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Pressemeldung #Wirtschaft
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Bosch baut Engineering Center in Budapest aus

120 Millionen Euro Investition in erster Bauphase

  • Erste Bauphase soll 2021 Betrieb aufnehmen
  • Schwerpunkt auf automatisierte und elektrifizierte Mobilität
  • Neue Teststrecke für Bosch in Ungarn
Irina Ananyeva

Irina Ananyeva >

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Budapest, Ungarn – Die Bosch Gruppe startet den Ausbau seines Engineering Centers in Budapest. Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen plant die Erweiterung des Campus in zwei Phasen auf einer Fläche von 90 000 Quadratmetern. In der ersten Bauphase investiert Bosch rund 120 Millionen Euro. Diese wird voraussichtlich 2021 abgeschlossen sein und Platz für 1 800 Mitarbeiter bieten.

Das Engineering Center Budapest nahm 2005 seinen Betrieb auf und spielt eine wichtige Rolle in der Entwicklung von automatisierter und elektrifizierter Mobilität. Es ist zudem eines der führenden Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen für Automobilelektronik innerhalb der Bosch Gruppe. „Die Erweiterung des Bosch Engineering Center Budapest und das Ansehen, das es gewonnen hat, verdanken wir der Expertise und dem Engagement der ungarischen Ingenieure“, sagte Daniel Korioth, Vorsitzender der Bosch-Gruppe in Ungarn bei der Grundsteinlegung.

Die erste Phase der Campus-Erweiterung umfasst das Hauptgebäude, das mit Räumen für Kreativarbeit, einer Konferenzhalle, einer große Fahrzeugwerkstatt sowie Speziallaboren für Fahrzeugtests ausgestattet sein wird. Ein weiteres Kernelement ist eine neue Teststrecke für Ultraschall-, Radar- und kamerabasierte Fahrerassistenzsysteme 10 000 Quadratmetern.

Bosch in Ungarn

Bosch ist seit 1898 in Ungarn präsent und ist dort mit seinen vier Unternehmensbereichen Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods und Energy and Building Technology vertreten. Das Unternehmen erzielte 2017 einen Umsatz von nahezu 790 Millionen Euro im ungarischen Markt, sowie einen Umsatz von rund 4,2 Milliarden Euro einschließlich der Lieferungen an andere Bosch-Gesellschaften. Aktuell beschäftigt Bosch rund 13 500 Mitarbeiter in Ungarn – davon rund 2 300 Forscher und Entwickler. Das macht Ungarn zum größten Forschungs- und Entwicklungsstandort der Bosch-Gruppe in Europa nach Deutschland. Bosch fertigt in Ungarn Kraftfahrzeugtechnik, eBike-Komponenten, Industrietechnik und Elektrowerkzeuge an insgesamt fünf Produktionsstätten.

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 428 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Als führender Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Industrie 4.0 und Connected Mobility. Bosch verfolgt die Vision einer nachhaltigen, sicheren und begeisternden Mobilität. Mit seiner Kompetenz in Sensorik, Software und Services sowie der eigenen IoT-Cloud ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden vernetzte und domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen und Produkte für das vernetzte Leben, die entweder über künstliche Intelligenz (KI) verfügen oder mit ihrer Hilfe entwickelt oder hergestellt werden. Mit innovativen und begeisternden Produkten sowie Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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