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Pressemeldung #Vernetzte Mobilität
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Auto, wir müssen reden! Bosch bringt den Sprachassistenten hinters Steuer

  • „Bosch beendet das Knöpfe-Chaos im Cockpit. Wir machen den Sprachassistenten zum Beifahrer“, sagt Bosch-Geschäftsführer Hoheisel.
  • Sprachtalent von Bosch ist von Natur aus mehrsprachig und unterstützt auch ohne externe Datenverbindung.
  • „Casey“, „Linda“ oder „Michael“: Beim Bosch-Sprachassistenten vergibt der Fahrer den Namen.
Joern Ebberg

Joern Ebberg >

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Hildesheim – „Ich bin Casey, deine neue Beifahrerin. Kann’s losgehen?“ Sprachsteuerungen wie Alexa, Siri, Google, Cortana und Bixby haben schon den smarten Haushalt im Griff, steuern Licht und Staubsauger – jetzt bringt Bosch den Sprachassistenten hinters Steuer. Die neu entwickelte Technik hilft Autofahrern dabei, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren. „Wer in ein modernes Auto einsteigt, kann sich schon manchmal wie ein Pilot fühlen – Knöpfe, Screens und eine unübersichtliche Menüführung mit tausend Untermenüs. Bosch beendet das Knöpfe-Chaos im Cockpit. Wir machen den Sprachassistenten zum Beifahrer“, sagt Dr. Dirk Hoheisel, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH. Der Assistent, der beim ersten Einsteigen auf den Namen „Casey“ hört, macht das Autofahren nicht nur komfortabler, sondern auch sicherer: 74 Prozent der deutschen Autofahrer sind laut einer Studie des Allianz Zentrums für Technik regelmäßig abgelenkt, wenn sie beispielsweise die Navigation bedienen, die Klimaanlage einstellen oder einen Anruf annehmen. Diese Ablenkung ist eine der häufigsten Unfallursachen.

Bosch beendet das Knöpfe-Chaos im Cockpit. Wir machen den Sprachassistenten zum Beifahrer.

Dr. Dirk Hoheisel, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH

Hört auf jedes Wort – auch offline

Bisherige Spracheingaben schaffen da nur wenig Abhilfe. Denn sie sind oft wie ein Auswahlmenü aufgebaut. Der Fahrer muss die Struktur auswendig lernen und passende Befehle vom Display ablesen, das lenkt ebenso ab. „Sagen, was man will, wie man es will – Bosch bringt einen Sprachassistenten ins Auto, der Autofahrer versteht, wie ein Mensch“, sagt Hoheisel. Der Assistent reagiert nicht mehr auf starre Befehle. Casey versteht natürliche Satzkonstruktionen und verarbeitet sogar Akzente und Dialekte. Und das in mehr als 30 Ländern der Welt. Für das Sprachtalent ist Englisch somit nicht gleich Englisch; sie spricht mit britischem, amerikanischen, neuseeländischem oder australischem Dialekt. Mehr als ein Jahrzehnt flossen in die Entwicklung der Sprachsteuerung. Dadurch kann Casey etwas, an dem selbst bekannte andere Vertreter noch scheitern: Sie denkt mit und lernt. Will der Fahrer zum Beispiel „Paul“ anrufen, überprüft das System automatisch die Kontakte und berücksichtigt den aktuellen Ort, die Uhrzeit und Situation des Fahrers für seine Reaktion. Morgens auf dem Weg ins Büro ist mit „Paul“ wahrscheinlich der Kollege gemeint, während es abends der beste Freund sein könnte. Um sicher zu gehen, fragt Casey nach: „Ich habe fünf Kontakte mit dem Namen Paul gefunden. Willst Du Paul Stevenson anrufen?” Diese Kontextabhängigkeit ist eine erste Stufe von Künstlicher Intelligenz. Eine weitere technische Raffinesse: Der Fahrer kann beispielsweise auch Zieladressen in Frankreich in französischer Sprache eingeben – und zwar ohne, dass von Hand etwas umgestellt werden muss. Ein Beispiel: „Navigiere nach Champ de Mars, Cinq Avenue Anatole Paris.“ Casey versteht das Ziel automatisch und startet die Navigation zum Eiffelturm. Außerdem: Der Bosch-Assistent kommt auch ganz ohne externe Datenverbindung aus. Die Rechenarbeit übernimmt das Infotainmentsystem im Auto, ohne Daten in die Cloud zu senden. Casey begleitet Autofahrer damit selbst im Tunnel, weit ab von gut ausgebauten Mobilfunkgebieten oder im Ausland, wenn das Smartphone offline ist.

