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Signifikante Umsatzsteigerung in den kommenden Jahren erwartet

Die Bosch-Geschäftsführung vor Ort in Afrika

Persönliche Eindrücke zählen: Die Bosch-Geschäftsführung ist derzeit auf einer mehrtägigen Reise in Afrika. Bereist werden Südafrika, Nigeria und Marokko. Ziel der Reise ist es, Wachstums- und Geschäftsmöglichkeiten für Bosch auszuloten und sich aus erster Hand über die Entwicklungen auf dem Kontinent und in den einzelnen Ländern zu informieren. Die Bosch-Geschäftsführer treffen unter anderem Mitarbeiter, Kunden, Partner, führende Regierungs- und Wirtschaftsvertreter sowie Verbände.

Die Erschließung neuer Wachstumsmärkte ist ein strategisches Ziel von Bosch: „Afrika ist ein Zukunftsmarkt. Wir sehen in vielen afrikanischen Staaten ein hohes Potenzial für unser Geschäft – und das über alle Geschäftsbereiche hinweg“, sagte Volkmar Denner, Vorsitzender der Robert Bosch GmbH, auf der Reise in Afrika. „In den kommenden Jahren wollen wir unseren Umsatz in Afrika vervielfachen. Dazu werden wir stärker als bisher auf kostengünstige Lösungen und lokalen Service setzen.“ Das Ziel ist ehrgeizig – die Wirtschaftsprognosen vielversprechend: Afrika hat beispielsweise die schnellste Urbanisierungsrate der Welt. In den nächsten zehn Jahren werden voraussichtlich 187 Millionen Afrikaner in Städten leben – dies entspricht der Hälfte der US-Bevölkerung. Zudem steigt die Bevölkerungszahl rasant, der Altersdurchschnitt ist niedrig, die Kaufkraft der wachsenden Mittelschicht nimmt stetig zu.

Große Möglichkeiten eröffnen hohe Investitionen in Infrastrukturprojekte, im Bergbau oder auch im Bausektor, beispielsweise in Nigeria. Nigeria ist mit rund 180 Millionen Einwohnern der bevölkerungsreichste Staat des Kontinents und zugleich eine der größten Volkswirtschaften Afrikas. Von dem Potenzial konnte sich Bosch-CEO Denner bereits im Frühjahr 2016 bei seinem Besuch der Eko Atlantic City im nigerianischen Lagos überzeugen. Auf der künstlich aufgeschütteten Halbinsel sollen Geschäftshäuser sowie Wohnungen für 250.000 Menschen entstehen. Das Gesamtprojekt ist acht Milliarden Euro schwer. Bosch sieht dort Chancen unter anderem für Sicherheitstechnik, Hausgeräte und Elektrowerkzeuge. Das Internet der Dinge bietet ebenfalls gute Wachstumsmöglichkeiten: Rund 70 Prozent der 180 Millionen Einwohner Nigerias beispielsweise haben einen Internetanschluss, über 90 Millionen Einwohner zudem ein Smartphone. Der Trend verändert bereits eine Reihe von Sektoren, darunter den Einzelhandel, die Energiewirtschaft oder Bildung und erschließt neue Felder für Verbraucher sowie Unternehmen.

Die Bosch-Gruppe hat in den vergangenen Jahren ihre Präsenz auf dem Kontinent konsequent ausgebaut und ist heute bereits in zehn afrikanischen Ländern vertreten. In den kommenden Jahren sollen weitere hinzukommen. Das Unternehmen hat 2015 in Afrika einen Umsatz von rund 470 Millionen Euro erzielt und beschäftigt mehr als 800 Mitarbeiter auf dem Kontinent.

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, www.twitter.com/BoschPresse.