Suche

Pressemeldung #Wirtschaft
teilen

Fertigungshub Mexiko: Bosch plant smartes Werk für Elektronikkomponenten

Neue Investition im Partnerland der HANNOVER MESSE 2018

  • Investition von mehr als 100 Millionen Euro (120 Millionen US-Dollar) in neues Werk in Zentralmexiko
  • Hochmodernes Industrie 4.0-Werk zur Fertigung von Schlüsselkomponenten für vernetzte Mobilität geplant
  • Mehr als 1 200 neue Arbeitsplätze in den kommenden Jahren
  • Stärkung der Präsenz der Bosch-Gruppe in Nordamerika
  • HANNOVER MESSE 2018: Bosch zeigt Fabrik der Zukunft schon heute
Trix Boehne

Trix Boehne >

X

Mexiko-Stadt / Stuttgart – Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen Bosch investiert mehr als 100 Millionen Euro (120 Millionen US-Dollar) in ein neues Werk in Celaya im Bundesstaat Guanajuato. Bis 2020 soll in der zentralmexikanischen Stadt eine neue Smart Factory für Elektronikkomponenten entstehen. Die Investition unterstreicht den Stellenwert des diesjährigen Partnerlandes der HANNOVER MESSE: „Bosch setzt auf Mexiko. Das Land ist und bleibt ein wichtiger Markt sowie ein Knotenpunkt für unseren globalen Fertigungs- und Entwicklungsverbund“, sagte Dr. Stefan Hartung , Mitglied der Geschäftsführung der Bosch-Gruppe, im Vorfeld der internationalen Industriemesse. Ziel ist es, am neuen Standort in Celaya in den kommenden Jahren mehr als 1 200 zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen. Insgesamt ist die Bosch-Gruppe heute mit rund 16 000 Mitarbeitern und allen vier Unternehmensbereichen in Mexiko vertreten und erzielte 2016 am mexikanischen Markt einen Jahresumsatz von 1,1 Milliarden Euro (1,2 Milliarden Dollar).

Bosch setzt auf Mexiko. Das Land ist und bleibt ein wichtiger Markt sowie ein Knotenpunkt für unseren globalen Fertigungs- und Entwicklungsverbund.

Dr. Stefan Hartung, Mitglied der Geschäftsführung der Bosch-Gruppe

Industrie 4.0 als Wettbewerbsvorteil in Mexiko

Das lateinamerikanische Schwellenland hat sich in den vergangenen Jahren zu einer Industrienation entwickelt, angetrieben vor allem von der Mobilitätsbranche. Allein in 2017 wurden in Mexiko knapp 3,8 Millionen Fahrzeuge gefertigt. Um als weltweit führender Fertigungsstandort Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, setzt Mexiko verstärkt auf den Einsatz von Industrie 4.0. Die Bosch-Gruppe trägt dazu bei: „Wir planen die neue Fertigung in Celaya als Smart Factory mit hochmodernen und intelligenten Fertigungslinien“, sagte Hartung. Zum Einsatz kommen wird beispielsweise ein Manufacturing Execution System (MES), das automatisch Daten sammelt und in Echtzeit über die Produktion informiert. Dadurch ist es möglich, Maschinen vorausschauend zu warten und die Qualität der Produkte zu verbessern. „Bis Mitte 2019 soll die komplette Fertigung in nahezu allen Bosch-Werken in Mexiko mit unserem intelligenten Steuerungssystem ausgestattet sein“, so René Schlegel, Vorsitzender der Bosch-Gruppe in Mexiko. Insgesamt betreibt Bosch aktuell zwölf Fertigungsstandorte im Land und setzt bereits heute smarte Technologien ein – zum Beispiel in den Mobility Solutions-Standorten Toluca und Juárez. Als führender Anbieter von Industrie 4.0-Lösungen sieht Bosch in Mexiko zudem lokale Geschäftsmöglichkeiten.

Nachfrage für vernetzte Mobilität steigt

Auf einer Fläche von rund 21 000 Quadratmetern werden in Celaya Steuergeräte für den mexikanischen und amerikanischen Markt vom Band rollen – Schlüsselkomponenten für vernetzte Mobilität. Celaya wird neben Juárez das zweite Werk des Bosch-Geschäftsbereichs Automotive Electronics in Mexiko sein. „Wir reagieren mit dem neuen Standort auf die steigende Nachfrage nach Elektronikkomponenten im amerikanischen Markt“, sagte Schlegel. Mit einem Grundstück von insgesamt 170 000 Quadratmetern hat der Standort Kapazität für weiteren Ausbau in der Zukunft. Auf dem Nachbargrundstück soll zudem ein Logistikzentrum für Mexiko entstehen, das dem neuen Werk auch als Lager dienen wird.

Bosch stärkt Präsenz in Nordamerika

Bosch setzt mit der neuen Investition einen langjährigen Ausbau in Nordamerika fort. In den vergangenen fünf Jahren flossen insgesamt rund 2,6 Milliarden Euro in die Stärkung der lokalen Präsenz. In Mexiko ist Bosch bereits seit 1955 präsent und eröffnete beispielsweise 2016 eine neue Fertigung für Fahrsicherheitssysteme in Aguascalientes. Ende 2017 nahm ein Werk für Lenksysteme in Querétaro den Betrieb auf. Auch als Entwicklungsstandort gewinnt das Land an Bedeutung: Bereits seit 2014 betreibt Bosch in Guadalajara ein Zentrum für Softwareentwicklung und Ingenieursdienstleistungen für den amerikanischen Markt. Dort gibt es inzwischen auch die Bosch Connectory, eine Werkstatt für Start-ups in den Bereichen IoT und Mobilität. Ein Großteil der Investitionen floss auch in die USA: Die Mobility Solutions Werke in Charleston und Anderson befinden sich im Ausbau. Anfang dieses Monats eröffnete Bosch in Sunnyvale sein seit knapp 20 Jahren bestehendes Research and Technology Center im Silicon Valley nach einem Umzug neu.

Bosch auf der HANNOVER MESSE: Die Fabrik der Zukunft – heute!

Wie sieht die Fertigung der Zukunft aus? Wie arbeiten Mensch, Roboter und Maschine zusammen? Welche Rolle spielen 5G, Daten, Software und Services? Wo kommt künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz? Auf der Hannover Messe 2018 (Halle 17, Stand A40) erweckt Bosch auf mehr als 1 300 qm die Fabrik der Zukunft zum Leben – schon heute. Unter dem Motto “Now, next, beyond: Factory of the future” zeigt das Technologieunternehmen, was es heute (now) zu leisten vermag und welche Lösungen es für morgen (next) und übermorgen (beyond) entwickelt. Hauptattraktion sind 1,50 m große und bewegliche Robo-Figuren, die in Pixar-Manier den Bosch-Assistenten der vernetzten Fabrik ein Gesicht geben. Weiteres Highlight: Ein Kickertisch, der von Spiel zu Spiel und mit jedem neuen Gegner sein fußballerisches Können verbessert – dank KI.
Pressegespräch und kurzer Highlights-Rundgang: Montag, 23. April 2018, 13:00 – 14:00 Uhr, Halle 17, Stand A40

Journalistenkontakt:

Mexiko:
Melita Delic,
Telefon: +49 711 811-48617;
Trix Böhne,
Telefon: +49 30 32788-561

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429.000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG. Diese hat die durch den Firmengründer Robert Bosch testamentarisch verfügte Aufgabe, für den langfristigen Bestand des Unternehmens und speziell für dessen finanzielle Unabhängigkeit zu sorgen.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

Noch nicht das Richtige gefunden?