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Wenn das Auto beim Backen hilft: Bosch setzt auf clever vernetzt

Smarte Lösungen für mehr Komfort und Sicherheit

  • Bosch-Chef Denner: „Wir wollen die Lebensqualität der Menschen mit intelligenten Lösungen verbessern und ihren Alltag vereinfachen. Der Schlüssel dazu ist die Vernetzung.“
  • Bosch bietet domänenübergreifende Lösungen an und vernetzt Mobilität mit Energie-, Gebäude- und Industrietechnik
  • Weltneuheit: erster Notruf-eCall-Adapter für Fahrzeuge zum Nachrüsten

Las Vegas – Egal ob zu Hause, in der Stadt, im Auto oder bei der Arbeit: Bosch präsentiert auf der CES 2016in Las Vegas innovative Technik fürs Leben. Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen setzt hierbei auf die Vernetzung über das Internet der Dinge: „Unser Ziel ist es, sicherere, komfortablere und effizientere Lösungen für das intelligente Haus, Energie, Mobilität und Industrie anzubieten. Wir wollen die Lebensqualität der Menschen verbessern und ihren Alltag vereinfachen. Der Schlüssel dazu ist die Vernetzung“, sagte Bosch-Chef Dr. Volkmar Denner auf der Pressekonferenz des Unternehmens bei der CES 2016 in Las Vegas. Mit dem diesjährigen Motto „Simply.Connected.“ unterstreicht Bosch diesen Ansatz auf der CES und fokussiert sich dort auf die Themen Smart Home, Smart City, Connected Mobility und Industry 4.0.

Was Bosch im Vernetzungsgeschäft zugutekommt, ist sein breites Produktportfolio und tiefes Branchenwissen aus jahrzehntelanger Erfahrung. „Wie kein anderes Unternehmen kann Bosch Mobilität mit Energie-, Gebäude- und Industrietechnik vernetzen und domänenübergreifende Services anbieten“, betonte Denner. Als Beispiel nannte er das vernetzte Auto. Es kann über das Navigationssystem mit dem intelligenten Haus kommunizieren und so beispielsweise schon vor der Ankunft den Backofen für die Pizza vorwärmen.

Im Bereich Connected Mobility präsentiert Bosch eine Weltneuheit: den Retrofit-eCall-Stecker. War der im Jahr 2012 eingeführte automatische Notruf-eCall bislang ausschließlich für Neufahrzeuge ab Werk verfügbar, ist nun ein Nachrüstprodukt erhältlich. Erkennt der im Zigarettenanzünder eingebaute Sensor-Stecker einen Unfall, sendet er die relevanten Informationen an die angeschlossene Leitstelle. Je nach Schwere des Unfalls kontaktiert der Service-Mitarbeiter den Fahrer direkt oder alarmiert den nächstgelegenen Rettungsdienst.

Kompetenz in Sensorik, Hard- und Software
Bosch setzt neben dem deutlichen Ausbau des Serviceangebots auch stark auf seine Kompetenz in der Sensorik und Software: Zum einen ist das Unternehmen der weltweit führende Produzent von mikromechanischen Sensoren, so genannten MEMS-Sensoren . Derzeit verlassen täglich mehr als vier Millionen dieser High-Tech-Fühler die Chipfabrik in Reutlingen – seit 1995 hat Bosch insgesamt mehr als sechs Milliarden MEMS gefertigt. Aktuell arbeiten bereits drei von vier Smartphones mit den winzigen Sensoren von Bosch, die sich auch in vielen weiteren Geräten der Unterhaltungselektronik finden. Dazu gehören beispielsweise Wearables wie Fitnessbänder und Smartwatches. In diesem Segment erwartet das Unternehmen ein besonders starkes Wachstum: Nach 76 Millionen produzierten Stück im Jahr 2015 wird sich die Zahl bis 2019 auf 173 Millionen mehr als verdoppeln.

Zum anderen ist Bosch auch im Softwarebereich gut aufgestellt: Von den rund 55 000 Forschern und Entwicklern weltweit arbeiten etwa ein Drittel in der Softwareentwicklung und mehr als 3 000 für das Internet der Dinge. Ergänzt wird dies durch umfassendes Know-how im Hinblick auf die Hardware: Von der Automobilzulieferindustrie und Industrietechnik über Energie- und Gebäudetechnik bis hin zu Konsumgütern gehört das Unternehmen zu den führenden Herstellern weltweit: „Bosch verbindet das Beste aus zwei Welten – der Industrie und der IT. Egal ob sich unser Geschäft evolutionär oder disruptiv verändert – wir sind dabei“, betonte Denner in Las Vegas.

