Köln / Stuttgart – Diebstähle teurer Medizingeräte verhindern, das Eindringen unbefugter Personen in Sicherheitszonen unterbinden und dem OP die Ankunft des Rettungshelikopters mitteilen: Was in Krankenhäusern bislang gar nicht oder nur als analoge Einzellösung funktioniert, wird dank Boschs Expertise im Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) zum Kinderspiel. Zum Beispiel mithilfe intelligent vernetzter Kamera- und Videotechnik. Laut Versicherungswirtschaft entsteht Krankenhausbetreibern in ganz Europa durch Diebstahl endoskopischer Geräte ein Sachschaden in Millionenhöhe. Sensorbasierte Videotechnik im Eingangsbereich, an Ausfahrten und auf Fluren kann entscheidende Hinweise für die Verfolgung von Straftätern liefern. Ebenso wichtig ist Prävention: Intelligent gesteuerte Beleuchtung, vernetzte Bewegungsmelder an Türen und Fenstern sowie Einbruchmeldeanlagen schrecken Einbrecher ab, verhindern Diebstähle und sparen Betreibern hohe Neuanschaffungskosten für teure Medizintechnik. „Das Internet der Dinge ist endgültig im Krankenhaus angekommen“, sagte Dr. Stefan Hartung, Geschäftsführer für den Unternehmensbereich Energy and Building Technology bei Bosch, anlässlich einer Pressekonferenz. Es geht dabei nicht nur um Sicherheit. Vernetzte Lösungen sorgen auch für mehr Komfort und Effizienz in Kliniken. Bosch plant, mit Smart Hospital-Projekten in den kommenden Jahren einen Umsatz von rund 100 Millionen Euro zu erzielen. Für den gesamten Unternehmensbereich Energy and Building Technology rechnet Bosch im laufenden Jahr mit einem Umsatzwachstum von rund fünf Prozent. Der Bereich wächst damit mehr als doppelt so schnell wie im Vorjahr.
Über Bosch
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 428 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Als führender Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Industrie 4.0 und Connected Mobility. Bosch verfolgt die Vision einer nachhaltigen, sicheren und begeisternden Mobilität. Mit seiner Kompetenz in Sensorik, Software und Services sowie der eigenen IoT-Cloud ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden vernetzte und domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen und Produkte für das vernetzte Leben, die entweder über künstliche Intelligenz (KI) verfügen oder mit ihrer Hilfe entwickelt oder hergestellt werden. Mit innovativen und begeisternden Produkten sowie Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.
Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus.
Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.