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Referat #Bosch Gruppe
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Was wächst, braucht Platz: Bosch Start-ups bekommen eine neue Heimat

Christiane Wild-Raidt

Christiane Wild-Raidt >

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Referat von Dr. Volkmar Denner,
Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH,
anlässlich der Eröffnung des neuen Büro- und
Werkstattgebäudes der Bosch Start-up Platform
am 19. März 2018.



Es gilt das gesprochene Wort.


Sehr geehrter Herr Spec, meine sehr geehrten Damen und Herren,

gerne bin ich heute der Einladung gefolgt, um das neue Büro- und Werkstattgebäude der Bosch Start-up Platform zu eröffnen. Als im September 2014 das bisherige Gebäude eröffnet wurde, haben wir gehofft, dass sich eine echte Erfolgsgeschichte entwickeln würde. Nun ist es soweit, dass wir von 900 m2 und 50 Arbeitsplätzen auf 5 000 m2 und 200 Arbeitsplätze erweitern „müssen“. Das ist Beleg dafür, dass hier sehr erfolgreich gearbeitet wurde..

Der Geschäftsauftrag war und ist es, durch schnelles, exploratives Erschließen neuer Märkte im Rahmen der Bosch-Suchfelder nachhaltig profitables Geschäft zu generieren. Bisher wurden sieben Start-ups gefördert. Im Bereich Robotics gab es bereits einen erfolgreichen internen Transfer zu Bosch Rexroth (Deepfield Robotics und Intralogistics Robotics). Ein weiteres Start-up – Urbanmates – wurde extern vermarktet, auch das ist Ausdruck einer neuen Kultur bei Bosch.
Derzeit werden fünf weitere junge Unternehmen gefördert: CERIX, Deepfield Connect, myScotty, Mayfield Robotics und Zenoway.
Die Bosch Start-up Platform ist aber darüber hinaus auch Heimat für Initiativen verschiedener Bosch Geschäftsbereiche. Die hier angesiedelten Innovationteams nutzen das Co-Working sowie Services und Infrastruktur der Plattform. Insgesamt werden neun Innovationsteams von Bosch-Geschäftsbereichen mit mehr als 150 Mitarbeitern ab sofort hier in dieser anregenden Umgebung kreativ arbeiten.

Außerdem werden auch in diesem Jahr wieder die „Moving beyond horizon“-Teams für drei Monate ihre Heimat hier in Ludwigsburg haben. Diese interdisziplinär und divers zusammengesetzten Teams arbeiten an disruptiven Lösungen für komplexe technische und gesellschaftliche Herausforderungen. Ich selber werde in diesem Jahr der Mentor des Teams sein, das sich mit dem Thema „Clean Air in Cities“ beschäftigt. Ein weiterer wichtiger Effekt neben der inhaltlichen Arbeit der Teams ist es, dass die einzelnen Teammitglieder das hier Gelernte – von UX-Methoden bis zu agilem Arbeiten – als Multiplikatoren in ihre Bosch-Bereiche mit zurücknehmen und damit die Transformation des Unternehmens voranbringen.

Mit der Eröffnung des neuen Gebäudes geht eine weitere Änderung einher. Die Bosch Start-up Platform wird zukünftig unter Grow Platform GmbH – kurz: grow – firmieren. Der Grund dafür ist, die Vielzahl bisher verwendeter Begriffe zu konsolidieren und den Gedanken des Wachstums bereits im Namen der Plattform Ausdruck zu verleihen. Die inhaltliche Ausrichtung bleibt aber unverändert bestehen.

In der Vergangenheit ist es uns bei Bosch immer wieder gelungen, Start-ups erfolgreich zu entwickeln und wachsen zu lassen. Als Beispiel möchte ich unsere eBike-Aktivitäten nennen, die ich vor einigen Jahren im Geschäftsbereich Automotive Electronics mit aus der Taufe gehoben habe. Als CTO von Bosch bin ich überzeugt, dass wir durch unsere Innovationskraft wesentlich die Zukunft mitgestalten und unser Unternehmen voranbringen können. Deshalb möchte ich zum Abschluss allen Start-ups hier vor Ort und im gesamten Unternehmen nur eines mit auf den Weg geben: GROW!

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 428 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Als führender Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Industrie 4.0 und Connected Mobility. Bosch verfolgt die Vision einer nachhaltigen, sicheren und begeisternden Mobilität. Mit seiner Kompetenz in Sensorik, Software und Services sowie der eigenen IoT-Cloud ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden vernetzte und domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen und Produkte für das vernetzte Leben, die entweder über künstliche Intelligenz (KI) verfügen oder mit ihrer Hilfe entwickelt oder hergestellt werden. Mit innovativen und begeisternden Produkten sowie Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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