Smart Home: Mehr Komfort und Sicherheit in den eigenen vier Wänden
So arbeitet das Unternehmen mit Hochdruck auch am intelligenten Haus – dem sogenannten Smart Home. Zweifel, ob die Fenster geschlossen sind, der Herd ausgeschaltet ist oder die Milch im Kühlschrank fürs Frühstück reicht, gehören dank Technik von Bosch der Vergangenheit an. Bereits rund 230 Millionen Haushalte weltweit, ein Anteil von 15 Prozent am Gesamtmarkt, sollen aktuellen Studien zufolge bis 2020 über smarte Haustechnik verfügen. Mit der Bündelung seiner Smart-Home-Aktivitäten in einer neuen Gesellschaft hat Bosch zu Jahresbeginn einen entscheidenden Schritt getan, das Smart Home weiter voranzutreiben: Das Unternehmen bietet künftig viele Produkte und Dienstleistungen für das vernetzte Haus aus einer Hand an. Dazu gehört beispielsweise ein Smart-Home-System, das Einbrüche melden kann und hilft, die Heizung energiesparend zu regeln.

Smart City: Intelligente Städte steigern Lebensqualität
„Bosch macht nicht beim Smart Home halt“, so Denner. „Wir arbeiten bereits in fünf Projekten weltweit, Städte intelligent zu machen. Smart Cities steigern die Lebensqualität der Menschen, aber auch die Wirtschaftlichkeit der Städte.“ Laut einer UN-Studie werden im Jahr 2050 bereits zwei von drei Menschen weltweit in Städten leben. Das erfordert eine intelligente Verknüpfung von Energienetzen, Verkehrsinfrastruktur und Gebäuden. Die Bosch IoT Suite ist eine der Grundlagen für die Smart City. Die Software-Plattform integriert alle Funktionen, die vernetzte Geräte, Anwender und Services ermöglichen.

Bosch übernimmt auch die Parkplatzsuche. 30 Prozent des innerstädtischen Verkehrs entstehen nur dadurch, dass Autofahrer keinen freien Parkplatz finden. Sensoren, in Autos oder auf Parkplätzen installiert, erkennen und melden freie Stellplätze. Ein Beispiel dafür ist das Community-based Parking von Bosch: Im Vorbeifahren erkennt und vermisst das Auto freie Stellplätze zwischen parkenden Fahrzeugen am Straßenrand. Diese Information wird in Echtzeit-Karten eingetragen, die per Smartphone oder im Navigationssystem abrufbar sind. Autofahrer, die in Wohngebieten oder Innenstädten nach einer Abstellmöglichkeit für ihr Fahrzeug suchen, können sich dann ohne Umwege zum Parkplatz lotsen lassen. Das spart Zeit, Geld, Nerven und und schont überdies die Umwelt.

Connected Mobility: Lösungen von Bosch für die Mobilität von morgen
An der Schnittstelle von Smart Cities und vernetzten Fahrzeugen steht das vollautomatisierte Parken, das Bosch 2018 realisiert haben will. Dann genügt es, sein Auto vor dem Parkhaus abzustellen. Es sucht sich selbstständig einen freien Platz und parkt ein. Genauso selbstständig kommt das Auto am Ende auch wieder vorgefahren.

Bosch arbeitet zudem am Autobahnpiloten – einem elektronischen Chauffeur für Autobahnfahrten. Ab 2020 sollen Fahrzeuge damit selbstständig über Autobahnen fahren können. Das steigert vor allem die Sicherheit, aber auch den Komfort: Ist der Autobahnpilot aktiv, wird der Fahrer zum Passagier – er kann sich zurücklehnen oder anderen Dingen widmen. Bosch erprobt das automatisierte Fahren auf öffentlichen Straßen in Deutschland, den USA und in Japan.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, das Fahren noch sicherer und komfortabler zu machen, ist die Kommunikation zwischen Mensch und Technik. „Die richtige Information zur richtigen Zeit minimiert die Ablenkung des Fahrers“, so Denner. Besucher der CES 2016 können die neuartige Kommunikation im Bosch Showcar erleben. Beispielsweise warnt eine entsprechende Lichtgestaltung im Fahrzeug, wenn ein Fußgänger von rechts kommt.

