematik/Informatik gewannen Jan Rapp und Timo Schmetzer, die eine Software und eine sogenannte Regelung entwickelten. Die Erfindung kann mit Hilfe einer Kamera einen Ball auf einer Platte balancieren.
In Physik untersuchten Tobias Schemmelmann und Lorenz Eberhardt mit einer Videoaufnahme, wie ein Spielzeugspecht an einer Stange klopft und nach unten rutscht.
Im Bereich Technik entwickelte Arthur Silber ein Gerät, mit dem man die Grafiken eines Taschenrechners auf ein Etikett ausdrucken kann.
Bei den interdisziplinären Projekten haben sich Katharina und Stefanie Börsig für den Bundeswettbewerb qualifiziert. Sie untersuchten mit Hilfe einer Simulation den Alltag in einem Restaurant.
Bosch engagiert sich seit 1996
Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen Bosch richtet nicht nur den Landeswettbewerb Jugend forscht Baden-Württemberg aus, sondern unterstützt als Patenunternehmen auch zwei weitere regionale Jugend forscht-Wettbewerbe. Seit 1996 organisiert die Bosch Thermotechnik GmbH den Regionalwettbewerb Hessen-Mitte. Auch in der Region Hildesheim ist Bosch aktiv und fördert gemeinsam mit weiteren Unternehmen den dortigen Wettbewerb Jugend forscht.
Zudem engagiert sich Bosch als Gründungsmitglied bei der Initiative Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e.V.. Im Mittelpunkt steht auch hier die Förderung und Bildung von Kindern und Jugendlichen im Bereich Naturwissenschaften und Technik. Deutschlandweit unterhält Bosch rund 200 Partnerschaften mit Bildungseinrichtungen wie Schulen und Kindergärten.
Pressebilder sind online abrufbar.
Weitere Informationen finden Sie hier .
Über Bosch
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.
Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.
Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, www.twitter.com/BoschPresse.