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Pressemeldung #Elektrifizierte Mobilität
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Die Elektromobilitäts-Strategie von Bosch in der Übersicht

Joern Ebberg

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Strategiepfeiler 1: System-Know-how ist Alleinstellungsmerkmal

Den Schlüssel zur Marktführerschaft in der Elektromobilität sieht Bosch in einem übergreifenden System-Ansatz. Bei den Komponenten setzt das Unternehmen auf sein umfangreiches System-Know-how. „Unsere Kunden profitieren von un-serer Kompetenz, alle Komponenten im Antriebsstrang intelligent zu verbinden. Dieses breite System-Know-how ist unser Alleinstellungsmerkmal. Es bietet für Bosch großes Geschäftspotenzial“, sagt Dr. Mathias Pillin, der bei Bosch die Elektromobilitäts-Aktivitäten verantwortet. Zum Portfolio von Bosch gehören die Schlüsselkomponenten des elektrischen Antriebs wie Elektromotor, Leistungs-elektronik und Batteriesysteme. Ende 2018 startete die Produktion einer neuen 48-Volt-Batterie für Hybridfahrzeuge.

Unsere Elektromotoren und unser elektrischer Achsantrieb sind schon jetzt Benchmark bei der Energieeffizienz.

Dr. Mathias Pillin, verantwortlich für die Elektromobilitäts-Aktivitäten bei Bosch

Strategiepfeiler 2: Energieeffizienz als oberstes Entwicklungsziel

Um die Reichweite von Elektrofahrzeugen weiter zu erhöhen, arbeitet Bosch seit Jahren an einer Verbesserung der Energieeffizienz einzelner Komponenten und des Gesamtsystems. „Unsere Elektromotoren und unser elektrischer Achsantrieb sind schon jetzt Benchmark bei der Energieeffizienz. Letztlich ist bezahlbare Reichweite der Schlüssel, um der Elektromobilität zum Durchbruch zu verhelfen. Dazu braucht es ein intelligentes Zusammenspiel aller Komponenten des Antriebsstrangs“, sagt Pillin. Die Logik dahinter: Je weniger Strom Motor und Co. verbrauchen, desto länger hält die Batterieladung und desto weiter fährt das Auto. Hierzu arbeiten die Entwickler des Unternehmens an neuen Generationen von Elektromotoren, Invertern und Batteriesystemen. Weiterentwickelte Thermo-management-Systeme können die Reichweite von Elektrofahrzeugen um bis zu 20 Prozent erhöhen. Auch spezialisierte Batteriemanagement-Systeme ermög¬lichen es, Batterien optimal zu steuern. Die Effizienz einzelner Zellen lässt sich so weiter erhöhen.

Strategiepfeiler 3: Standardisierung sorgt für Schnelligkeit

Bosch ist sicher, dass der Markt für Elektromobilität in den kommenden Jahren sehr stark wächst. Neueste Marktprognosen des Unternehmens gehen davon aus, dass weltweit 2025 rund 20 Prozent aller neu zugelassenen Pkw und leichten Nutzfahrzeuge Plug-in-Hybride oder Elektroautos sind. Im Jahr 2030 werden es bereits mehr als 25 Prozent sein. Etwa 70 Prozent der Fahrzeuge werden aber auch dann noch mit Verbrennungsmotoren fahren, Teile davon mit elektrifizierter Unterstützung von 48-Volt-Systemen. In diesem rasanten Umfeld bewegen sich heute die unterschiedlichsten Anbieter elektromobiler Mobilität – von klassischen OEMs über Auto-Start-ups bis zu branchenfremden Unternehmen, die Fahrzeuge bauen. Bosch ist in der Lage, mit den unterschiedlichen Entwicklungszeiten- und Anforderungen mitzuhalten. Einen wesentlichen Treiber sieht Bosch in der Standardisierung von Komponenten und Systemen. Damit schafft das Unternehmen die Grundlage, um Elektromobilität für den Massenmarkt skalierbar und bezahlbar zu machen. Aktuell zeigt Bosch dies mit der eAchse, dem Elektroantrieb der neuesten Generation. Diesen elektrischen Achsantrieb verkauft Bosch an ein breites Kundenspektrum, das aus etablierten Anbietern wie auch Start-ups besteht. Dabei profitieren Bosch-Kunden auch vom weltweiten Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk. In diesem kann das Unternehmen Projekte flexibel und nah am Kunden realisieren – egal ob in China, Europa oder Nordamerika.

Bosch besitzt Kompetenz im ganzen „Ökosystem Elektromobilität“

Kein Unternehmen ist in der Elektromobilität so breit aufgestellt wie Bosch. Weltweit sind schon mehr als eine Million Fahrzeuge mit elektrischen Antriebskomponenten von Bosch unterwegs. Über 30 Serienprojekte hat das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit etablierten Fahrzeug-herstellern und Start-ups weltweit realisiert. Im größten und am schnellsten wachsenden Elektroautomarkt China ist Bosch Marktführer. Bosch-Technik lässt sich in so gut wie jeder Fahrzeugklasse finden: Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen entwickelt und produziert Komponenten für elektrifizierte Fahrräder, Roller, Pkw und Nutzfahrzeuge. Bosch besitzt Kompetenz im ganzen Ökosystem der Elektromobilität. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Automobilherstellern verschafft Bosch Fahrern von Elektro-fahrzeugen beispielsweise mittels Charging-Apps Zugang zu aktuell rund 40 000 Ladestationen in acht europäischen Ländern.

Tags: Batterie

Journalistenkontakt:
Jörn Ebberg
Telefon: +49 711 811-26223
Twitter: @joernebberg

Mobility ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2023 nach vorläufigen Zahlen mit 56,3 Milliarden Euro knapp 60 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie. Der Bereich Mobility verfolgt die Vision einer sicheren, nachhaltigen und begeisternden Mobilität der Zukunft. Seinen Kunden bietet der Bereich ganzheitliche Mobilitätslösungen.Die wesentlichen Geschäftsfelder sind: Einspritztechnik und Nebenaggregate für Verbrennungsmotoren sowie vielfältige Lösungen zur Elektrifizierung des Antriebs, Fahrzeug-Sicherheitssysteme, Assistenz- und Automatisierungsfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation, Werkstattkonzepte sowie Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429.000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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