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Wachstumslokomotive Indien: Bosch erfolgreich im lokalen Markt

2016 investiert Bosch 100 Millionen Euro in Indien

  • Asien-Pazifik-Chef Peter Tyroller: „Indischer Markt bietet enorme Wachstumsmöglichkeiten für Bosch“
  • 2011-2015: Bosch investierte über 680 Millionen Euro in Indien
  • Duale Ausbildung in Indien: Bereits seit 55 Jahren bei Bosch in Bangalore
  • Auch in Indien: Bosch wichtiger Software-Arbeitgeber

Düsseldorf/Mumbai – Dynamik in Indien: Ein voraussichtliches Wirtschaftswachstum von rund 7,5 Prozent 2016 sowie Reformen und Programme der Regierung machen das Land zum globalen Wachstumstreiber. Diesen Rückenwind spürt auch das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen Bosch. „Unser Geschäft in Indien hat sich im ersten Quartal 2016 sehr positiv entwickelt“, sagte Peter Tyroller , Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH, zuständig für die Region Asien-Pazifik, am Rande des 60. traditionellen Jahrestreffens der Deutsch-Indischen Handelskammer in Düsseldorf. Bereits 2015 konnte Bosch seinen Umsatz auf dem indischen Markt auf 1,7 Milliarden Euro steigern – ein zweistelliges Wachstum von elf Prozent in lokaler Währung und mehr als 25 Prozent auf Eurobasis. „Auch für die kommenden Jahre sehen wir enorme Wachstumsmöglichkeiten in Indien. Für 2016 planen wir daher, mehr als 100 Millionen in unsere lokalen Standorte zu investieren“, so Tyroller weiter. Unter anderem solle die Fertigung für Fahrzeugkomponenten in Bidadi und Nashik sowie das Forschungszentrum in Bangalore ausgebaut werden. Bereits in den vergangenen fünf Jahren investierte Bosch insgesamt mehr als 680 Millionen Euro im Land und hat heute 15 Werke in Indien.

Vor allem der indische Automarkt bietet für Bosch weiterhin großes Potential. „Das Geschäft mit Benzineinspritzsystemen und Nachrüstkomponenten ist im vergangenen Jahr kräftig gewachsen“, so Tyroller. Aber auch mit Sicherheitssystemen, Verpackungs- sowie energieeffizienter Gebäudetechnik konnte Bosch 2015 zweistellige Wachstumsraten erreichen. Ebenfalls gute Chancen verspricht sich das Unternehmen vom boomenden Zweiradmarkt in Indien. Durch das Regierungsprogramm „Make in India“ ergeben sich langfristig außerdem im Bereich der Vernetzung vermehrt Chancen. Beispielsweise hat das Programm zum Ziel, die Industrialisierung im Land massiv voranzutreiben und die Fertigung zu modernisieren. Bosch ist auf dem Weg zur vernetzten Produktion globaler Leitanbieter und Leitanwender und setzt auch in Indien bereits vernetzte Fertigungsverfahren ein.

Duale Ausbildung durch Bosch zum Erfolgsmodell
Der hohe Bedarf an qualifizierten Fachkräften in Indien war eines der Themen auf dem Jahrestreffen der Deutsch-Indischen Handelskammer. Bosch bildet auf dem Subkontinent bereits seit 55 Jahren dual nach dem deutschen Erfolgsmodell aus – heute in neun Fächern. „Die berufliche Kompetenzentwicklung ist Teil unserer Lokalisierungsstrategie und gleichzeitig Voraussetzung für das wachsende Geschäft in dieser dynamischen Region“, so Tyroller. Seit 1961 durchliefen im Bosch Vocational Center (BVC) in Bangalore mehr als 2 500 junge Menschen eine Ausbildung. Mit insgesamt über 30 000 Beschäftigten ist Bosch einer der wichtigsten Arbeitgeber in Indien.

Bosch wichtiger Arbeitgeber für indische Software-Entwickler
Bosch betreibt in Indien außerdem sein größtes Entwicklungszentrum außerhalb Deutschlands. Dort sind an zwei Standorten in den südindischen Städten Bangalore und Coimbatore rund 14 000 Mitarbeiter beschäftigt. Die Entwickler in Bangalore arbeiten beispielsweise an Software-Lösungen für das Internet der Dinge. Damit wird Bosch auch ein immer wichtiger Software-Arbeitgeber in Indien. Im laufenden Jahr plant das Unternehmen 3 500 neue Akademiker vor Ort einzustellen.

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Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, www.twitter.com/BoschPresse.