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Peter Tyroller wird 60: Bosch Asien-Pazifik-Chef feiert runden Geburtstag

Irina Ananyeva

Irina Ananyeva >

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Stuttgart/Schanghai – Drei Viertel des Jahres verbringt Peter Tyroller in Asien-Pazifik: für Geschäftstermine reist er quer durch die Region, in Shanghai lebt er mitten im Geschehen der Mega-City und fährt sogar selbst einen Elektroroller. Heute feiert der Geschäftsführer der Bosch-Gruppe mit Verantwortung für die Region Asien-Pazifik seinen 60. Geburtstag. In der Bosch-Geschäftsführung hält er eine wichtige Funktion inne. Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen erwirtschaftete im vergangenen Jahr 20,8 Milliarden Euro in der Region – rund 28 Prozent des Gesamtumsatzes. In den vergangenen zehn Jahren hat sich der Umsatz in der Region mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 11,8 Prozent damit verdreifacht. „Für 2017 erwarten wir für unser Geschäft in Asien-Pazifik doppelstelliges Wachstum“, sagt Tyroller.

Asien-Pazifik bleibt Wachstumsregion

Damit bleibt Asien-Pazifik ein wesentlicher Wachstumsmotor für Bosch. Dies spiegelt sich im Engagement des Unternehmens wider: „Für das laufende Jahr planen wir Investitionen von rund 1,2 Milliarden Euro in unsere asiatischen Standorte“, so Peter Tyroller. Bosch setzt in der Region auf Lokalisierung und hat bereits in den vergangenen zwei Jahren mehr als 2 Milliarden Euro in der Region investiert – in den vergangenen zehn Jahren waren es insgesamt 6,8 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist bereits seit über 100 Jahren in Asien-Pazifik präsent und hat dort heute über 60 Standorte in 18 Ländern. Mit mehr als 110 000 Mitarbeitern ist Bosch dort außerdem ein wichtiger Arbeitgeber. Damit sind in Asien-Pazifik aktuell mehr als ein Viertel aller Bosch-Mitarbeiter beschäftigt. Der Löwenanteil von 59 000 Bosch-Mitarbeitern ist in China beschäftigt – für das Unternehmen die größte Belegschaft außerhalb Deutschlands. China ist für Bosch gleichzeitig der größte Markt nach Deutschland.

Markt für das Internet der Dinge wächst rasant

„Der Markt für das Internet der Dinge (IoT) in Asien-Pazifik entwickelt sich rasch“, sagt Peter Tyroller. „Wir gehen davon aus, dass die Region insgesamt bis 2020 mit 37 Prozent weltweit das größte IoT-Marktpotential haben wird“. Laut einer Studie soll allein der Markt für Industrie 4.0 zwischen 2015 und 2020 um das Fünffache wachsen. Investitionen in Urbanisierung und Industrialisierung sollen die Entwicklung der Länder beschleunigen – vernetzte Technologien können dazu beitragen. Als Leitanbieter von Industrie 4.0 liefert Bosch Lösungen aus den Bereichen Antriebstechnik und Automatisierung sowie Sensorik und Software. Als Leitanwender betreibt das Unternehmen auch in Asien bereits erfolgreich Industrie 4.0-Pilotprojekte an eigenen Fertigungsstandorten in China, Indien, Südkorea und Malaysia. Neben der vernetzten Fertigung investieren die asiatischen Länder vor allem in Smart City-Projekte. In Indien und Singapur laufen hier bereits Pilotprojekte. Im Juni 2017 unterzeichnete Bosch eine strategische Partnerschaft mit der nordchinesischen Stadt Tianjin. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Hafenstadt zur intelligenten Stadt zu machen.

Lokalisierung als Erfolgsrezept

Ein wesentlicher Bestandteil der erfolgreichen Strategie von Bosch ist die lokale Entwicklung von Produkten und Lösungen, die auf die Bedürfnisse des jeweiligen Marktes zugeschnitten sind. Rund 21 000 – mehr als ein Drittel – der F&E-Mitarbeiter bei Bosch sitzen in Asien-Pazifik: In den Entwicklungszentren in China und Singapur arbeiten sie an Lösungen für das Internet der Dinge für den lokalen Markt. In Indien betreibt Bosch mit mehr als 14 000 Mitarbeitern sogar die größten Entwicklungsaktivitäten außerhalb Deutschlands. Die indischen Ingenieure entwickeln Data-Mining-, Software- und IoT-Lösungen. Seit Ende 2015 ist Japan weltweit der dritte Bosch-Entwicklungsstandort für automatisiertes Fahren und liefert wertvolle Erkenntnisse.

Kurz-CV Peter Tyroller

Peter Tyroller wurde in Augsburg geboren und schloss 1984 sein Studium zum Diplom-Ingenieur ab. Anschließend absolvierte er ein Aufbaustudium zum Diplom-Wirtschaftsingenieur. Tyroller war bereits 1992 als Leiter der Systemgruppe Airbag bei Bosch tätig und kehrte 2000 wieder zum Unternehmen zurück, zunächst als Vertriebsleiter und später als Chef des Geschäftsbereichs Benzinsysteme. Seit 2006 ist Tyroller Mitglied der Geschäftsführung – seit 2013 ist zuständig für die Koordination der Aktivitäten in der Region Asien- Pazifik mit den Ländern Australien, China, Indien, Japan, ASEAN-Staaten und Südkorea. Den gesamten Lebenslauf finden Sie hier.

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 428 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Als führender Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Industrie 4.0 und Connected Mobility. Bosch verfolgt die Vision einer nachhaltigen, sicheren und begeisternden Mobilität. Mit seiner Kompetenz in Sensorik, Software und Services sowie der eigenen IoT-Cloud ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden vernetzte und domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen und Produkte für das vernetzte Leben, die entweder über künstliche Intelligenz (KI) verfügen oder mit ihrer Hilfe entwickelt oder hergestellt werden. Mit innovativen und begeisternden Produkten sowie Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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