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Pressemeldung #Building Technologies
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Bosch plant Kauf des Spezialisten für Gebäudeautomation GFR – Gesellschaft für Regelungstechnik und Energieeinsparung mbH

  • GFR bietet Lösungen für nachhaltigen Gebäudebetrieb
  • Erweiterung des Bosch-Portfolios für Gebäudeautomationslösungen zur Steigerung von Sicherheit, Komfort und Effizienz in kommerziellen Gebäuden
Carola Hehle

Carola Hehle >

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Grasbrunn – Bosch Building Technologies plant den Kauf der GFR – Gesellschaft für Regelungstechnik und Energieeinsparung mbH mit Hauptsitz in Verl, Nordrhein-Westfalen. Entsprechende Verträge wurden am 17. Juli 2019 zwischen Bosch und dem derzeitigen Eigentümer, der Wiedemann Gruppe, mit Sitz in Sarstedt, Niedersachsen, unterzeichnet.

Die GFR bietet komplette Gebäudeautomationslösungen sowie zugehörige Services mit einem umfassenden Hard- und Software-Produktportfolio. Die Lösungen des Unternehmens sind die Basis für einen nachhaltigen Gebäudebetrieb und kommen in vielen Branchen zum Einsatz, darunter beispielsweise Einkaufszentren und Krankenhäuser. Auch im Bereich Entertainment wird die Gebäudeautomation von GFR eingesetzt. In der Elbphilharmonie in Hamburg bilden die Lösungen von GFR beispielsweise die Steuerzentrale der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA). Durch diese Zentrale ist es möglich, verschiedene Gewerke zu verbinden, alle Systeme der TGA im Blick zu behalten sowie Geräte anzusteuern und zu regeln.

Die GFR beschäftigt rund 260 Mitarbeiter an neun Standorten in Deutschland. „Wir freuen uns auf die Mitarbeiter der GFR mit ihrer langjährigen und fundierten Expertise im Bereich Gebäudeautomation“, sagt Thomas Quante, Mitglied des Bereichsvorstands von Bosch Building Technologies. „Der Trend zur Digitalisierung von kommerziellen Gebäuden eröffnet ganz neue Möglichkeiten. GFR verfügt über ein fundiertes Wissen in der Gebäudeautomation und bietet ein Portfolio, das unseres hervorragend ergänzt. GFR stärkt uns, die Zukunft der digitalen Lösungen und Services für kommerzielle Gebäude weiter voranzutreiben“, ist Quante überzeugt.

„Die künftige Zusammenarbeit mit Bosch bietet große Chancen für unser Unternehmen. Wir werden gemeinsam in der Lage sein, zukunftsweisende Lösungen für unsere Kunden in einer immer digitaleren Welt zu entwickeln,“ so Volker Westerheide, Geschäftsführer der GFR.

Die Übernahme steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart.

Der Geschäftsbereich Building Technologies ist ein international führender Anbieter von Produkten und Systemen für Sicherheit und Kommunikation. In ausgewählten Ländern bietet Bosch darüber hinaus Lösungen und Dienstleistungen für Gebäudesicherheit, Energieeffizienz und Gebäudeautomation an. Im Geschäftsjahr 2023 erwirtschafteten rund 10 900 Mitarbeiter einen Umsatz von 2,6 Milliarden Euro. Die Produkte und Lösungen von Building Technologies dienen dem Schutz von Menschenleben, Gebäuden und Gütern. Das Produktportfolio umfasst Videosicherheits-, Einbruchmelde-, Brandmelde- und Sprachalarmsysteme sowie Zutrittskontrolle und Managementsysteme. Professionelle Audio- und Konferenzsysteme zur Übertragung von Stimme, Ton und Musik runden das Angebot ab. Building Technologies entwickelt und produziert in eigenen Werken in Europa, Amerika und Asien.

Mehr Informationen unter www.boschbuildingtechnologies.com

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429.000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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