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Betriebliche Sozialberater gehen ins Netz

Bosch ermöglicht Gesundheitsangebot für Mitarbeiter online

Bosch erweitert Gesundheitsangebot für Mitarbeiter

  • Erstes Großunternehmen mit Onlineberatung für Mitarbeiter
  • Einfacher und anonymer Zugang zu den Sozialberatern
  • Personalchef Kübel: „Betriebliche Sozialberatung unterstützt Mitarbeiter in herausfordernden Situationen.“
Trix Boehne

Trix Boehne >

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Stuttgart – Als erstes Großunternehmen in Deutschland bietet Bosch seinen Mitarbeitern seit diesem Jahr die betriebliche Sozialberatung auch online an. Sie unterstützt Mitarbeiter in allen persönlichen und beruflichen Fragestellungen. Der BKK Gesundheitsreport 2016 zeigt, dass sich die Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen wie Angst- und Belastungsstörungen von 2005 bis 2015 in Deutschland mehr als verdoppelt haben. „Die betriebliche Sozialberatung kann dazu beitragen, die Gesundheit unserer Mitarbeiter zu erhalten“, erklärt Christoph Kübel, Geschäftsführer und Arbeitsdirektor der Robert Bosch GmbH. „Die Pflege von Angehörigen, die Erziehung von Kindern oder zu hohe Ansprüche an sich selbst: Herausfordernde Situationen können im privaten und im beruflichen Umfeld entstehen. Über das Onlineangebot erhalten unsere Mitarbeiter jetzt noch einfacher Unterstützung.“ Bosch sieht in der Onlineberatung daher auch einen weiteren Beitrag zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Über eine Website können mehr als 100 000 Mitarbeiter in Deutschland jederzeit direkt und auf Wunsch anonym Kontakt mit den Sozialpädagogen der betrieblichen Sozialberatung aufnehmen. Bosch führte als eines der ersten Unternehmen in Deutschland die betriebliche Sozialberatung 1917 ein.

Die betriebliche Sozialberatung kann dazu beitragen, die Gesundheit unserer Mitarbeiter zu erhalten.

Christoph Kübel, Geschäftsführer und Arbeitsdirektor der Robert Bosch GmbH

Onlineberatung senkt die Hemmschwelle

Die Sozialpädagogen unterstützen und beraten Mitarbeiter in persönlichen Einzelgesprächen, am Telefon und in Gruppengesprächen. Das Besondere am neuen Onlineangebot ist der einfache Zugang für Ratsuchende. Sie können das Angebot jederzeit und überall nutzen, auch am Smartphone und zu Hause am privaten Rechner. „Die Themen, mit denen unsere Kollegen zu uns kommen, sind häufig sehr intim und sensibel. Es geht zum Beispiel um psychische Gesundheit, Stressmanagement, aber auch die Bewältigung von Krisen. Mit der Onlineberatung erreichen wir jetzt auch die Mitarbeiter, die unsere Angebote aus Angst oder Scham bisher nicht annehmen konnten“, erläutert Michaela Noe-Bertram, Leiterin der betrieblichen Sozialberatung bei Bosch. Wie auch die persönlichen Gespräche unterliegen alle Unterhaltungen der Vertraulichkeit. Zudem gehen die Mitarbeiter keinerlei Verpflichtungen ein. Mitarbeiter und Berater kommunizieren dabei zeitversetzt per E-Mail oder in Echtzeit in Einzel- und Expertenchats. Während sich Berater und Mitarbeiter in Einzelchats allein unterhalten, sprechen in den Expertenchats mehrere Teilnehmer mit einem internen oder externen Experten zu einem vorher definierten Thema.

Mit der Onlineberatung erreichen wir jetzt auch die Mitarbeiter, die unsere Angebote aus Angst oder Scham bisher nicht annehmen konnten.

Michaela Noe-Bertram, Leiterin der betrieblichen Sozialberatung bei Bosch

Schreiben hat heilende Wirkung

Ein weiterer Vorteil der Onlineberatung ist neben dem einfachen Zugang die zeitliche Unabhängigkeit. Bei der Beratung per E-Mail kann sich der Mitarbeiter Zeit nehmen, um sein Anliegen zu formulieren. Eine Antwort erhält er binnen 48 Stunden. „Bereits das Verfassen des Textes hat eine heilende Wirkung auf den Betroffenen“, betont Noe-Bertram. Denn um sein Anliegen schildern zu können, müsse der Betroffene in sich hineinhören. „Auf diese Weise erfährt der Ratsuchende mehr über sich selbst. Der geschriebene Text spiegelt den eigenen inneren Zustand wider.“ Manuel M. hat das Angebot der Online-Sozialberatung in Anspruch genommen. Er erinnert sich: „Ich war überrascht, wie befreiend es für mich war, mich mit meinem Problem auseinanderzusetzen und dieses aufzuschreiben.“ Seine Kollegin Julia H. ergänzt: „Ohne die Onlineberatung hätte ich wahrscheinlich bis heute niemandem von meinen Sorgen berichtet. Es war mir einfach unangenehm, jemandem persönlich davon zu erzählen. Heute kann ich auch die persönliche Beratung wahrnehmen.“ Die Sozialberater sind zudem über die Online-Plattform miteinander vernetzt. So können sie sich zu einzelnen Fällen austauschen und ihr Fachwissen einbringen.

Umfassende Gesundheitsvorsorge für Mitarbeiter

Bosch bietet ein umfassendes Gesundheitsangebot für seine Mitarbeiter. So unterstützt das Unternehmen an Krebs erkrankte Mitarbeiter im Rahmen der Initiative „OncoCure“. Betroffene, die an einem Tumor erkrankt sind, erhalten auf Firmenkosten Zugang zur neuesten Krebsdiagnostik im Robert Bosch Krankenhaus. 2015 hat Bosch sein betriebliches Gesundheitsmanagement um Präventions-, Rehabilitations- und Integrationsmaßnahmen bei psychischen Erkrankungen ergänzt. Ziel ist es, psychische Belastungen frühzeitig zu erkennen, Mitarbeiter und Führungskräfte dafür zu sensibilisieren sowie integrierte Hilfsangebote bereitzustellen. So ist auch die betriebliche Sozialberatung eng vernetzt mit anderen Stellen wie dem werkärztlichen Dienst, dem betrieblichen Gesundheitsmanagement und den mehr als 400 Kultur-, Sport- und Freizeitgruppen von Bosch.

Bosch Onlineberatung: www.bosch-sozialberatung.info

Gesundheitsvorsorge bei Bosch: http://bit.ly/1SXJk7X

BKK Gesundheitsreport 2016: http://bit.ly/2hjn4YU

Bundesfachverband Betriebliche Sozialarbeit e.V.: www.bbs-ev.de

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 421 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2022). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 88,2 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Als führender Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Industrie 4.0 und Connected Mobility. Bosch verfolgt die Vision einer nachhaltigen, sicheren und begeisternden Mobilität. Mit seiner Kompetenz in Sensorik, Software und Services sowie der eigenen IoT-Cloud ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden vernetzte und domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen und Produkte für das vernetzte Leben, die entweder über künstliche Intelligenz (KI) verfügen oder mit ihrer Hilfe entwickelt oder hergestellt werden. Mit innovativen und begeisternden Produkten sowie Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Mit ihren weltweit mehr als 400 Standorten ist die Bosch-Gruppe seit Frühjahr 2020 CO2-neutral. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 85 500 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 44 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de, www.twitter.com/BoschPresse

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