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Pressemeldung #eBike Systems
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Das eMTB bietet neue Impulse für den Tourismus

Bosch eBike Systems beim zweiten Mountainbike-Kongress 2017 in Saalbach

  • Herausforderungen und Chancen für den Tourismus
  • Bosch eBike Systems fordert klare Positionierung gegen Tuning
  • Erweitertes Angebot für eMountainbiker
Tamara Winograd

Tamara Winograd >

Wien/Saalbach – Seit den 1980er Jahren hat sich Mountainbiken in der Gesellschaft etabliert. eMTBs bereichern den Sport jetzt um eine weitere Facette: Längere Ausfahrten werden möglich, Steigungen lassen sich leichter bewältigen und der Spaß am Uphill Flow eröffnet eine neue Freizeitqualität und Naturerlebnisse. Der Trend, Bergerlebnis und Radsport zu verbinden, hält an. Tourismusregionen rüsten sich dafür. Um die richtige Balance zwischen nachhaltigem Natur- und rasantem Sporterlebnis in den Freizeitregionen zu finden, trafen sich Gleichgesinnte und Fachleute beim Mountainbike-Kongress 2017 in Saalbach zum intensiven Erfahrungs- und Meinungsaustausch.

Das eMountainbike: entwickeln, aufklären, erleben

„Um den Markt aus der Nische zu heben, bedarf es Visionen. Der Kongress dient als Plattform für deren Gestaltung und deren Kommunikation“, brachte Harald Maier, Initiator des Mountainbike-Kongress 2017, die Grundidee der Veranstaltung auf den Punkt. Claus Fleischer, Geschäftsleiter Bosch eBike Systems, beleuchtete in seinem Vortrag unter anderem die Rolle des eMTB-Tourismus aus Sicht der Industrie: „Bei Bosch steht der Kunde im Mittelpunkt. Wir hören zu, nehmen Feedback ernst und sind bestrebt, die zukünftigen Wünsche der Nutzer zu antizipieren und aufkommende Barrieren zu erkennen. Es reicht nicht aus, Produkte zu entwickeln – der Markt muss darauf vorbereitet sein, um im Sinne unserer Kunden – den Radfahrern – bedarfsgerechte Lösungen anbieten zu können.“

Neue Herausforderungen und Chancen für den Tourismus

eBikes sorgten 2016 mit einem Absatzplus von zwölf Prozent für die größten Zuwächse im österreichischen Fahrradhandel. Innerhalb dieses Segments werden vor allem eMountainbikes nachgefragt. Diese Entwicklung und der Trend zum sportlichen Urlaub mit erweitertem Aktionsradius stellen die Tourismusregionen vor neue Herausforderungen: Verleihstationen, Radwege, MTB-Strecken, Ladestationen und Abstellmöglichkeiten sind grundlegend für die Etablierung des eMTB-Tourismus. Eine wesentliche Voraussetzung für Fleischer: „Um eBiken nachhaltig am Markt zu verankern, ist Sicherheit ein entscheidender Faktor. Fahrtechniktrainings und geführte Touren mit geschulten Guides helfen, das optimale eMTB-Fahrgefühl zu erfahren.“

Klare Positionierung gegen Tuning

In diesem Zusammenhang fordert Fleischer auch seitens des Sporthandels und des Tourismus eine klare Positionierung gegen Tuningmaßnahmen: „Wir bei Bosch eBike Systems setzen uns für ein verantwortungsbewusstes, gesetzes- und regelkonformes eBiken ein. Tuning ist auf öffentlichen Straßen und Wegen verboten und bei sportlichen Veranstaltungen unfair. Wer sein eBike manipuliert, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.“ eMountainbikes sind laut Gesetz „Fahrräder“ mit allen Rechten und Pflichten – wie der freien Nutzung von Rad, Wald- und Wirtschaftswegen oder der Befreiung von der Versicherungspflicht. Eine Änderung dieses Fahrrad-Status durch zusätzliche Regulierungen würde auch den Verlust vieler Privilegien bedeuten. Die Konsequenz: Das Angebot von Industrie, Handel und Tourismusregionen sowie der Spaß am eBiken wären stark eingeschränkt.

Tourismus kann aktiv Rahmenbedingungen gestalten

Um den ungetrübten Fahrspaß für Radfahrer und eBiker in Natur, Wald und Bergen zu ermöglichen, ist vielerorts eine Novellierung bestehender Regelungen erforderlich. Fahrradverbände, Tourismusregionen, Fachhandel und Industrie setzen sich für ein freies Wegerecht und für Respekt und Toleranz zwischen allen Erholungsuchenden ein. „Wenn Menschen mit unterschiedlichen Interessen in einer hohen Anzahl auf engem Raum zusammenkommen, ist bereits diese Dichte eine wesentliche Ursache für Konflikte. Hier gilt es, Angebote zu schaffen und Lenkungsmaßnahmen zu entwickeln – zeitlich und räumlich – anstatt auf Verbote zu setzen“, so Fleischer. Für den Geschäftsleiter von Bosch eBike Systems steht fest: „Pauschalverbote führen zu einem negativen Image für eine ganze Region und behindern Attraktivität, Tourismus und die lokale Bevölkerung. Zentral sind der Appell an Toleranz, Rücksichtnahme, flankiert durch attraktive Angebote.“ Auf dem Mountainbike-Kongress 2017 wurden beispielhafte Projekte aus der Region Trentino und dem Engadin vorgestellt.