Hört auf jeden Namen

Damit das Gespräch mit dem Auto noch persönlicher wird, kann der Fahrer seinen Assistenten nennen, wie er will. Vorbei ist die Zeit, in der eine Spracheingabe nur auf den Namen hört, den der Hersteller vorgibt. Egal ob „Casey“, „Linda“ oder „Michael“, das Bosch-Spracherkennungssystem versteht und spricht 30 verschiedene Sprachen mit insgesamt 44 weiblichen und 9 männlichen Sprecherstimmen. Mit „Hey Casey“ aktiviert der Fahrer seinen Assistenten, auf Wunsch vergibt er einen neuen Namen. Bei jedem neuen Dialog, spricht der Fahrer seinen Assistenten einfach direkt an. Kein Piepton gibt dem Fahrer mehr vor, wann er zu sprechen hat.

Bosch auf der CES 2018

PRESSEKONFERENZ: Montag, 8. Januar 2018, 08:00 – 08:45 Uhr (Lokalzeit) im Mandalay Bay Hotel, South Convention Center, Level 2; Mandalay Bay Ballrooms B, C & D

MESSESTAND: Dienstag bis Freitag, 9. – 12. Januar 2018 in der Central Hall, Stand #14028

FOLGEN SIE den Bosch CES 2018 Highlights auf Twitter: #BoschCES

PANELS MIT BOSCH-EXPERTEN:

Dienstag, 09. Januar; 13:30 – 15:15 Uhr (Lokalzeit): Session “Connect2Car: Next-Gen Automobility” mit Kay Stepper, Vice President Bosch North America, Leiter Fahrerassistenz-Systeme und Automatisiertes Fahren Las Vegas, Convention Center, North Hall, N256

Mittwoch, 10. Januar; 13:45 – 14:30 Uhr (Lokalzeit): Session “Connected Vehicles in Connected Ecosystems” mit Mike Mansuetti, President Bosch North America, Smart Cities Conference, Westgate.

Donnerstag, 11. Januar 2018; 11:30 – 12:30 Uhr (Lokalzeit): Session “The Future of Robots at Work and Home” mit Phil Roan, Senior Engineer Robotics, BSH Hausgeräte GmbH, Las Vegas Convention Center, North Hall, N258

Video zum Sprachassistenten

Überblick über alle Funktionen des Sprachassistenten

Journalistenkontakte:

Melita Delic
+49 711 811-48617
Agnes Grill
+49 711 811-38140
Trix Böhne
+49 30 32788-561
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Mobility ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2023 nach vorläufigen Zahlen mit 56,3 Milliarden Euro knapp 60 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie. Der Bereich Mobility verfolgt die Vision einer sicheren, nachhaltigen und begeisternden Mobilität der Zukunft. Seinen Kunden bietet der Bereich ganzheitliche Mobilitätslösungen.Die wesentlichen Geschäftsfelder sind: Einspritztechnik und Nebenaggregate für Verbrennungsmotoren sowie vielfältige Lösungen zur Elektrifizierung des Antriebs, Fahrzeug-Sicherheitssysteme, Assistenz- und Automatisierungsfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation, Werkstattkonzepte sowie Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 428 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Als führender Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Industrie 4.0 und Connected Mobility. Bosch verfolgt die Vision einer nachhaltigen, sicheren und begeisternden Mobilität. Mit seiner Kompetenz in Sensorik, Software und Services sowie der eigenen IoT-Cloud ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden vernetzte und domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen und Produkte für das vernetzte Leben, die entweder über künstliche Intelligenz (KI) verfügen oder mit ihrer Hilfe entwickelt oder hergestellt werden. Mit innovativen und begeisternden Produkten sowie Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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