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Pressemeldung #Industrie 4.0
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Künstliche Intelligenz - fünf Fragen, fünf Antworten

Joern Ebberg

Joern Ebberg >

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1. Was ist Künstliche Intelligenz?

Künstliche Intelligenz (KI) beschreibt ein Vorgehen, bei dem Maschinen das
Lernen lernen. Anders gesagt: Computersysteme ahmen menschliche Intelligenz
nach. Künstliche Intelligenz ist die Simulation intelligenten Verhaltens auf Basis
vorgegebener oder erlernter Muster.

2. Wie funktioniert künstliche Intelligenz?

Ein KI-System erkennt seine Umgebung, beispielsweise mit Hilfe von Kameras
und Sensoren. In diesen Kontextinformationen deckt es Zusammenhänge auf
und leitet dann Handlungen daraus ab. Beispiel: Ein KI-System in einem Auto
erkennt Fußgänger auf dem Bürgersteig, berechnet die Wahrscheinlichkeit einer
Überquerung und leitet bei Bedarf Ausweichmanöver ein.

Was ist Deep Learning?

Deep Learning ist eine Kategorie des Maschinenlernens und wesentliche
Grundlage für künstliche Intelligenz. Beim Deep Learning eignen sich Maschinen
durch gemachte Erfahrungen eigenes Wissen an. Hierbei werden sogenannte
künstliche neuronale Netze zu Ebenen angeordnet, die immer komplexere
Merkmale verwenden. Typische Anwendungen im Alltag: Spracherkennung im
Smartphone oder Erkennung von Schildern im Straßenverkehr.

4. Worin unterscheiden sich Künstliche Intelligenz und Algorithmen?

Ein Algorithmus ist eine in IT-Sprache formulierte Vorschrift, die aus einer Folge
von Anweisungen besteht, mit der bestimmte Aufgaben gelöst werden. Oft setzt
sich künstliche Intelligenz aus Algorithmen zusammen. Ein Algorithmus ist aber
umgekehrt nicht immer gleich künstliche Intelligenz.

5. Welchen Nutzen stiftet Künstliche Intelligenz für Menschen?

Künstliche Intelligenz kommt zum Beispiel im Bereich des automatisierten
Fahrens oder in Fahrerassistenzsystemen zum Einsatz. Letztere können helfen,
Unfälle zu vermeiden. Auch in der Industrie hält künstliche Intelligenz Einzug.
Kollaborative Roboter etwa können neue Aufgaben, die sie im Team mit
Menschen erledigen sollen, rasch aus Beispieldaten maschinell erlernen. Die
aufwändige Programmierung per Hand entfällt. Das spart Zeit und Geld.
Zusätzlicher Nutzen für Mitarbeiter im Werk: Eintönige oder gefährliche Aufgaben
erledigt ebenfalls Kollege Roboter.

Tags: BPK, BPK 2017

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429.000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG. Diese hat die durch den Firmengründer Robert Bosch testamentarisch verfügte Aufgabe, für den langfristigen Bestand des Unternehmens und speziell für dessen finanzielle Unabhängigkeit zu sorgen.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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