Zudem präsentiert das Unternehmen einen Touchscreen mit haptischem Feedback, für den das Unternehmen Ende 2015 einen CES Innovation Award erhielt. Das Besondere: Die dargestellten Tasten auf dem Touchscreen fühlen sich wie realistische Knöpfe an, die Orientierung beim Bedienen von Infotainment-Anwendungen wie Navigation ist oft auch ohne hinzusehen möglich. Der Blick kann dadurch wesentlich häufiger auf der Straße verbleiben. Die Sicherheit beim Autofahren steigt.

Industry 4.0: Fabrik der Zukunft ist flexibel, vernetzt und intelligent
Damit viele Innovationen möglichst schnell Realität werden, muss auch die Produktion flexibler werden. „Die Fabrik der Zukunft ist flexibel, vernetzt und intelligent. Menschen, Maschinen und Produkte kommunizieren miteinander“, sagte Denner. „Als Leitanbieter und Leitanwender von Industrie 4.0 sind wir auch hier wie kaum ein anderes Unternehmen gut aufgestellt.“

Mit Blick auf die weltweit mehr als 250 eigenen Werke geht Denner davon aus, dass Bosch durch Industrie 4.0 bis 2020 jährlich einen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag einsparen kann. Dazu tragen beispielsweise die Software-Lösungen zur Datenauswertung in Echtzeit sowie Hardware von Bosch bei. Der auf der CES gezeigte mobile Fertigungsassistent APAS etwa sorgt dafür, dass die Produktionsschritte flexibel und sicher ablaufen. Dank seiner Sensorhaut kann der APAS sicher mit Menschen zusammenarbeiten. Und er hat noch ein verborgenes Talent: Auf der CES 2016 serviert er Besuchern des Bosch-Messestands in der Sands Expo eine Kaffee.

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Simply.Connected.
Besuchen Sie Bosch auf der CES 2016 in Las Vegas, Nevada, USA:

Dienstag, 5. Januar 2016(jeweils Lokalzeit)

  • 08:00 bis 08:45 Uhr
    Pressekonferenz
    mit Dr. Volkmar Denner , Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, Mandalay Bay Hotel, South Convention Center, Level 3, Banyan Rooms A-D.
Donnerstag, 7. Januar 2016 (jeweils Lokalzeit)
  • 11:00 bis 12:00 Uhr
    Keynote Panel
    „Beyond Smart Cities: The Future of Urban Mobility"
    Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, Westgate Theater. Weitere Teilnehmer unter anderem
    Secretary Anthony Foxx, U.S. Department of Transportation.
  • 14:15 bis 15:15 Uhr
    Conference Track:
    The Internet of MEMS and Sensors
    Panel: "Technology Trends for the IoT"; Dr. Stefan Finkbeiner, CEO and General Manager, Bosch Sensortec, Venetian, Level 4, Marcello 4404
Freitag, 8. Januar 2016(jeweils Lokalzeit)

Mittwoch bis Samstag, 6. – 9. Januar 2016 – Bosch Messestände

  • Fokus Smart Home, Smart City und Industry 4.0im Smart Home Marketplace, Sands Expo Center, Stand #71517
  • Fokus Connected Mobilityin der North Hall, Stand #2302

Verfolgen Sie die Bosch CES 2016 Highlights auf Twitter: #BoschCES

Tags: Industrie 4.0, Auto

Mobility Solutions ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2015 mit 41,7 Milliarden Euro 59 Prozent zum Umsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie. Der Bereich Mobility Solutions bündelt seine Kompetenzen in den drei Domänen der Mobilität – Automatisierung, Elektrifizierung und Vernetzung – und bietet seinen Kunden ganzheitliche Mobilitätslösungen. Die wesentlichen Geschäftsfelder sind: Einspritztechnik und Nebenaggregate für Verbrennungsmotoren sowie vielfältige Lösungen zur Elektrifizierung des Antriebs, Fahrzeug-Sicherheitssysteme, Assistenz- und Automatisierungsfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation, Werkstattkonzepte sowie Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse.

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.

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