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Bosch eröffnet neue Regionalgesellschaft in Kenia

Einstieg in ostafrikanischen Markt

  • Bosch sieht langfristig großes Wachstumspotenzial in Afrika
  • Vertrieb von Kraftfahrzeug-Ersatzteilen und -Prüftechnik, Werkstattkonzepten, Elektrowerkzeugen und Sicherheitssystemen
  • Wachsende Mittelschicht, sehr niedriger Altersdurchschnitt und steigender Automobilabsatz

Nairobi/Kenia – Die Bosch-Gruppe hat am 6. Februar 2014 eine neue Vertriebs- und Serviceniederlassung in der kenianischen Hauptstadt Nairobi eröffnet. Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen will in dem ostafrikanischen Land mit zunächst fünf Mitarbeitern Kraftfahrzeug-Ersatzteile und -Prüftechnik, Werkstattkonzepte, Elektrowerkzeuge und Sicherheitssysteme anbieten. Angesichts einer rasant steigenden Zahl der afrikanischen Bevölkerung, eines sehr niedrigen Altersdurchschnitts und einer zunehmenden Kaufkraft der größer werdenden Mittelschicht sieht das Unternehmen in Afrika ein großes Wachstumspotenzial. Zudem erwartet Bosch einen deutlich steigenden Automobilabsatz vor allem in Kenia, das aufgrund seiner attraktiven Lage einen guten Zugang zu den sich dynamisch entwickelnden Märkten Ostafrikas bietet.

„Der Eintritt in den ostafrikanischen Markt ist ein wichtiger Meilenstein für Bosch. Er zeigt die strategische Bedeutung, die wir Ostafrika beimessen“, sagte Bosch-Geschäftsführer Uwe Raschke anlässlich der Eröffnungsfeier in Nairobi. „Unser Fokus liegt auf erschwinglichen Produkten in Bosch-Qualität, die an die Bedürfnisse unserer Kunden angepasst sind.“ Noch in diesem Jahr will Bosch insgesamt fünf weitere Standorte in Algerien, Angola, Ghana, Nigeria und Mosambik eröffnen. Das Unternehmen erwirtschaftete in Afrika im Jahr 2013 mit mehr als 600 Mitarbeitern nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von rund 340 Millionen Euro.

Bosch in Afrika
Bosch ist bereits seit 1906 in Afrika vertreten. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt in Südafrika mit zwei Fertigungsstandorten in Brits und Midrand. Dort werden hauptsächlich Kraftfahrzeug-Ersatzteile produziert und Verpackungsmaschinen montiert. Weitere Regionalgesellschaften gibt es in Ägypten und Marokko. Bosch ist in Afrika mit seinen vier Unternehmensbereichen Automobiltechnik, Industrietechnik, Gebrauchsgüter und Energie- und Gebäudetechnik vertreten. Bosch setzt sich auch für die Förderung junger Talente in Subsahara-Afrika ein und ist Initiator von „Afrika kommt!“, einem Programm der Deutschen Wirtschaft für Führungsnachwuchs aus Subsahara-Afrika. Seit 2008 bietet Bosch als aktives Mitglied mit derzeit rund 20 weiteren Unternehmen afrikanischen Führungsnachwuchskräften eine einjährige Weiterbildung in Form eines Stipendiums in Deutschland an. Das Ziel ist es, den Austausch zwischen afrikanischen Führungskräften und deutschen Wirtschaftsunternehmen zu fördern und voneinander zu lernen.

Tags: Subsahara, Kenia

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, www.twitter.com/BoschPresse.