Initiativen mit Vorbildcharakter

Die Topographie Österreichs bietet perfekte Voraussetzungen, um den Mountainbike-Fahrspaß nachhaltig zu etablieren. Initiativen wie die des Gastgebers Saalbach gelten als zukunftsweisend: Die Region bietet ein Wegenetz, das über 400 Kilometer lange Bike-Strecken in allen Schwierigkeitsstufen umfasst und keine Wünsche offenlässt. Das Tourismusgebiet Schladming-Dachstein hat speziell dem eBike-Trend Rechnung getragen: 250 Leih-eBikes mit Bosch-Antriebsystem stehen den Gästen zur Verfügung, um auf den 25 beschilderten Mountainbike-Runden pures Fahrvergnügen zu erleben. 20 Bike & Hike-Stationen, ausgestattet mit Bosch-Ladegeräten, bieten ausreichend Lademöglichkeiten für unterwegs.

Bosch-Engagement: Pilotprojekt Geißkopf und eMTB-Challenge

Mit Unterstützung von Bosch eBike Systems gehen kontinuierlich neue Initiativen an den Start, die den sportiven Einsatz von eMountainbikes fördern. Im Sommer 2017 eröffnete beispielsweise im MTB Zone Bikepark Geißkopf in Bischofsmais der weltweit erste Uphill Flow Trail. Über drei Kilometer sowie 280 Höhenmeter erstreckt sich der Bosch Uphill Flow Trail und punktet mit einem Mix aus Bergauf- und Flow-Strecken sowie speziellen Abschnitten mit Kurven und Hindernissen – für Fahrspaß mit dem eMTB. Nach diesem Vorbild entstehen derzeit auch in Tourismusregionen in Frankreich, Schweiz und Italien vergleichbare Trails. Wer den Uphill Flow im Rennmodus erleben möchte, sollte bei der Bosch eMTB-Challenge an den Start gehen. Das neue Rennformat besticht durch eine Mischung aus Uphill-, Downhill- und Orientierungspassagen und ist auf das eMountainbike ausgerichtet.

Performance Line CX: Der perfekte Antrieb für eMountainbiker

Speziell für den sportiven Einsatz hat Bosch eBike Systems die Performance Line CX konzipiert. Mit einem konstant hohen Drehmoment selbst bei hoher Trittfrequenz und einer maximalen Unterstützung von bis zu 300 Prozent durch das Antriebssystem kommt die Produktlinie den Bedürfnissen ambitionierter eMountainbiker entgegen. Der für die Performance Line CX neu entwickelte eMTB-Modus verleiht dem Antrieb eine noch dynamischere Charakteristik, sorgt für ein natürliches Fahrgefühl und optimale Unterstützung auf unterschiedlichem Terrain.

Journalistenkontakt:
Robert Bosch GmbH
Tamara Winograd
Leiterin Marketing und Kommunikation Bosch eBike Systems
Tel.: +49 (0)7121 35-394 64
Tamara.Winograd@de.bosch.com

Robert Bosch GmbH
Dennis Christmann
Manager Public Relations Bosch eBike Systems
Tel.: +49 (0)7121 35-184 91
Dennis.Christmann@de.bosch.com

Bosch eBike Systems gestaltet die Zukunft der eBike-Mobilität mit innovativen Produkten und digitalen Services, die von hocheffizienten Antriebssystemen über das erste serienreife ABS fürs eBike bis hin zu Connected Biking Lösungen reichen. Auf den täglichen Wegen durch die Stadt, bei genussvollen Touren über Land oder für sportliche Abenteuer in den Bergen: Bosch eBike Systems bietet eBiker*innen für jeden Anspruch und jeden Einsatzbereich das passende Antriebssystem (Drive Unit, Akku, Display und App), das für ein einzigartiges Fahrgefühl sorgt. Heute vertrauen mehr als 100 weltweit führende Fahrradmarken dem perfekt aufeinander abgestimmten, modularen Produkt-Portfolio. Als eigenständiger Geschäftsbereich innerhalb der Bosch-Gruppe nutzt Bosch eBike Systems auch das Technologie- und Fertigungs-Know-how des Konzerns. Für eine gesunde, sichere und nachhaltige Mobilität, die Spaß macht.

Mehr Informationen unter www.bosch-ebike.de

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429.000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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